Bestandssignatur

2-16-0218

Laufzeit

1754-1896

Umfang

8,6 lfm

Findmittel

Repertorium

Inhalt

Im Jahre 1753 schlossen sich hundert Einwohner der Stadt Gotha zu einem "Witwen- und Waisenfiskus" zusammen. Er wurde 1773 zur Allgemeinen Witwen- und Waisensozietät der Sachsen-Gotha-Altenburgischen Lande erweitert. Seit 1826 war die Witwen- und Waisensozietät nur noch für das Herzogtum Gotha zuständig. Der Beitritt war jedem gothaischen Staatsangehörigen gestattet. Die Sozietät finanzierte sich aus den Beiträgen ihrer Mitglieder und aus einem staatlichen Zuschuß. Sie unterstand zunächst der Aufsicht der Landesregierung, seit 1858 dem Departement I des Staatsministeriums Gotha. Die Sozietät wurde 1896 als Witwen- und Waisenpensionsanstalt fortgesetzt, die bis 1923 bestand. Die Aufgaben wurden seit 1920 von der Staatskasse Gotha, seit 1922 vom Thüringischen Rentamt Gotha wahrgenommen.
Einrichtung der Witwensozietät 1754-1895.- Personal- und Besoldungssachen der Beamten 1773-1896.- Kapitaldarleihungen 1808-1882.- Revision der Rechnungen 1813-1876.- Aufnahme von Mitgliedern 1804-1890.- Verschiedenes 1826-1889.