Bestandssignatur
5-94-2800
Laufzeit
1945 - 1995
Umfang
21 lfm Akten (ca. 10000 AE)
Findmittel
Ablieferungsliste
Inhalt
1963 beschloss der Ministerrat der DDR die Zusammenfassung volkseigener Großbetriebe des Bauwesens in acht Bau- und Montagekombinaten, wobei einzelne dieser Kombinate zwei bis drei Bezirke umfassen konnten. Neben diesen allgemeinen Baukombinaten bestanden noch sechs Spezialbaukombinate (z.B. Metalleichtbaukombinat oder das Kombiant Autobahnbau) sowie weiterhin sechs Kombinate für Baumaterialien.
Die Kombinate des Bauwesens wurden als Generalauftragnehmer zur Durchführung staatlicher Investitionsaufgaben innerhalb ihres Gebietes eingesetzt. Die Betriebsteile der Kombiate waren gegenüber der Kombiantsspitze wirtschaftlich selbständige Einrichtungen.
Der VEB Bau- und Montagekombinat wurde zum Januar 1964 aus sechs Betrieben aus den Bezirken Erfurt, Gera und Suhl gegründet (VEB Bau-Union Erfurt, VEB Bau-Union Gera, VEB Bau-Union Suhl, sowie drei kreisgeleiteten Baubetrieben in Heiligenstadt, Sondershausen und Eisenach). Er gliederte sich in mehrere Kombinatsbetriebe (Ausbau in Gotha, Hochbau in Gotha, Gesellschaftsbau in Buttstädt, Stahl- und Ratiomittelbau in Gera, Industriebauprojektierung in Erfurt und Jena sowie Industriebau in Erfurt, Zella-Mehlis und schließlich in Gera).
Im Kombinatsbetrieb Industriebau Gera existierten Oberbauleitungen in einigen Kreisstädten. Der Betrieb wurde nach der Wiedervereinigung unter der Bezeichnung Bau-Union Ostthüringen fortgeführt. Die Unterlagen des VEB Bau- und Montagekombinat Erfurt sind im Hauptstaatsarchiv Weimar archiviert.
Inhalt
Vorgängerbetriebe ab 1947.- Bilanzen.- Protokolle.- Plan.- Vorhabenlisten.- Baubilanzierung.- Grundfondsökonomie.- Kostensenkung.- Berlin-Vorhaben.- Teilfacharbeiterprüfung.