Inhalt

Das Amt Kelbra umfasste neben der Stadt Kelbra nur noch die Orte Berga, Sittendorf, Thürungen und Tilleda. Es wurde 1413 von den Grafen von Stolberg aus dem Besitz der Grafen von Honstein erworben, die eine Hälfte aber 1417 an die Grafen von Schwarzburg abgetreten. Auch die andere - stolbergische - Hälfte kam 1575 durch Pfandschaft an die Grafen von Schwarzburg, jedoch behielten sich die Grafen von Stolberg die Rechte über die Vasallen, gegenüber der Stadt Kelbra, und die Kirchensachen vor. Landes- und Lehnsherrschaft bei den Wettinern albertinischer Linie, seit 1815 bei Preußen. Der schwarzburgische Anteil fiel 1417 an Schwarzburg-Blankenburg, 1574 an Schwarzburg-Frankenhausen und 1599 schließlich an Schwarzburg-Rudolstadt. Das Amt wurde 1819 an Preußen verkauft und dem Kreis Sangerhausen angegliedert.

Inhalt

1 Jungfrauenkloster Kelbra.- 2 Kloster St. Georg.- 3 Amt Kelbra.- 4 Sonstige (Anschlag des Amts, Fronbrotrechnung, Futter- und Zinsregister).