Bestandssignatur

5-16-2370

Laufzeit

1603 - 1900

Umfang

1,8 lfm Amtsbücher (266 AE)

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Der Teilungsvertrag von 1599 hatte den Bergbau auf Edelmetalle in den schwarzburgischen Landen zu einer gemeinschaftlichen Angelegenheit der beiden Linien Sondershausen und Rudolstadt erklärt. Diese Gemeinschaft blieb bis 1837 erhalten und wurde erst aufgegeben, als dieser Bergbauzweig ganz bedeutungslos geworden war. Als Aufsichtsbehörde bestand hierfür das gemeinschaftliche Bergamt, das als Kommission Rudolstädter und Sondershäuser Beamter offensichtlich ohne festen Behördensitz von Fall zu Fall zusammentrat. Für den übrigen Bergbau wurde bei Einsetzen der Könitzer Erzgewinnung 1690 das Bergamt Könitz errichtet, das im 18. Jahrhundert als Mineralbergamt erscheint und die Aufsicht über das Bergwesen und die Berggerichtsbarkeit in den schwarzburg-rudolstädtischen Landen ausübte.

Da eine eigenständige Schwarzburg-Sondershäuser Bergbauverwaltung nicht bestand, sind auch nur wenige Rechnungen zum Bergbau im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen überliefert.

Inhalt

1 Bergwerkseinkünfte im Amt Gehren.- 2 Bergbau auf Salz (Salzzoll, Salzniederlagen Arnstadt, Ebeleben und Gehren, Kuxen zum Kalibergwerk "Glückauf" in Sondershausen).- 3 Eisenhütte Günthersfeld.- 4 Schieferhof Greußen.

5 Einzelne Bergwerke (nach Orten)
Arnstadt.- Garsitz.- Goldisthal.- Großbreitenbach.- Langewiesen.- Möhrenbach.- Oehrenstock.- Oelze.- Pennewitz.- Plaue (mit Kleinbreitenbach).- Walbrücke.