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Der sachsen-altenburgische Landschaftspräsident und königlisch-sächsische Staatsminister Bernhard August von Lindenau vermachte dem Altenburger Obersteuer- und Landschaftsaerar durch letztwillige Verfügung vom 28. Januar 1854 zum Nutzen der Stadt Altenburg und des Landes Sachsen-Altenburg seine Kunstgegenstände und ein Kapitel von 60 000 Talern als unveräußerliche Stiftung. Aus Dankbarkeit gegen seinen Lehrer, den Astronomen Franz Freiherr von Zach (1754-1831), fügte er dessen Namen in die Bezeichnung der Stiftung ein.- Die Verwaltung der Stiftung oblag einer siebenköpfigen Kommission, die sich u. a. aus dem leitenden Staatsminister, denn Landschaftspräsidenten, dem Oberbürgermeister und dem Direktor des Gymnasiums zusammensetzte. Sie wurden 1945 aufgelöst.
Der Bestand wurde um 1935 mit den Altenburger Ministerialbeständen vom Archiv übernommen.
Gesuche und Verteilung von Dienstpotenprämien 1852-1921.- Stipendien für junge Künstler und Techniker 1852-1920.- Übernahme, Beaufsichtigung und Benutzung des Museums und der Sammlungen 1854-1892.- Verwaltungs-, Rechnungs- und Kassensachen 1854-1923.
Repertorium von 1956.