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Das Rittergut Heiligenkreuz, das aus zwei Gütern zusammengefasst wurde, wechselte häufig die Besitzer. Dazu zählte die Familie von Tümpling (Erwerbung durch den Stallmeister des schwedischen Kanzlers Axel Oxenstierna, Ph. Heinrich von Tümpling 1663), zuletzt die Familien Wapler, die es 1844 an 15 Dorfnachbarn verkaufte, die die Felder aufteilten. Das zum Rittergut gehörige Patrimonialgericht besaß lt. S.-Meiningischem Hof- und Staatshandbuch von 1838/ 1843 neben der Zivil- auch die Kriminalgerichtsbarkeit. Es war im Besitz der Familie Wapler. Als Gerichtshalter fungierte der Oberlandesgerichtsadvokat Albert Herrmann in Camburg. Ihm standen 1843 mit dem Referendar Reinhold Woldemar Heinze und dem Rechtskandidaten Carl Friedrich Zeutschel zwei Aktuare zur Seite.


Der Bestand enthält Akten und Bücher des Patrimonialgerichts Heiligenkreuz. Er wurde durch Herauslösen der Archivalien aus dem Bestand S.-M. Amtsgericht Camburg gebildet (2009)