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Der (West-)Berliner Bauingenieur Horst Herling (*1933) sammelte vor allem Jazz-Platten (Ragtime bis Hardbop), aber auch Platten mit Blues-, Rhythm'n'Blues-, Spirituals-, Gospel- und Soul-Aufnahmen. Das Extravagante seiner Sammlung besteht in der Fokussierung auf einen Titel: den "St. Louis Blues", im Original von William Christopher Handy (1914 komponiert). Der Song existiert in tausenden Interpretationen und gehört zum Standardrepertoire des Jazz. Horst Herling hat 3.800 aufgenommene Versionen des Songs in einer eigenen Diskographie aufgelistet, von denen er ca. 3.400 zusammengetragen hat. Teile seiner großen Sammlung hat er dem Archiv bereits übergeben: ca. 6.000 LPs, 200 Videos, 180 Tonbänder, eine Anzahl spezieller Diskographien sowie ca. 30 Ordner mit Zeitschriften, Schriftverkehr, Plattenkatalogen und Programmheften der Berliner Jazztage, ebenso etliche Veranstaltungsplakate.
Ingrid Herling (1938-2007), die Frau von Horst Herling, unterstützte ihren Mann nach Kräften und pflegte selbst eine Sammelleidenschaft für Chansons aller Art. Das Archiv hat aus ihrem Nachlass ca. 20 Bücher, 150 Platten, 40 CDs und einige VHS-Videos sowie Programmhefte übernommen.