Bestandssignatur
5-94-7140
Laufzeit
(1933) 1945 - 1972
Umfang
3,7 lfm Akten (105 AE)
Findmittel
Inhalt
Die Deutsche Notenbank (DNB) wurde am 20. Juli 1948 gegründet. Am 31. Oktober 1951 erfolgte ihre Benennung in Deutsche Notenbank - Staatsbank der DDR. Die DNB ist aus der Deutschen Emissions- und Girobank als Koordinierungsorgan für die gleichnamigen Banken der fünf Länder der DDR hervorgegangen. Als zentrales Organ des Ministerrates war die DNB die Zentralbank der SBZ/DDR. Neben den Funktionen einer Zentralbank (Geldemission, Sicherung der Währungsstabilität, Zinspolitik) war die DNB bis 1968 auch als Geschäftsbank (Abwicklung des Zahlungsverkehrs der Wirtschaft, Kreditierung der Wirtschaft) tätig.
Ein eigenes Zweigstellennetz entwickelte sich erst ab 20. März 1950 durch die Übernahme der bisherigen Landesbanken bzw. Landeskreditbanken(Bezeichnung ab 1947) als Geschäftsstellen der DNB. Ab 1952 gliedert sich die Struktur der DNB in die Zentrale, 14 Bezirksfilialen, 220 Kreisfilialen und 50 Niederlassungen auf der Stadtebene. Im Januar 1968 erfolgte die Umbenennung der DNB in Staatsbank der DDR, wobei die Staatsbank der DDR keine Geschäftsbankfunktionen mehr hatte, sondern ausschließlich Zentralbankaufgaben wahrnahm. Die Geschäftsbankfunktion übernahm die Industrie- und Handelsbank (IHB), die ebenfalls in Zentrale, Bezirksfilialen und Kreisfilialen untergliedert war. Auf der Grundlage des Gesetzes über die Staatsbank der DDR vom 19. Dezember 1974 erfolgte die Eingliederung der IHB in die Staatsbank der DDR.
Inhalt
1 Allgemeines.- 2 Bilanzen.- 3 Buchhaltung.- 4 Währungsreform 1948.- 5 Betriebsakten.