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Die Herzöge von Sachsen-Coburg-Saalfeld unterhielten schon im 18. Jh. zur Führung des Schriftverkehrs mit den Landesbehörden ein besonderes Cabinett mit einem Cabinettssekretär. Die Einrichtung blieb auch nach 1826 bestehen. Unter der Regierung Herzog Ernsts II. von Sachsen-Coburg und Gotha wurde das Cabinett seit 1869 mehrfach in Geheimes Cabinett umbenannt und schließlich 1896 mit dem Privatbureau zum Cabinett verbunden. Es übernahm damit gleichzeitig auch die Verwaltung des Privatvermögens des Herzogs. Seit 1905 führte die Behörde wieder die Beziehung Geheimes Cabinett. Sie erledigte als "Geheime Kanzlei des Souveräns" weiterhin den Schriftverkehr des Herzogs mit der Landesverwaltung und Privatpersonen. Gleichzeitig verblieb ihr in begrenztem Umfang auch die Leitung des Privatvermögens des Herzogs. Mit dem Sturz der Monarchie 1918 verschwand die Behörde.
Hofsachen 1886-1917.- Landessachen 1879-1918.- Ordensangelegenheiten 1906-1918.- Verkehr mit Vereinen und Instituten, Ausstellungen 1880-1918.- Kunst und Wissenschaft 1896-1918.- Eigaben und Unterstützungen von Einzelpersonen, Armenfürsorge 1875-1918.- Etat- und Rechnungswesen der Cabinettskasse 1894-1918.