Vorwort
Bestandsgeschichte/ -beschreibung
Das Archiv der Stadt Rastenberg wurde im Jahr 1999 vom Kreisarchiv Sömmerda auf Basis eines Depositalvertrages übernommen. Das vorliegende Findbuch entstand 2013-2014 im Rahmen eines durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts zur Retrokonversion historischer Findmittel. Die Daten wurden von Elisabeth Georgi mit Hilfe der Datenbank FAUST erfasst. Vorlage war eine handschriftliche Findkartei, die vor 1990 angelegt wurde. Der damalige Bearbeiter ist unbekannt. Ein Ordnungs- bzw. Klassifikationsschema existierte nicht. Allerdings war die in DDR-Archiven übliche Gliederung in A-Bestand (für die Zeit vor 1945) und B-Bestand (für die Zeit nach 1945) vorhanden.
Der Bestand wurde im Zuge der Digitalisierung geordnet und klassifiziert. Die Grundlage dafür bildeten verschiedene Aktenpläne für Städte und Gemeinden, v. a. der "Aktenplan zur Ordnung der Gemeindeakten" aus dem Verlag R. Borkmann, Weimar von 1935 sowie der "Einheitsaktenplan für die Räte der Städte und Gemeinden in der Deutschen Demokratischen Republik" von 1964.
Die Gliederung in A- und B-Bestand wurde beibehalten und spiegelt sich in der Klassifikation wider.
In der Gemeinde ist die Unterprovenienz "Polizeiverwaltung Rastenberg" vorhanden. Diese Akten wurden vom Hauptsstaatsarchiv Weimar unter dieser Provenienz geführt. Sie sind als solcher Bestand an das Kreisarchiv übergeben worden. Diese Provenienz bzw. Akten wurden in den Stadtbestand integriert.
Der Bestand hat einen Umfang von 48 lfm mit 3255 Verzeichnungseinheiten, davon 57 Urkunden. Lücken: 976, 2995
Benutzungshinweis:
Der Bestand enthält Akten, die aus Gründen des Personenschutzes mit einer Schutzfrist versehen sind. Für deren Benutzung ist ein Antrag auf Verkürzung der Schutzfrist gemäß § 17 Abs. 5 Thüringer Archivgesetz notwendig.
Zitierweise:
Kreisarchiv Sömmerda, Stadt Rastenberg Nr.