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Die beiden Namenspatrone des Archivs, Horst Lippmann (geb. 1927 in Eisenach - gest. 1997 in Frankfurt am Main) und Fritz Rau (geb. 1930 in Pforzheim), beschäftigten sich bereits während der Nazi-Herrschaft intensiv mit dem Jazz. Nach Kriegsende organisierten sie in Heidelberg (Rau) bzw. Frankfurt/Main (Lippmann) erste größere Jazzkonzerte unabhängig von einander. Anfang der 1950er Jahre war Horst Lippmann federführend an der Gründung der Deutschen Jazz Föderation sowie des 1. Deutschen Jazz Festivals in Frankfurt/Main beteiligt. 1955 begegneten sich Horst Lippmann und Fritz Rau in Frankfurt/Main und es entwickelte sich eine rege Zusammenarbeit, die offiziell 1964 in der gemeinsamen "Lippmann+Rau-Agentur" mündete. Zu dem Zeitpunkt hatten die beiden Konzertveranstalter bereits begonnen, ihre internationalen Aktivitäten massiv auszubauen, z.B. mit der Etablierung des "American Folk Blues Festivals" (seit 1962). Während der 1960er, 1970er und 1980er Jahre war die Agentur in Deutschland und Europa marktführend und kümmerte sich mit großem Engagement um nationale und internationale Stars aus den Bereichen Jazz, Blues, Pop und Rock (im weitesten Sinne). Im Archiv befinden sich Teile der Geschäftskorrespondenz der Agentur, Fotos, Artikel und Bücher zu Lippmann+Rau sowie die Plattensammlungen der beiden. Weitere Materialien werden demnächst folgen.