Bestandssignatur

3-33-4280

Laufzeit

1834 - 1979

Umfang

23,50 lfm

Findmittel

teilweise erschlossen

Inhalt

Das Thüringische Amtsgericht Schleiz geht im Wesentlichen auf das Reußische Amtsgericht Schleiz zurück. Diesem war bereits 1919 ein Teil des aufgelösten Amtsgerichtes Burgk zugeordnet worden. Der Zuständigkeitsbereich wurde letztlich 1923 festgelegt und umfasst die Orte Bucha bei Knau, Burgk-Möschlitz, Burkersdorf, Chursdorf mit Sorna, Crispendorf, Dittersdorf, Dragensdorf, Dreba, Förthen, Frankendorf, Görkwitz, Göschitz, Gräfenwarth, Kirschkau, Knau, Kulm, Läwitz, Löhma, Lössau, Mielesdorf, Mönchgrün, Moßbach bei Auma mit Reinsdorf, Neundorf, Oberkoskau, Oettersdorf, Pahnstangen, Plothen, Pörmitz, Posen, Raila, Rödersdorf, Saalburg, Schilbach, Schleiz, Schöndorf bei Ziegenrück, Tanna, Tausa, Tegau, Unterkoskau, Volkmannsdorf, Wernsdorf, Willersdorf und Zollgrün. Chursdorf mit Sorna und Moßbach bei Auma wurden zum 1. April 1926 an die Abteilung Auma des Amtsgerichtes Neustadt an der Orla abgetreten. Das Amtsgericht war dem Landgericht Gera nachgeordnet.
Im Oktober 1933 erfolgte die Einrichtung eines Anerbengerichts. Das zum 1. Januar 1934 eingerichtete Erbgesundheitsgericht war für die Amtsgerichtsbezirke Hirschberg, Lobenstein und Schleiz zuständig. Zum 1. November 1936 nahm das gemeinschaftliche Pachteiningamt für die Amtsgerichtsbezirke Hirschfeld und Schleiz seine Tätigkeit auf.
Mit der Aufhebung des Amtsgerichtes Hirschberg zum 1. Oktober 1949 wurde der größte Teil des Amtsgerichtsbezirks dem Amtsgericht Schleiz zugewiesen. Zum 1. Januar 1952 wurde das Amtsgericht Lobenstein als Zweigstelle angegliedert. Im Verlauf des Jahres wurde das Amtsgericht Schleiz aufgehoben.

Bestandsinhalt:
Gerichtsorganisation.- Geschäftsführung.- Personal.- Grundbuchsachen.- Stiftungen.- Registersachen.- Anerbengericht.- Erbgesundheitsgericht.

Benutzungshinweis:
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Zitierempfehlung:
Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, 3-33-4280 Thüringisches Amtsgericht Schleiz, Nr.