Laufzeit
1834 - 1991
Umfang
135 AE
Findmittel
Datenbank
Inhalt
Erich Brendel (geb. 11.12.1900 in Hermsdorf S./A.) erlernte nach dem Besuch der Mittelschule in Gera den Beruf eines Gemeinde-Sekretärs. Ab 1916 bis 1933 übte er verschiedene Funktionen in den Stadtverwaltungen Gera, Pössneck, Lucka (Bürgermeister), Wilkau/Sachsen (Bürgermeister) und Groitzsch (Bürgermeister) aus.
Im Juli 1933 wurde er wegen politischer Unzuverlässigkeit (Mitgliedschaft in der SPD) aus dem Gemeindedienst entlassen und war 1935 im Konzentrationslager Bad Sulza inhaftiert
Im Zeitraum von 1933 bis 1939 war er im Versicherungswesen und Druckgewerbe tätig. In den Jahren 1939 bis 1945 leistete er seinen Militärdienst ab. Nach seiner Entlassung aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft arbeitetet er ab 1948 in der Industrie, als Vorsitzender des Stadtbezirkes Gera-Mitte (1952-1954), als Leiter der örtlichen Industrie Gera-Stadt (1954-1958), als Leiter der Kommunalen Wohnungsverwaltung Gera (1958-1964) und bis zum Ruhestand im Jahre 1970 im VEB Thüringer Fleischkombinat Gera.
Erich Brendel war Mitglied der SPD, SED, des FDGB und der Nationalen Front.
Am 01. April 1991 verstarb er in Gera.
Enthält v.a.:
Ortsgesetze Stadt Gera; Polizeiverordnungen; Verwaltungsgesetze; Rechtskunde; Beamtenrecht; Kreis- und Gemeindegesetze; verschied. Auszeichnungen; Ortsgesetze der Gemeinde Lucka; Sammlung von Vorlesungsmitschriften, Reden, Aufsätzen und Vorträgen; Lebensdokumente, persönliche Unterlagen