Vorwort

Katasteramt Schmalkalden
Laufzeit:
1588-1956

Umfang:
55,9 lfm

Findmittel:
Findbuch, Augias

Im Kurfürstentum Hessen wurde im Rahmen der Verwaltungsreform von 1821 die Katasterverwaltung in der unteren Instanz besonderen Steuerkommissaren übertragen. Ein solcher Steuerkommissar war auch für den Kreis Herrschaft Schmalkalden mit dem Sitz in Schmalkalden tätig. Er erhielt 1834 die Bezeichnung Steuerinspektor. Preußen übernahm 1867 die Einrichtung des Steuerinspektors, nannte ihn aber in Fortschreibungsbeamter um. Die Dienstelle hieß seit 1870 Katasteramt. Das Katasteramt Schmalkalden, dessen Amtsbezirk stets unverändert blieb, wurde 1945 vom Lande Thüringen übenommen und 1949 aufgelöst. Nachfolgebehörde war der Rat des Kreises Schmalkalden.
Der Bestand wurde 1959 vom Thüringischen Landeshauptarchiv Weimar ins Landesarchiv Gotha übernommen.
Die Nummern 1 bis 1515 sind in einem Findbuch verzeichnet, aber noch nicht elektronisch erfasst. Die Nummern 1516 bis 1543 wurden im November 2013 vom Amt für Vermessung und Geoinformation - Katasterbereich Schmalkalden über das Thüringische Staatsarchiv Meiningen übernommen und im Dezember 2013 elektronisch im AUGIAS verzeichnet.