Vorwort
Das Bauamt Frankenhausen, dessen Aufgaben vermutlich wie in der Oberherrschaft von einer Kammer ausgegliederten Bauabteilung wahrgenommen wurden, ist erst seit 1814 als selbstständige Behörde nachweisbar. Diese wurde seit 1853 als Bauamt für die Unterherrschaft zu Frankenhausen geführt, seit 1866 firmierte sie als „ Bezirks- Baubeamter zu Frankenhausen“. Dessen Funktionsnachfolger war das vorläufige Landesbauamt Sondershausen. Ab dem 18. Jh. gehörten alle Oberen Baubehörden unterstanden alle anderen Baubehörden der Kammer. Ab 1923 unterstanden alle Baubehörden dem Innenministerium. 1930 wurden die Baubehörden aufgelöst und in die Kreisämter eingegliedert, behielten aber ihre räumliche Zuständigkeit weiterhin bei.
Der Bestand gelangte in zwei Teilübergaben, 1945 und 1950, in das Staatsarchiv Rudolstadt. Im Frühjahr 2008 erfolgte die Retrokonversion der von Rudolf Ruhe 1960 erstellten Findkartei in das Archivprogramm AUGIAS. Die vorhandene Gliederung der Findkartei wurde beibehalten. Zusätzlich wurden zu den Akten Orts- und Personenindicesangelegt. Eine redaktionelle Überarbeitung der Erschließungdaten erfolgte ebenfalls. Im Anschluss daran wurde eine Revision und technische Bearbeitung des Bestandes vorgenommen.
Der Gesamtbestand des Bauamts Frankenhausen umfasst 1,9 lfm bzw. 243 Akten und Amtsbücher mit einem zeitlichen Umfang von 1826-1922.
Zitiervorschrift:
ThStA Rudolstadt, Bauamt Frankenhausen Nr.
Rudolstadt im August 2008
Sophie Lindauer
Auszubildende