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Bei Umbildung des Staatsministeriums 1849 wurden die Finanzaufgaben, die bisher von Kammer und Landschaftskollegium wahrgenommen wurden, dem III. Departement übertragen, das schon seit 1849 unter der Bezeichnung "Finanzdepartement" erscheint, wenn eine offizielle Benennung auch erst 1854 erfolgte. Dem Departement unterstanden die Verwaltung der direkten Steuern, die Aufsicht über die indirekten Steuern, die Domänen und Forsten, das Bauwesen und das Bergwerkswesen, bis Ende 1912 auch das Vermessungs- und Katasterwesen. Es war von 1899 bis 1901 mit dem Departement des Groherzoglichen Hauses und der Justiz verbunden und blieb bis 1919 bestehen, dann wurde für den nunmehrigen Freistaat ein Finanzministerium errichtet, das 1921 nach Gründung des Landes Thüringen in Gebietsregierung, Finanzabteilung umbenannt wurde und 1923 in dem Thüringischen Finanzministerium aufging.- Die Departementsakten sind meist 1945 durch Kriegseinwirkung verlorengegangen. Der jetzige Bestand stammt aus späteren Behördenablieferungen.
Personalsachen, Versicherungswesen, Bau und Unterhaltung von Schlössern, Staatsgebäuden und Kammergütern, darunter besonders Schloß Wilhelmsburg in Weimar und Schloß Belvedere bei Weimar.