Bestandssignatur
3-91-1160
Laufzeit
1495 - 1862
Umfang
5,30 lfm Akten.- 27 Urkunden
Findmittel
Inhalt
Kaimberg (seit 1950 Stadtteil der Stadt Gera) war einst Sitz der nach dem Ort benannten Familie von Kaien (Kaym). Seit dem 14. Jahrhundert gehörte das Rittergut Kaimberg der Familie von Ende. Der Gesamtumfang des Ritterguts ist erstmals in Geraer und Altenburger Lehnbriefen aus den Jahren 1529 und 1534 schriftlich aufgeführt. Nach dem Tode des Heinrich Gottfried von Ende auf Kaimberg und Pforten einigten sich im Jahre 1662 dessen Söhne Wolf Gottfried, Fritz Heinrich, Hans Heinrich und Wolf Heinrich dahingehend, dass die beiden Erstgenannten die väterlichen Hinterlassenschaften käuflich erwarben. Daraufhin erfolgte eine Teilung durch das Los, wobei die Besitzung Kaimberg an Wolf Gottfried und die Besitzung Pforten an Fritz Heinrich fiel. Ab 1754 war die Familie von Ziegenhird, seit 1766 die Familie von Kutschenbach, seit 1868 der Altenburger Kommerzienrat Theodor Schmidt und dessen Schwiegersohn Oberst Iwan Baumbach sowie seit 1917 der Geraer Fabrikant Robert Todt Besitzer des Ritterguts Kaimberg.
Bestandsinhalt:
Militär.- Steuern.- Mandate, Reskripte, Anordnungen.- Strafgerichtsbarkeit.- Zivilgerichtsbarkeit.- Freiwillige Gerichtsbarkeit.- Gewerbeangelegenheiten.- Kirche und Schule.- Lehnsverhältnisse.- Frondienste.- Hut und Trift.- Jagdrechte.- Grundstücksangelegenheiten.- Grenzangelegenheiten.- Verpachtungen.- Verkäufe.- Versicherungen.- Auseinandersetzungen mit anderen Gutsbesitzern.- Familiensachen.
Zitierempfehlung:
Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, 3-91-1160 Rittergut Kaimberg, Nr.