Bestandssignatur

5-11-2020

Laufzeit

16. - 20. Jh.

Umfang

1940 Urkunden - bedingt erschlossen

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Der Bestand Sondershäuser Finanzurkunden geht auf die Urkundensammlung der Finanzabteilung des Ministeriums Sondershausen zurück, die 1914 an das Staatsarchiv Sondershausen abgegeben wurde. Mit der Auflösung des Staatsarchives Sondershausen im Jahr 1952 wurde dieser Bestand schließlich nach Rudolstadt überführt. Bereits vor der Überführung in das Sondershausener Archiv existierte ein Repertorium, in dem die Urkunden chronologisch geordnet vorlagen und Signaturen zugewiesen wurden. Dieses Repertorium wurde von Mitarbeitern des Ministeriums laufend aktualisiert und auch nach seiner Überführung in das Archiv weitergeführt.

Nach der Überführung des Bestandes nach Sondershausen wurde ein Teil der Urkunden, insbesondere Staatsverträge, aus dem Bestand herausgelöst und den Sondershäuser Urkunden zugeordnet. In dem Bestand verblieben hauptsächlich Kauf- und Tauschverträge, Verträge über die Nutzung von Kammergut, Ablösungsverträge, Hypothekenverschreibungen und Versicherungspolicen, sofern diese in den Zuständigkeitsbereich der Finanzabteilung des Ministeriums Sondershausen oder ihrer Vorgängerbehörden fielen. Zudem begann der ehemalige Leiter des Staatsarchivs Sondershausen, Ernst Devrient, für jede der Urkunden ein Regest anzufertigen, die auch sorgfältige Siegelbeschreibungen enthielten. Diese Regeste dienten lange als einziges Findmittel für den Bestand. Allerdings waren diese Regeste lediglich für ein Zehntel des Bestandes vorhanden, sodass der restliche Bestand für Benutzer nicht einsehbar war. Die Diskrepanz zwischen der Beibehaltung der alten Signaturen und der Ordnung Devrients erschwerten die Zuordnung der einzelnen Regeste zu den Urkunden zusätzlich.

Inhalt

Herrschaftliche Grundstücksangelegenheiten der Kammer und des Finanzministeriums Schwarzburg-Sondershausen.