Bestandssignatur

4-10-0160

Laufzeit

1337 - 1847

Umfang

63 Stück

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Bei der nach Erlöschen des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg notwendigen Neuverteilung der vormals unter den Söhnen Herzog Ernsts des Frommen aufgeteilten Lande erhielt Herzog Bernhard II. von Sachsen-Meiningen im Jahr 1826 u.a. die Herrschaft Saalfeld mit den zugehörigen Archivalien. Die Masse der Akten wurde den jeweils zuständigen Behörden des neuen Herzogtums Sachsen-Meiningen und Hildburghausen übergeben.
Die älteren, im Geheimen Archiv zu Coburg aufbewahrten Urkunden wurden erst Jahrzehnte später abgegeben. Das Staatsministerium zu Meiningen wies sie nicht dem in Meiningen bestehenden Gemeinschaftlichen Hennebergischen Archiv (GHA) zu, da daran auch Sachsen-Weimar und Preußen (als Rechtsnachfolger der Albertiner) Anteile hatten. Die Urkunden wurden vielmehr auf ausdrückliche Anweisung der Zinck-Mattenberg-Sammlung (ZM) zugeordnet. Diese Zuordnung hatte demnach keine sachlichen, sondern politisch-juristische Gründe, die inzwischen längst gegenstandslos geworden sind.
Für interessierte Benutzer waren diese Urkunden nur schwer zu ermitteln. Daher ist dafür ein neuer Bestand "Herrschaft Saalfeld, Urkunden" gebildet worden. Für diesen Raum ist außerdem stets der Bestand "Eisenberger Urkunden" zu vergleichen.