Bestandssignatur
5-94-2820
Laufzeit
ca. 1960 - 1990
Umfang
3,7 lfm Akten (ca. 3000 AE)
Findmittel
unerschlossen
Inhalt
1938 wurde die Firma Kurt Hädrich in Pößneck ins Handelsregister eingetragen. Sie wurde nach dem Tod des Firmengründers 1947 von Johannes, Friedhelm und Marie Hädrich fortgeführt. Im April 1953 wurde der Betrieb enteignet und zum 1. Mai 1953 seine Vermögen in den VEB (K) Füllhalterfabrik Pößneck überführt. Durch Einbeziehung weiterer privater (oder halbstaatlicher) Unternehmen wuchsen Produktion und Produktionspalette an, sodass neben die Herstellung von Füllfederhaltern auch die von technischen Teilen im Spritzgussverfahren auf selbst entwickelten und hergestellten Kolbenmaschinen trat. Die Umbenennung zum VEB Polymer Pößneck erfolgte zu Beginn der 1970er Jahre. Der Betrieb war zunächst bezirksgeleitet, wurde aber schon bald der VVB Plastverarbeitung (Berlin) unterstellt.
Die VVB Plastverarbeitung (Berlin) organisierte ca. 550 Betrieben. Seit der Zusammenlegung mit der VVB Gummi und Asbest nannte sie sich VVB Plast- und Elastverarbeitung (Halle). Als 1972 die Vereinigungen Volkseigener Betriebe aufgelöst wurden, gliederte man die plastverarbeitenden Betriebe entsprechend ihrem Produktionsprofil einzelnen zentral- oder bezirksgeleiteten Kombinaten ein. Der VEB Polymer Pößneck unterstand bis 1990 dem VEB Plasterzeugnisse Eisenberg. Hergestellt wurden Plastikmaterialien für die Konsumgüterwirtschaft wie Spielzeug, Sanitärartikel oder Verpackungen für Lebensmittel.
Inhalt
Neuerervereinbarungen.- Entwicklung von Produkten.- Patente.- Planung.- Bestellung.- Austausch von Geräten mit anderen Plaste verarbeitenden Betrieben.- Verarbeitung von Polyurethan-Kegeln.- Personal.- Weiterbildung und Qualifizierung.- Entsorgung von Abfällen.- Patenkasse.- DSF-Betriebsorganisation.