Inhalt

Die Grafen von Schwarzburg, die bereits seit dem 13. Jahrhundert mit den Grafen von Hohnstein (bei Nordhausen am Harz) in verwandtschaftlichen Beziehungen standen, versuchten nach dem Aussterben der Hohnsteiner 1593 auf Grund eines Erbvertrages gemeinsam mit den Grafen von Stolberg das Hohnsteiner Erbe an sich zu ziehen, was ihnen aber misslang. In diesem Zusammenhang entführten die Grafen von Schwarzburg die Hohnsteiner Urkunden vom Schloss Lohra und eigneten sich auch die Urkunden des Stifts Walkenried an, die sie dann im 18. Jahrhundert nach Wolfenbüttel abgeben mussten. Die Urkunden betreffen auch Besitzungen der Schwarzburger in der Grafschaft Hohnstein. Weitere Hohnsteiner Urkunden befinden sich im Sondershäuser Urkundenbestand, außerdem sind Urkunden sowie verschiedene Urkundenabschriften im Geheimen Archiv (dort insbesondere Gruppe A VII) integriert worden. Die von den Grafen von Stolberg übernommenen Urkunden der Grafschaft Hohnstein befinden sich in den staatlichen Archiven in Wernigerode und Magdeburg.

Schenkungen.- Tausch.- Verzicht.- Vergleich.- Indulgenzbrief.- Verleihung einer Pfarre.- Urfehde.- Einverleibung einer Kapelle.- Bestimmung über die Herrschaft.- Schutzverträge.- Bündnisse.- Burgfrieden.- Erbverträge.- Eheberedungen.- Erbhuldigung.- Lehnbriefe.- Kompromisse.- Privilegienbestätigung.- Bergwerksprivileg.