Bestandssignatur
31-012
Laufzeit
Umfang
Findmittel
Inhalt
Der vorliegende Bestand ist aus zwei Teilnachlässen zusammengefügt, die Vater und Sohn Otto und Walter Förtsch, zwei wichtige Kirchenmänner aus dem Weimarer Land, betreffen. Der erste Teil gelangte 1944 direkt an das Landeskirchenarchiv. Rudolf Herrmann, damals Kirchenarchivwart der Thüringer Evangelischen Kirche, war von den Erben des 1919 verstorbenen Sohnes von Otto Förtsch, ermächtigt, dessen Nachlass zu regeln und überstellte in diesem Zuge einige Stücke an das Landeskirchenarchiv. Der zweite Teil des im Landeskirchenarchiv Eisenach überlieferten Nachlasses Förtsch, der lediglich aus den angegebenen Predigten von Otto Förtsch bestand, kam ca. 40 Jahre später über Herbert v. Hintzenstern an das Archiv. Er stammt von der Tochter/Enkelin des Nachlassgebers, Johanna Peilicke, geb, Förtsch, die damals in Jena lebte.
Kurzvita:
1.
Förtsch, Karl Otto, Dr. phil.und Geh.Kirchenrat
Geboren am 3.3.1839 in Ellersleben
Vater: Pfarrer Daniel August Förtsch
Studium: Uni Jena Ostern 1857
Ordination: 4.4.1862 in Weimar, dann Kollaborator an der Garnisonskirche Weimar
1866 Stiftsprediger in Weimar
1870 Diakon in Weimar
1875 Oberpfarrer und Superintendent in Buttstädt
1882-1906 gleichzeitig Mitglied und zuletzt Vizepräsident des Großeherzoglichen Kirchenrates
1890 Pfarrer und Superintendent in Mellingen
15. 2. 1904 i.R., dann wohnhaft in Weimar
Verheiratet war O. Förtsch mit Rosalie Brenner (oo 16. 7. 1866)
Gest. am 14.7.1906 in Ostheim bei seinem Sohn (Pfr. Walter Förtsch)
2.
Förtsch, Dr. Walter
Geb.: 29.5.1867, Ostheim v. d. Rhön
Vater: Karl Otto, Diak.,
Mutter: Rosalie Brenner
Schule: Weimar, Buttstädt und Eisenach
Uni: Jena, Tübingen, Berlin
Ordination: Mellingen 1890, dann dort Kollaborator
1891 Pfarrer in Pfiffelbach
1904 Pfarrer und Superintendent in Ostheim, Mitbegründer des Ev. Presseverbandes für Thüringen,
Verheiratet war W. Förtsch mit mit Hanna Behr (oo 7.11.1894)
Gest.: 17.8.1919 in Weimar