Bestandssignatur

5-92-1200

Laufzeit

1453 - 1882

Umfang

2,6 lfm Akten (90 AE)

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Erste urkundliche Erwähnung findet Greußen im Jahr 1250 mit der Errichtung einer Marktsiedlung namens "Marktgruzen" durch den ludowingischen Landgrafen. 1319 erhielten die Grafen zu Hohnstein diese Marktsiedlung zum Lehen, welcher sie 1353 das Stadtrecht und die damit verbundene niedere Gerichtsbarkeit gewährten. Alsdie Adelslinie Hohnstein-Sondershausen schließlich 1356 erlosch ging Greußen in den Besitz der Grafen von Schwarzburg über. Wirtschaftliche Bedeutung erlangte Greußen im 16. Jahrhundert durch den Abbau von Tuffgestein sowie durch Waid- und Weinanbau. Durch die Anlegung von drei künstlichen Flussarmen, den sogenannten Helben, wurde eine ausgeprägte Mühlenlandschaft mit bis zu über 20 Mühlen geschaffen. Mitte des 19. Jahrhunderts begann Greußen im Zuge der Industrialisierung zu wachsen, wobei besonders der Chausseebau von Sondershausen nach Erfurt im Jahr 1842 dazu beitrug.

Die unter der Bezeichnung "Stadtgericht Greußen" geführten Unterlagen beinhalten neben Akten der streitigen und freiwilligen Gerichtsbarkeit auch solche der allgemeinen Stadtverwaltung.

Inhalt

1 Angelegenheiten des Rates.- 2 Feuerpolizei, Feuerversicherung.- 3 Streitige Gerichtsbarkeit.- 4 Freiwillige Gerichtsbarkeit.- 5 Testamente und Nachlässe.- 6 Rechnungen.- 7 Amtshandelsbücher.