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Alfred Voigt wurde am 08. Juli 1880 in Gera als Sohn des Webers Johann Ernst Voigt und Berta, geb. Kätzel geboren. Bis zum 15. Lebensjahr besuchte er die Bürgerschule in Gera. Von Mai 1895 bis August 1898 war er Schüler an der Musikschule in Eisenberg. Er erlernte das Violinen- und Klarinettenspiel. Anschließend spielte er bis 1910 in der Kapelle des 8. Infanterieregiments in Altenburg.
Am 16. März 1908 heiratete er die am 28. Dezember 1886 in Altenburg geborene Martha Schmidt. Sie war die Tochter des Bäckermeisters Karl Theodor Schmidt und seiner Frau Lina geb. Schmidt.
Alfred Voigt nahm Gesangsunterricht bei Ernst Wachter (Opernsänger) in Leipzig.
In der Spielsaison 1910/11 erhält er ein erstes Engagement am Theater in Gera. Sein erster Auftritt als Schauspieler war am 17. September 1910 in der Rolle "Ein Bürger" in Romeo und Julia.
Von 1911 bis 1924 sang er als Tenor-Buffo in vielen verschiedenen Rollen am Leipziger Neuen Theater. Sein Debüt gab er am 27. August 1911 als "Ein Bote der Philister" in Samson und Dalila. Gastspiele führten ihn in dieser Zeit nach Gera, Schmiedeberg, Dessau, Kiel, Altenburg, Riesa, Wurzen, Dresden, Wittenberg, Berlin, Eilenburg, Naumburg, Weißenfels, Coswig, Magdeburg, Glauchau, Gotha und Halle/Saale.
Ab der Spielzeit 1924/25 bis 1926/27 erhält er ein Engagement als Tenor-Buffo am Reußischen Theater in Gera. Seinen ersten Auftritt bestritt er als "Adam" in Der Vogelhändler. Seinen letzten Bühnenauftritt hatte er am 22. Mail 1927.
Alfred Voigt starb am 17. August 1927 in Jena.

Enthält:
Familiengeschichtliche Unterlagen, Rollenbesetzungen und Presserezensionen, Theaterfotos und Autogrammfotos, Karikaturenbuch.