Bestandssignatur

5-14-2650

Laufzeit

1825 - 1847

Umfang

0,1 lfm Akten (4 AE)

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Die ältesten im Staatsarchiv Rudolstadt aufbewahrten Rechnungen des Waisenhauses Sondershausen stammen aus dem Jahr 1729. Die Einrichtung finanzierte sich aus den Zinsen eines Kapitalstocks, den eine Waisenhaus-Kommission im Auftrag des Konsistoriums Sondershausen verwaltete. Fürst Günther I. von Schwarzburg-Sondershausen (*1678, reg. 1720, † 1740) ließ 1729 und 1730 anstelle des alten Hospizes ein dreigeschossiges neues Gebäude errichten. Die daneben stehende Hospiz-Kirche St. Crucis diente als Waisenhauskirche. Da die Ausgaben die Kapitaleinkünfte überstiegen, wurde das Waisenhaus nach 1798 geschlossen und die Kinder an Pflegeeltern vermittelt. Das Kapital der Waisenhauskasse floss in einen Waisenfonds, aus dem die Gemeinden Kost- und Erziehungsgelder auszahlten. Aus dieser Spätform der Unterstützung der Waisen stammen die vier Unterlagen.

Inhalt

Kapitalverwaltung.- Einklagen von Geldbeträgen.- Taufbestätigungen.