Laufzeit

1840-1908

Umfang

180 Akteneinheiten

Findmittel

Findbuch

Inhalt

Institutionsgeschichte
Die Gründung des Orientalischen Münzkabinetts geht auf Johann Gustav Stickel, 1836 bis 1896 Professor für orientalische Philologie in Jena, zurück, der während seines Wirkens erfolgreich um die Vermehrung der Münzsammlung bemüht war. Nach dem Weggang des letzten Lehrstuhlinhabers Arthur Ungnad (1919) wurde der Lehrstuhl nicht wieder besetzt. Auch das Münzkabinett wurde nicht mehr für Forschungs- und Lehrzwecke benutzt. Die Akten wurden 1942 an das Staatsarchiv Weimar abgegeben.
Mit der Errichtung des Lehrstuhls für Semitische Philologie und Islamwissenschaft 1993 rückte auch die Orientalische Münzsammlung wieder in das Blickfeld wissenschaftlicher Interessen. Da die Akten des Orientalischen Münzkabinetts eine wichtige historische Quelle für die Wiederherstellung und Erschließung der Sammlung sind, wurden sie am 15. August 1997 wieder nach Jena in das Universitätsarchiv zurückgeführt.

Bestandsinhalt
Geschäftstagebücher und Akten, die Verwaltungs- und Haushaltsangelegenheiten sowie den Erwerb von Münzen betreffen (1840-1896).- Handakten der Professoren Stickel und Vollers über die Verwaltung des Orientalischen Münzkabinetts (1840-1908).- Wissenschaftliche Korrespondenz (1837-1896).- Vermehrungsbuch.- Besucherverzeichnis.- Manuskripte.