Bestandssignatur

4-12-6017

Laufzeit

1864-1914

Umfang

0,2 lfm

Findmittel

Datenbank

Inhalt

Bei der Neuordnung der Behörden traten im Jahre 1829 bei jedem Verwaltungsamt die Amtseinnahmen an die Stelle der bisherigen unteren Domänenfinanzbehörden, der Amtsvogteien, Amtskastnereien, Amtskellereien und der Amtssteuereinnahmen. Sie standen zunächst in enger Verbindung mit den Verwaltungsämtern, wurden aber 1931 selbständige untere Finanzbehörden der Kammer. Seit 1848 waren sie Unterkassestellen der Hauptkasse zu Meiningen, die der Aufsicht der V. Ministerialabteilung für Finanzen unterstand. Die Amtseinnahmen vereinnahmten die Domänenerträge und direkten Staatssteuern, leisteten Zahlungen, beaufsichtigten die landwirtschaftlichen Domänengrundstücke und nahmen Verpachtungen vor. Ferner oblagen ihnen die Ermittlungen zur Einschätzung für die Einkommenssteuer. Die Untereinnahme Liebenstein existierte erst seit ca. 1860, von 1894-1897 als Amtseinnahme. Der Bestand wurde 1942 übernommen.
Findbuch als Abschrift der Kartei von 1964