Inhalt

Im Jahre 1831 wurde die neugebildete Finanzabteilung der Landesregierung in Meiningen beauftragt, eine Kartenkammer für die älteren und neueren Risse und Karten einzurichten, die danach von dem Geometrischen Büro verwaltet wurde. Dieses hatte mit besonderer Rücksicht auf die bevorstehende Landesvermessung für die Leitung, Ausführung und Prüfung der den verschiedenen Zwecken der Verwaltung dienenden geometrischen und geodätischen Arbeiten zu sorgen. Das Geometrische Büro unterstand bis 1848 der Landesregierung und danach der Ministerialabteilung des Innern. Bei der Errichtung der Katasterämter 1873 wurde das Geometrische Büro aufgehoben. Die Kartenkammer blieb bis 1923 als Kartenarchiv der II. Ministerialabteilung bestehen.
Der Bestand enthält die Verwaltungsunterlagen der Kartenkammer, die 1999 aus dem Bestand Staatsministerium, Abt. des Innern herausgelöst und neu verzeichnet wurden. Die Kartensammlung der Kartenkammer befindet sich mit zahlreichen Neuzugängen in dem Bestand Kartensammlung (4980010).