Laufzeit

1954-1989

Umfang

116 lfm

Findmittel

Datenbank

Inhalt

Die Kreisdienststelle (KD) hatte die Aufgabe, die staatliche Sicherheit in ihrem Territorium zu gewährleisten. Dieses Territorialprinzip ergänzte das Prinzip der Fach-"Linien" im zentralen Ministerium und in den Bezirksverwaltungen. Es gab in jeder Kreisdienststelle eine Reihe von Standard-Referaten (z. B. Volkswirtschaft, Staatsapparat usw.), diese konnten aber durch lokale Besonderheiten ergänzt werden.

Enthält u. a.:

Leitungs- und Grundsatzunterlagen. - Personalunterlagen. - Aus- und Weiterbildung. - Materiell-technische Sicherstellung. - Überprüfungsvorgänge aus Industrie, Hoch- und Fachschulwesen, wissenschaftlich-technischen Einrichtungen und Gesundheitseinrichtungen. - Überwachung von Personengruppen mit neofaschistischen Tendenzen. - Überwachung der Städtepartnerschaft Weimar-Trier. - Überwachung von Wirtschaftsverbindungen zu Firmen aus dem Nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet (NSW). - Sicherung von gesellschaftlichen Höhepunkten. - Bestätigungsverfahren für NSW-Reisekader. - Bestandsaufnahmen zu Inoffiziellen Mitarbeitern (IM). - Vorkommnismeldungen (u. a. über die Gruppe der sowjetischen Streitkräfte in Deutschland sowie über Militärverbindungsmissionen). - Objektakten über strategisch-relevante Gebäude. - Unterlagen über die Mobilmachung. - Berichte über Gemeinden im Verantwortungsbereich.