Bestandssignatur
5-12-2120
Laufzeit
1596 - 1850
Umfang
1,8 lfm Akten und Amtsbücher (124 AE)
Findmittel
Inhalt
Im Mittelalter bestanden enge Beziehungen der Häuser Schwarzburg und Hohnstein mit dem hersfeldischen Kloster in Göllingen (Stiftungen, seit 1324 die Grafen von Hohnstein, seit 1356 die Grafen von Schwarzburg als Vögte). Im Westfälischen Frieden ging das inzwischen säkularisierte Hersfelder Eigenkloster mit Hersfeld an Hessen-Kassel über und wurde Domäne mit eigener Gerichtsbarkeit; das Dorf Göllingen indes war aus einem hersfeldischen Lehen längst in Eigengut der Schwarzburger umgewandelt worden. Erst 1816 wurde die kleine hessische Exklave schwarzburgisch. Der Propstei Göllingen oblag die Verwaltung der Einkünfte (Zinsen und Lehnzahlungen) sowie die direkte Bewirtschaftung einiger Güter und Vorwerke in Göllingen und anderen Orten Nordthüringens (u.a. Hachelbich, Grüningen, Olbersleben, Günserode, Großneuhausen oder Ballstedt).
Inhalt
1 Verwaltung der Propstei Göllingen
Aktenrepositur/Registratur.- Inventare.- Haushalts- und Rechnungswesen.- Personal.
2 Grenzen und Rechte der Propstei.- 3 Güter und Vorwerke.- 4 Forsten und Teiche.- 5 Einnahmen und Heberegister.- 6 Kirchen- und Schulwesen.- 7 Kriegswesen, Militär.- 8 Rechtsprechung.