Bestandssignatur

2-13-0030

Laufzeit

1821-1863

Umfang

5,0 lfm

Findmittel

Repertorium

Inhalt

Bei der 1829 im Herzogtum Gotha durchgeführten Trennung von Verwaltung und Justiz in der oberen Instanz übernahm das neugegründete Justizkollegium in Gotha von der Landesregierung die Aufgaben der Rechtsprechung und des Lehnhofes. Ihm unterstanden die Justiz- und Gerichtsämter sowie die Patrimonialgerichte im Herzogtum Gotha, seit 1838 das neugegründete Kriminalamt Gotha und seit 1849 das neu staatliche Stadtgericht Gotha hinsichtlich seiner Gerichtsaufgaben. Übergeordnetes Gericht war das Oberappellationsgericht Jena. Bei Neuordnung der Gerichtsorganisation in den Herzogtümern Coburg und Gotha 1858 wurde das Justizkollegium Gotha aufgehoben. Als Nachfolgebehörden traten das Kreisgericht und das Appellationsgericht Gotha ins Leben.
Auflösung des Lehnsverbandes 1821-1863.- Personalsachen, Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit 1829-1858.- Verhandlungen und Verträge 1829-1858.- Gesuche um Zulassung und Prüfung von Juristen 1829-1859.- Prozesse der Herzoglichen Kammer 1846-1849.- Verschiedenes 1836-1844.- Nachlaßsachen 1835-1858.- Ablösungen der Grundlasten 1838-1857.- Prozesse gegen die Herzogliche Kammer 1836-1858.- Zulassung von Juristen beim Gericht, Personalsachen und Nachlaßsachen 1832-1858.- Nachlaßsachen und Verschiedenes 1829-1857.- Verschiedenes 1833-1855.- Abtretung der Patrimonialgerichtsbarkeit und Verschiedenes 1831-1858.- Akten verschiedenen Inhalts, meist Organisation der Justizämter Friedrichswerth, Georgenthal, Liebenstein, Thal, Tonna, Volkenroda und Zella 1830-1856.