Schriftwechsel des gefangenen Herzogs Johann Friedrich des Älteren von Sachsen mit seinen Söhnen

  • Archivalien-Signatur: 553
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1547

Enthält v. a.: Schreiben der Hofräte, des Philipp Melanchthon, Justus Menius, Doktor Gregor Brück über die mit Melanchthon gepflogene Unterhandlung in Weimar, sich zur Errichtung einer neuen Schule im Land Thüringen gebrauchen zu lassen und sein Bedenken anzuzeigen, wie dieselbe notwendig ordentlich zu fassen und beständig zu erhalten sei, wie solches von ihm geschehen, was an beiliegendem Verzeichnis ersichtlich ist.- Fürstliches Gerät, Bibliothek, Kanzleihändel usw., die von Wittenberg nach Weimar überführt worden sind, 1547 (vgl. Schreiben vom 28. Juni und 3. Juli).- Der in Weimar angeforderte Rest an den Besoldungen der Gelehrten und Professoren in Wittenberg, zudem die Schulden des Konsistoriums (vgl. Schreiben vom 3 Juli).- Anmahnung des Abtes von Fulda durch Eberhart von der Thann um die vorgestreckte Kriegssteuer (vgl. Schreiben vom 3 Juli).- Die angefangene Liquidation und die stittige Veranschlagung mit jenem Teil der steigenden und fallenden Nutzungen (vgl. Schreiben vom 19. September).

71 Bl.


Schriftwechsel der jungen Herzöge mit den beiden Magistern Victorin Strigel und Johannes Stigel als ersten Lehrern ["als Anfängern"] der Schule in Jena, mit etlichen Beilagen von Schreiben der Hofräte und des alten Doktor Brück[?]

  • Archivalien-Signatur: 554
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548 - 1549

Enthält u. a.: Statuta leges und Privilegia der Schule, die Publikation und Anordnung derselben und deren beiliegende Abschriften.- Bestellung des Pädagogiums mit einem ordentlichen und besonderen Legenten, zudem mit Lektionen und Besoldung, insbesondere die Berufung des Christian Hoffmann, des Saalfeld und des Christoph Dürfeld.- Bestellung der Kommunität und Zulegung des fünften Tisches wegen der zunehmenden Anzahl von armen Scholaren.- Anrichtung der Deposition als einer freien und willkürlichen Zeremonie, Annahme eines Pedells, Vereidigung der Studenten.- Von Stigel ausgebetene und erlangte 50 Gulden Gnadengeld, aus dieser Supplikation auch Nachricht, wie ihm vor dem Schmalkaldischen Krieg in Wittenberg angewiesen wurde, neben der geistlichen Historien auch die Geschichte des Hauses von Sachsen in Fastos zu bringen.- Das Rektorat und die Inspektion der Schule, die den beiden genannten Magistern jeweils abwechselnd für ein halbes Jahr anbefohlen worden ist.

81 Bl.


Von Victorinus Strigel und Johannes Stigel beantragte Verausgabung eines Kostgeldes für den Pedell der Universität

  • Archivalien-Signatur: 555
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1550

Anweisung der Herzöge Johann Friedrich und Johann Wilhelms von Sachsen an den Schosser und den Rat in Jena für das Unterkommen der für die neue Schule nach Jena bestimmten gelehrten Personen Sorge zu tragen

  • Archivalien-Signatur: 556
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548

Gesuch des Depositors Gabriel Oyarth um Begnadigung mit einem Kleid

  • Archivalien-Signatur: 557
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

2 Bl.


Fürstliche Anweisungen und Resolutionen an die Professoren der Universität Jena wegen der von ihnen begehrten Bedenken, worauf die Universität zu ordinieren, zu fundieren und zu konfirmieren sein wolle, mit beiliegenden Bedenken der Hofräte, an welchen Punkten in dieser Konfirmation Ergänzungen und Verbesserungen nötig sind

  • Archivalien-Signatur: 558
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556 - 1557

Schriftwechsel zwischen Herzog Johann Wilhelm von Sachsen und Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen über die demnächst am Regensburger Reichstag gesuchte, aber abschlägig beschiedene Privilegierung der neuen Schule zu Jena sowie neues Gesuch in dieser Angelegenheit und die darauf erfolgte Privilegierung unter Vorbehalt, dass die Schule nicht an der Theologischen Fakultät promoviere, mit Urkunden

  • Archivalien-Signatur: 559
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557

48 Bl.


Schriftwechsel zwischen den Brüdern Herzog Johann Friedrich und Herzog Johann Wilhelm von Sachsen über das weitere an die kaiserliche Majestät in Prag zu stellende Gesuch um Priveligierung der neuen Schule in Jena und die darauf erfolgte Bestätigung

  • Archivalien-Signatur: 560
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557

Doktor Johann Schröters Instruktion und Abfertigung an den römisch königlichen Hof zur Ausbringung des Privilegs ohne den begehrten Revers, mit Bedenken der Hofräte über den genannten Revers, dass er bei der königlichen Majestät zu erbitten sei

  • Archivalien-Signatur: 561
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557

Publikation der erlangten Privilegien der Universität Jena

  • Archivalien-Signatur: 562
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557 - 1558

Enthält u.a.: Vorstellungen der Professoren über den Akt der feierlichen Eröffnung der Universität, [8. Januar 1558].- Manuskript Herzog Johann Friedrichs des Mittleren von Sachsen, seine Vorhaltung in der Übergabe der Privilegien, danach Aufzeichnungen über die Promulgierung und Übergabe derselben und den Ablauf der Feierlichkeiten.- Gedicht des Christoph Becelius aus Plauen: Carmen Panegyricum Christopheri Becelii Plauensis in laudem huius introductionis Privilegiorum.- Gesuch des Johannes Stigel um die Erlaubnis, seine in dieser Introduktion gehaltene Rede in den Druck zu geben und den ganzen Eröffnungsakt in ein Carmen heroicum zu bringen.- Konzept der Statuten.


Schriftwechsel des Herzogs Johann Friedrich von Sachsen mit der Universität Jena über deren Fundation und Bewidmung, Bedenken Doktor Johann Schröters, das Einkommen des Deutschen Hauses in Altenburg [für die Universität] vorzuschlagen, Gegenbedenken des Kanzlers Doktor Christian Brück, dieses Vorhaben zu weiterer Überlegung zu verschieben, mit Verzeichnis des jährlichen Einkommens des genannten Deutschen Hauses von 1555, zudem Antrag der Universität, dass [Johann] Stössel in der Theologischen Fakultät promoviere und die Promotion in dieser Fakultät hergestellt werde, die Frage wegen der zeitweisen Entfernung der Universität Jena infolge der Pest, die Resultate des Stipendiatenexamens von 1564 mit Isaak von Brandenstein, Friedrich von Amsdorf und Diez von Brandenstein, sowie sieben Originalquittungen zu der Rechnung des Deutschen Hauses von 1555

  • Archivalien-Signatur: 563
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1564 - 1565

Schriftwechsel über die von der Gesamtheit der Universität Jena vorgebrachten 14 Beschwerungspunkte

  • Archivalien-Signatur: 564
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566

Enthält v. a.: Verbesserung des akademischen Fiskus, des Universitätsgerichtswesens, der Besoldungen, der Marktpreise, des Nahrungsmangels an Fleisch, Fischen, auch an Holz, des Mangels eines sechsten Freitisches, des Bierkaufs, Beschwerden in der Druckerei, im Buchhandel, über Wohnungsverteuerung, Gesuch um Kleidung des Pedells.- Seperatbeschwerden der einzelnen Fakultäten, von der der Juristen, Artisten, Theologen und Mediziner.- Einzelne Gesuche, das des Magisters am Pädagogium Adam Bisander, des Korrektors Seideler, des Bibliothekars Johann Weyßner, des Oekonom im Kollegium und des Doktor [Michael] Neander.- Korrespondenz zur Abstellung der Beschwerden, insbesondere mit dem Rat in Ziegenrück und Jena wegen des Fischkaufes.

136 Bl.


Auseinandersetzung zwischen Doktor Heinrich Schneidewein einerseits und Doktor Matthias Wesenbeck und [Matthias] Cöler andererseits in Sachen ihrer labores scabinatus und dergleichen und wie dieselben sich untereinander gütlich geeinigt haben

  • Archivalien-Signatur: 565
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566

38 Bl.


Erinnerung Wilhelms von Grumbach an Herzog Johann Friedrich von Sachsen wegen der schwedischen Studenten in Jena, wie diese zu warnen seien, sich innen in der Stadt aufzuhalten und auf sich selbst achtzugeben, dass sie nicht entführt werden, Anweisung an die Universität und den Rat in Jena zur Bewachung der Stadttore

  • Archivalien-Signatur: 566
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566

6 Bl.


Berichte, Anweisungen und Bedenken wegen der Pest in Jena

  • Archivalien-Signatur: 567
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566

Bericht des Hauptmanns in Coburg Matthes von Wallenrodt an Doktor Lukas Tangel wegen der in Jena verbreiteten Behauptung gegen Herzog Johann Wilhelm von Sachsen, dass der Fürst die Absicht habe, die Universität auf dem derzeitigen Stand nicht mehr zu erhalten

  • Archivalien-Signatur: 568
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1565 - 1567

Enthält u. a.: Gegenbericht des Fürsten mit gnädiger Vertröstung gegenüber der Universität.- Beschwerdeschrift des Doktor Stoßel [Johann Stössel] über den fürstlichen Gegenbericht, insbesondere wegen des Verbots der Lehre nach der ausgegangenen Confutatio Corruptelarum ["Solida Confutatio Corruptelarum" von Johann Friedrich II., Johann Wilhelm I. und Johann Friedrich III. von Sachsen, 1559], wegen der Unterstützung und Förderung ihrer Gegner, mit [Christoph] Irenäus wurde einer von ihnen Hofprediger, deswegen, dass den Professoren der Zugang zur Druckerei verhindert ["die Druckerei gestopft"] wurde.- Nachricht, was unter der Handschrift des Albrecht Kraußen um dieselbe Zeit für vertrauliche Berichte an den Hof gegeben wurden über allerlei Reden über den gegen die Diakone in Weimar vorgenommenen Prozess und über die Gefahren wegen der strittigen Religionssachen.


Verzeichnisse der durch Doktor Peter Prehmen (Brem) zusammengestellten Artikel, nach denen Herzog Johann Wilhelm von Sachsen die Statuten der Universität Jena verbessern, auch sonst die Universität und die ihr angehörigen Einrichtungen wie das pädagogische Konsistorium, das Stipendiatenexamen und das Examen der zu Ordinierenden reformieren lassen möchte, mit den Bedenken der Professoren zu den sie betreffenden Artikeln, besonders die drei Kritikpunkte, dass der Universität das Berufungsrecht nach den Privilegien und üblichem Brauch nicht frei ohne Bedingungen gelassen werden soll, dass die Theologieprofessoren in ihrer Lehre an die Solida Confutatio Corruptelarum gebunden sein sollen, dass man sich anstatt auf Melanchthons Loci Communes auf die Confessio Augustana beziehen soll, zudem Abschrift der Privilegien der Universität Jena von 1561 von Heinrich Husanus, aufgerichtet unter dem Rektorat des Doktor [Michael] Neander

  • Archivalien-Signatur: 569
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1569

Schriftverkehr der Herzöge von Sachsen mit der Universität Jena und dem Rat dort über die Verbesserung der Statuten der Universität, deren Abschrift ihnen zugeschickt wurde, damit sie ihre Bedenken anbringen können

  • Archivalien-Signatur: 570
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Enthält u. a.: Antwortschreiben des Rates und der Universität Jena.- Lateinisches Schreiben der Universität Wittenberg unter ihrem Siegel an ihre Kollegen in Jena, von Doktor Paul Eber, Doktor Paul Krell, Magister Caspar Cruciger und Magister Heinrich Müller mit Überschickung einer Abschrift der Wittenberger Universitätsstatuten und -ordnung von 1545, die auf Anweisung des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen von Philipp Melanchthon zusammengestellt und im Beisein Luthers der ganzen Versammlung vorgestellt wurde, die die Jenaer dann Herzog Johann Wilhelm von Sachsen zukommen lassen mögen.


Manuskripte des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen und seiner Statthalter und Räte über die nach beendeter Veröffentlichung der Statuten der Universität am anderen Tag im Schloss in Jena von ihnen gepflogene Anhörung und Unterhandlung zwischen den Theologen einerseits und den Juristen, Medizinern und Artisten andererseits im Detail diskutiert wurde, besonders dass die Professoren sich den fürstlichen Confutationes Declarationis Victorini und dem Kirchenamt der Theologen nicht widersetzen und diejenigen, die zum vorherigen Herauswurf von Theologen beigetragen haben, eine öffentliche Abbitte auf der Kanzel leisten sollen

  • Archivalien-Signatur: 571
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Schriftwechsel des Rektors und der anderen Professoren der Universität Jena mit Herzog Johann Wilhelm von Sachsen und Schriftwechsel der Theologen Doktor Johann Wigand, Doktor Johann Friedrich Coelestin, Magister Christoph Irenäus, Magister Bartholomäus Rosinus, Magister Martin Wolf, Magister Timotheus Kirchner mit Herzog Johann Wilhelm von Sachsen

  • Archivalien-Signatur: 572
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569 - 1572

Enthält u. a.: Bestellung des Predigtstuhls und der Lektionen in Jena und ihre bewilligte Beiwohnung bei dem Kollegium in Altenburg, 26. Februar 1569.- Erklärung von Altenburg aus über ihre Zufriedenheit, dass man ihre Sachen mit den Professoren auf ein legitim kostituiertes Konsistorium oder aber auf ein Co[n]ventum sincerorum Theologorum stelle und dort entscheiden lasse, 11. März 1569.- Anderweitige Verordnung über die Lektionen insbesondere der Professoren, die nicht länger bleiben möchten, 3. April - 17. Mai 1569.- Ihr Bedenken wegen der Professoren, was gegen diese in entstandener gütlicher Handlung ferner vorzunehmen sei, das sie zum Hof schicken sollen, 23. März 1569.- Zum Hof geschickte Erklärungen der Professoren wegen ihres Bleibens oder Weggehens, über die auch das Bedenken der Theologen angefordert wurde.- Edierung der Confutatio und die Veränderung ihres Vorworts wegen des Herzogs Johann Friedrich des Mittleren von Sachsen.- Vorwarnung des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen an den Rektor der Universität Jena Doktor Tilemann Heshusius wegen des Vorhabens der Anbringung der kaiserlichen Kommissare nach der beendeten Landesteilung bei der Universität und derselben Überweisung vermöge der kaiserlichen Instruktion an die Herren Vormünder, die drei weltlichen Kurfürsten und an Herzog Johann Wilhelm von Sachsen, mit Überschickung einer beiliegenden Abschrift dieses Anbringens, nach dem sich Heshusius mit den anderen Angehörigen der Universität in der bevorstehenden Handlung zur Verhütung einiges Vorweisens richten soll, 1572.


Theologen über die übrigen Professoren der Universität Jena im Nachgang der Auseinandersetzungen wegen der vertriebenen Professoren

  • Archivalien-Signatur: 573
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Enthält u. a.: Bericht der Theologen, wie sie mit den Professoren zu vertragen sein sollten.- Von den Theologen zusammengestellte Gründe, warum sich die Professoren der Abbitte nicht verweigern sollten.- Bericht und Bedenken der Theologen, dass öffentliche Sünder schuldig sind, sich mit der Kirche öffentlich zu versöhnen.- Artikel über die Enturlaubung Johann Wigands in Jena und Magdeburg, zudem seine Berufung nach Wismar und wiederum nach Jena.- Bedenken der Theologen, wie die Handlung mit den Professoren vorzunehmen sei, wie man sich zu ihrer Enturlaubung oder der von ihren erbetenen Dimission verhaltren solle und wie man ihre Stelle wieder besetze.- Verzeichnis der Theologen über die Mängel, die sie in der Erklärung der Professoren gefunden haben.- Bedenken des Hieronymus Mencelius und des Cyriacus Spangenberg, unter was für Bedingungen unter Vermeidung ["in Entstehung"] der öffentlichen Abbitte die Professoren, die zur Verfolgung geholfen haben oder diese mit Stillschweigen gebilligt haben, zu einer Privatabbitte und zum Erbieten künftiger Einigkeit und Gehorsam gegen das Ministerium gebracht werden können und Friede und Einigkeit wieder hergestellt werden können.


Schriftverkehr des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen mit seinen Statthaltern und Räten, die an der Anhörung und der Unterhandlung zwischen den Theologen und den übrigen Professoren in Jena teilgenommen haben

  • Archivalien-Signatur: 574
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Enthält u. a.: Ausbleiben des Herzogs wegen des Todes seiner Tochter Sibylla Maria in Altenburg am 20. Januar, 20. Januar 1569.- Vorhalt an den Rektor und die anderen Professoren in Publizierung der Statuten der Universität und wie sie damit zufrieden waren, 17. Februar 1569.- Vorhalt des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen an die Universität, die zu den Statuten gedruckt werden sollte, 17. Februar 1569.- Entgegenkommen der Universität in dem Prozess und Empfang des Herzogs, 17. Februar 1569.- Präsentation und Anweisung der beiden Theologen Johann Wigand und Timotheus Kirchner an die Universität, 17. Februar 1569.- Ausführung der Professoren gegen den geschehenen Vorhalt ihretwegen und wegen der Theologen und was wegen der Übergabe, aber nicht Annahme des Vorhalts zwischen ihnen und den Statthaltern und Räten verhandelt wurde, 21. Februar 1569.- Begräbnis des hohen Fräuleins, zu dem Statthalter und Räte von den Jenaischen Verhandlungen abgefordert wurden, zudem aufgefordert wurden, ihr Bedenken anzuzeigen, wie und wo das Begräbnis zu halten sei, 21. Februar 1569.- Übergebenes Bedenken der Theologen, ob mit den Professoren teilweise zu verhandeln sein sollte, weil sie gemeinsam zu einer Versöhnung nach dem Begehren der Theologen nicht zu gewinnen waren, 21. Februar 1569.- Dem Herzog Johann Wilhelm zugeschickte Erklärung der Professoren und darin erbetene Dimission, mit was für Missfallen diese angenommen wurde und den Professoren befohlen wurde, sich ferner an die publizierten Privilegien und Statuten zu halten, desgleichen gegenüber dem Superintendenten und anderen Theologen.- Angeregte Partikularverhandlung, wie und mit welchem Ziel unter Ausschluss welcher Professoren diese vorgenommen werden sollte.- Präsentation und Anweisung an die Universität von Doktor Peter Prehmen (Brem) als bestellten juristischen Professors, Beisitzers des Hofgerichts und vom Konsitoriums, die die Statthalter und Räte ausführen müssen.- Epitaphium des Hieronymus Hosius (Osius[?]) für das verstorbene Fräulein, 26. Februar 1569.- Mit Doktor Matthias Wesenbeck ebenfalls partikular gepflogene Unterhandlung, sich noch eine Zeit lang zu seinem Dienst gebrauchen zu lassen.- Doktor Johann Schröter, dem gegenüber man solche Partikularverhandlungen hat einstellen müssen.- Doktor Johann Pontanus, mit dem man in Verhandlungen gestanden hat, ihn zur medizinischen Profession zu bewegen.- Nach Altenburg überschicktes Bedenken der Theologen wegen des dort gehaltenen Kolloquiums.


Schriftwechsel zwischen Eberhard von der Thann, Doktor Peter Brem, Alexander von Eichicht einerseits und dem Herzog Johann Wilhelm von Sachsen andererseits u.a. über den Abzug von Professoren von der Universität Jena

  • Archivalien-Signatur: 575
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Enthält u. a.: Matthias Wesenbecks Handel, der geplante Abzug der Professoren von Jena zur Störung der dortigen Universität, die von den Räten versprochene Förderung des Kolloqiums in Altenburg, 1. Febuar 1569.- Besetzung der Lektionen durch L. Köler und M. Hieronymus Osius, Andreas Fulda, Milius, Michael Neander, die Herausgabe der Universitäts-Ornamente, die Besetzung und Versorgung des Pädagogiums, die Besetzung des Konsistoriums, 2. Juni 1569.- Die zu erzwingende Herausgabe der Universitäts-Ornamente, Fr[iedrich] Widebrands Entweichung, hinterlassene Schulden der Professoren, Defekte im Fiskus, Schelers und Michael Neanders Tätlichkeiten, Aktenzusendung des Grafen Burkhard von Barby, 5. Juni 1969.- Verlängerung der Universitätsbücher, 3. Juli 1569.- Verhandlung wegen dieser Bücher, 6. Juli 1569.- Mangel eines Siegels für die Juristische Fakultät, Doktor Andreas Ellingers Ankunft in Jena, das Ausschreiben wegen des Konsistoriums, der Druck der Privilegien und der Statuten, der Bau von Wohnungen, die Wahl neuer Bürgermeister in Jena, den Druck des vierten lateinischen Bandes der Werke Luthers, Abzug der Juristen nach Leipzig, Instruktionseinholung für die Konfutation, 7. Juli 1569.- Beschaffung von Wohnungen für die neuen Professoren.

19 Bl.


Professoren der Philosophischen und Artistischen Fakultät Fr[iedrich] Widebrand, Friedrich Bensold, Magister Andreas Fulda, Magister Adam Bisander über ihre zu behauptende Stellung gegen die Theologen und deshalb nachgesuchte Dimission

  • Archivalien-Signatur: 576
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Fürstliche erste Kommission und Instruktion im Original, mit dazugehöriger Relation wegen der Verhandlungen etlicher Diener und Räte, in denen sie den [in Reg. O 576] genannten Professoren der Philosophischen und der Artistischen Fakultät, die sich nicht in eine Versöhnung mit den Theologen einlassen möchten, ihren Abschied angegeben und angekündigt haben, denjenigen aber, die zu weiterem Dienst bereit sind, eine Anzeigung getan haben und die Lektionen der Entlassenen anderweitig bestellen haben müssen

  • Archivalien-Signatur: 577
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Originalinstruktion und zugehörige Relation der fürstlichen zweiten Kommission über die Verhandlungen derselben Räte, in denen sie den entlassenen Professoren das vorher von ihnen begehrte Handgelöbnis erlassen haben und daneben das Siegel, Ornat, Szepter und Bücher der Universität von dem ehemaligen Rektor Magister Ägidius Salius abgefordert haben, zudem Bestellung des Konsitoriums mit Assessoren und Pronotarius und Erkundigung über den entstandenen Unwillen zwischen Doktor [Michael] Neander und Doktor [Nikolaus] Scheller

  • Archivalien-Signatur: 578
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

12 Bl.


Bescheid und Dimission der beiden Doktoren Heinrich Schneidewein und Nikolaus Scheller, gegen ihre beharrliche Weigerung, sich mit den Theologen und den neubestellten Juristen in einen gütlichen Vergleich einzulassen oder Gemeinschaft mit ihnen zu haben, wie Doktor Schneidewein die Mitschuld an der vergangenen Verfolgung der Kirchendiener und der Zerrüttung des Kirchenregiments gegeben wurde, er aber dagegen seine Unschuld aufbot, zudem wie das Schöffensiegel von beiden genannten Doktoren abgefordert und den neuen Scabini überschickt wurde

  • Archivalien-Signatur: 579
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Rektorat der Universität: Verhandlungen wegen der Besetzung der Rektoratsstelle in Jena, nachdem Johannes Stigel und Victorin Strigel sich beschwert haben, diese länger zu verwalten

  • Archivalien-Signatur: 580
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1555

Rektorat der Universität: Von Herzog Johann Wilhelm von Sachsen dem jeweiligen Rektor der Schule in Jena gemachte Bewilligung von fünf Eimern Wein

  • Archivalien-Signatur: 581
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557

Rektorat der Universität: Erlass der Kanzler und Räte an die Universität Jena für eine geeignete Rektoratswahl Sorge zu tragen

  • Archivalien-Signatur: 582
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Rektorat der Universität: Antritt der Rektoratsamtes durch Magister Johann Stössel in Jena, sowie dessen öffentliche Intimation zur Übernahme theologischer Vorlesungen

  • Archivalien-Signatur: 583
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

Rektorat der Universität: Rektorat des Doktor Johann Schröter und die von ihm gestellten Anträge auf Verbesserung der Disziplin und Abschaffung der auffälligen Studentenkleidung

  • Archivalien-Signatur: 584
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Rektorat der Universität: Von Doktor Peter Brem requirierte kaiserliche Privilegien der Universität Jena zum Behuf der Rektoratswahl, bzw. des Wechsels im Rektorat

  • Archivalien-Signatur: 585
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570

Rektorat der Universität: Rektorat des Andreas Ellinger und das zu seinem Antritt erbetene Wild

  • Archivalien-Signatur: 586
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Rektorat der Universität: Antritt des Rektorats des Anark von Wildenfels, insbesondere die zur Feierlichkeit ergangene Einladung an Wolf von Kötteritz

  • Archivalien-Signatur: 587
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Rektorat der Universität: Rektorat des Grafen Wolrat von Gleichen und die dabei begangenen Feierlichkeiten

  • Archivalien-Signatur: 588
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1574

Fakultäten im Allgemeinen: Nachweis über sämtliche Lektionen der vier Fakultäten bei der Universität Jena und die darauf erfolgte Verordnung zur Bestellung des Mathematischen Lehrstuhls mit Doktor Michael Neander und [Jobus?] Fincelius

  • Archivalien-Signatur: 590
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

10 Bl.


Fakultäten im Allgemeinen: Besoldungsnachweise von den bei der Universität Jena angestellten Personen, auch die Besoldungsverhältnisse der Fakultäten im Allgemeinen

  • Archivalien-Signatur: 591
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1549 - 1573

23 Bl.


Fakultäten im Allgemeinen: Schriftwechsel der Professoren mit Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen über die Versorgung der drei von Victorin Strigel bisher besorgten Lekturen in Ethik, Physik und den Loci Communes durch [Johannes?] Rosa, [Jobus?] Fincelius und [Friedrich] Widebrand, ferner die Anstellung eines Mathematikus und eines Griechischlehrers, darauf vom Herzog gemachte und von der Universität begutachtete Vorschläge, Doktor Johann Stössel für die Lektion der Loci Communes, Doktor Laurentius Hiel für die Lektion de anima, Doktor Rosen für die Ethik, den Schulmeister in Heldburg Adam Bisander für das Pädagogium zu verwenden, von der Universität werden noch vorgeschlagen Erasmus Schreckefuchs für Mathematik und für die griechische Sprache Gervasius oder Johann Theimes

  • Archivalien-Signatur: 592
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

14 Bl.


Fakultäten im Allgemeinen: Bericht Doktor Peter Brems an den Herzog Johann Wilhelm von Sachsen über den Beginn der Vorlesungen von [Andreas] Ellinger, Köler, [Georg] Mylius, [Hieronymus] Osius, Debelius [Johann Debel], Doktor Mörders, Fürbitte für Virgilius zur längeren Verabfolgung seines Stipendiums, Druck der Vorreden zur Confutatio und Übersendung derselben

  • Archivalien-Signatur: 593
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

2 Bl.


Fakultäten im Allgemeinen: Nachforschungen über den Aufenthalt einer der Universität schädlichen geistlichen Person in Jena

  • Archivalien-Signatur: 594
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1565

2 Bl.


Theologische Fakultät: Antrag des Professors [Edo] Hildericus auf Einrichtung der biblischen Lektionen nach dem Urtext und auf bessere Vertretung der mathematischen Wissenschaften

  • Archivalien-Signatur: 595
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [1564 - 1567]

2 Bl.


Theologische Fakultät: Gesuch der Professoren Victorin Strigel und Johannes Stigel um Gewährung der Holzsteuer im Betrag von 20 Gulden, die Verschreibung von 1000 Gulden für den Magister Stigel, sowie ihre Besoldungsverhältnisse überhaupt

  • Archivalien-Signatur: 596
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1551 - 1557

Theologische Fakultät: Berufung des Magister Matthias Flacius Illyricus aus Magdeburg als Professor nach Jena und dessen Ankündigung seiner Lektionen

  • Archivalien-Signatur: 597
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1555 - 1556

Theologische Fakultät: Disputation des Doktor Erhard Schnepf mit Doktor [Joachim?] Mörlein aus Coburg und Magister [Johann] Stössel, sowie der Druck der gehaltenen Disputation

  • Archivalien-Signatur: 598
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1555

Theologische Fakultät: Bestellung des Johannes Stigel als Professor in Jena

  • Archivalien-Signatur: 599
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556

Theologische Fakultät: Fürbitte des Doktor Erhard Schnepf, Andreas Hügel und Victorin Strigels für Magister Jörg Kaiser um Verleihung einer Pfarrei oder eines Almosens

  • Archivalien-Signatur: 600
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556

Theologische Fakultät: Berufung des Doktor Joachim Mörlein, erst in Braunschweig, dann in Preußen, als Professor nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 601
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556 - 1568

Theologische Fakultät: Berufung des Johann Friedrich Coelestin als Professor der griechischen Sprache und der Theologie nach Jena, dessen Disputation, Streit und Wiederbestellung

  • Archivalien-Signatur: 602
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556 - 1569

Theologische Fakultät: Bericht des Basilius Monner über die berüchtigte Predigt des Doktor [Erhard?] Schnepf

  • Archivalien-Signatur: 603
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558

2 Bl.


Theologische Fakultät: Von Doktor Peter Brem und Matthias Flacius Illyricus befürwortete Berufung des Doktor Georg Venetus und des Doktor [Johann Friedrich] Coelestin aus Leipzig als Theologieprofessoren

  • Archivalien-Signatur: 604
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559

4 Bl.


Theologische Fakultät: Berufung des Johann Wiegand aus Magdeburg und des Matthäus Judex aus Magdeburg an die Theologische Fakultät in Jena, die Verhandlungen zur Wiedergewinnung des Johann Wigand, derzeit in Wismar, dessen zeitweise Übersiedlung nach Rostock und Rückkehr nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 605
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559 - 1571

Theologische Fakultät: Bewerbung des Magisters Philipp Keyser um eine Stelle für die hebräische Sprache an der Universität Jena

  • Archivalien-Signatur: 606
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559

Theologische Fakultät: Berufung des Doktor Tilemann Heshusius in Neuburg a. d. Donau als Theologieprofessor nach Jena, sowie dessen Begnadigung mit 2000 Gulden

  • Archivalien-Signatur: 607
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560, 1569 - 1573

108 Bl.


Theologische Fakultät: Dienstverhältnis des Doktor Johannes Rosa bei der Universität Jena, insbesondere dessen Besoldungsverhältnisse und seine außerordentliche Verwendung, zudem die Berufung des Mathematikers Schönborn aus Wittenberg

  • Archivalien-Signatur: 608
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561 - 1567

Theologische Fakultät: Berufung des Doktor Jacob Heerbrand als Theologieprofessor von Tübingen nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 609
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Theologische Fakultät: beabsichtigte Übertragung einer theologischen Professur neben seinem Predigtamt an den Pfarrer in Jena Johann Stössel

  • Archivalien-Signatur: 610
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Theologische Fakultät: Berufung des Doktor David Voigt (Voit) als Theologieprofessor nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 611
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

Theologische Fakultät: Berufung des Johann Draconites als Professor der hebräischen Sprache

  • Archivalien-Signatur: 612
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

8 Bl.


Theologische Fakultät: Berufung des Magisters Prätorius als Theologieprofessor von Frankfurt nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 613
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

Theologische Fakultät: Vorschlag, den Professor in Heidelberg, Paul Unicornius oder den Doktor Hieronymus Weller als Professor nach Jena zu berufen

  • Archivalien-Signatur: 614
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

2 Bl.


Theologische Fakultät: Promotion des Magister Johann Stössel zum Doktor der Theologie und die Feierlichkeiten bei dieser Promotion

  • Archivalien-Signatur: 615
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1564

Theologische Fakultät: Zulagegesuch des Doktor Johann Stössel

  • Archivalien-Signatur: 616
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1565

Theologische Fakultät: Berufung des Magister Nikolaus Selnecker als Professor nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 617
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1565

Beschwerde des Magister Johann Rosa gegen die ihm angesonnene Promotion in der Theologischen Fakultät neben Doktor Stössel

  • Archivalien-Signatur: 618
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566

Theologische Fakultät: theologische Professur des Magister Andreas Fulda in Jena, insbesondere dessen Eingaben um Verbesserung der materiellen Lage

  • Archivalien-Signatur: 619
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566 - 1569

Theologische Fakultät: Kündigungsschreiben des Paulus Crusius (Krause) an der Universität in Jena wegen mangelhafter Aussicht auf eine Predigerstelle im Land

  • Archivalien-Signatur: 620
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Theologische Fakultät: Von der Universität Jena befürwortete Berufung des David Chyträus aus Rostock als Theologieprofessor

  • Archivalien-Signatur: 621
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Theologische Fakultät: Gesuch des Magister Timotheus Kirchner, des Magister Jeremias Homberg und des Kaspar Melisander um Verabfolgung der üblichen Lebensmittel bei ihrer Promotion zum Doktor der Theologie

  • Archivalien-Signatur: 622
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Theologische Fakultät: Bestellung des Pastors Timotheus Kirchner als Theologieprofessor und dessen Besoldung

  • Archivalien-Signatur: 623
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Theologische Fakultät: Vorschlag der Jenenser Theologen zur Berufung des Doktor Jakob Melisander als Theologieprofessor nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 624
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Theologische Fakultät: Schreiben des Herzogs Johann Friedrich des Mittleren von Sachsen an Doktor [Erhard] Schnepf, sich wegen der bedrängten Gemeinde so zu verhalten, dass sein Verhalten zu Trost und Stärkung gereiche

  • Archivalien-Signatur: 625
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558

2 Bl.


Theologische Fakultät: Schriftwechsel des Herzogs Johann Friedrich des Mittleren von Sachsen mit der Universität Jena über die Besetzung der Stigelschen Stelle durch die provisorische Verwendung des Doktor Michael Neander und die dabei gemachten Vorschläge zur Gewinnung verschiedener geeigneter Persönlichkeiten, wobei genannt werden: Camerarius in Leipzig, Fabricius in Meißen, David Chyträus in Rostock, Gottschalk Prätorius in Frankfurt, Paceus Dolscius, ferner für Mathematik: Moritz Tawrer (Mauritius Thaurer), für griechische Sprache: [Egidius] Salius, für Theologie: David Voigt (Voit), Crucigers Sohn [Caspar Cruciger d. J. ?], wobei Johannes Rosa, Tauer und Jacob (Jobus[?]) Fincelius beachtet werden

  • Archivalien-Signatur: 626
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

20 Bl.


Theologische Fakultät: Anstellung eines "Gallus" als Lektor der hebräischen und der griechischen Sprache

  • Archivalien-Signatur: 627
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Theologische Fakultät: Versorgung der Witwe des Professors Doktor Erhard Schnepf

  • Archivalien-Signatur: 628
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1551, 1558 - 1559, 1567

14 Bl.


Unterstützung der Nachkommen des Professors Johannes Stigel

  • Archivalien-Signatur: 629
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Theologische Fakultät: Schriftverkehr zwischen der Universität Jena und den Hofräten und dem Kanzler über die Besetzung der Stelle des verstorbenen Superintendenten Doktor Erhard Schnepf, daneben der Lektionen der Professoren Victorin [Strigel] und Hugelius für eine Zeit lang mit Joachim Westphal, Doktor Simon Musäus und Magister Johann Stössel bis nach der Erörterung der Religionsstreitigkeiten, mit Handschriften von Herzog Johann Friedrich dem Jüngeren von Sachsen mit Übersendung der noch vorhandenen durch Magister Flacius Illyricus erstellten Gründe, warum Musäus zum Amt des Superintendenten zu berufen sei

  • Archivalien-Signatur: 630
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557 - 1559

34 Bl.


Theologische Fakultät: Schriftwechsel zwischen der Universität im Allgemeinen, insbesondere zwischen Monner, [Johann] Aurifaber, Flacius Illyicus einerseits und den sächsischen Beamten und den Herzögen Johann Friedrich dem Mittleren und dem Jüngeren von Sachsen andererseits über die Berufung des Johann Stössel, des Doktor Musäus und Joachim Westphals aus Hamburg nach dem Tod des Doktor Schnepf zur Wiederergänzung der Theologischen Fakultät, wobei zugleich Stössel, Venetus, Bachofen, Coelestin, Roggius und Alberti vorgeschlagen wurden

  • Archivalien-Signatur: 631
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558 - 1559

Enthält auch: Nachrichten über Herzog Heinrich von Braunschweig durch Joachim Mörlein, 1. November 1558.- Die Gewinnung des Engländers Arumelius für die Fakultät der Artisten und dessen geplante feste Anstellung, 10. Dezember 1558.- Die Abhaltung des Fuldaischen Tages, 9. April 1559.- Die Erörterung über das Pfarreinkommen in Eisfeld und Heldburg wegen Übernahme eines Teils der Pfarrbesoldung zu der Stösselschen in Jena.- Die Besetzung der Lektion Dialektik und Rhetorik.

40 Bl.


Theologische Fakultät: Schriftwechsel des fürstlichen Hauses mit Magister Johann Stössel, Anweisungen an die Hofräte, an den Rat in Jena und den Rat in Heldburg über die besonderen Verhandlungen mit Stössel für seine zeitweilige Tätigkeit in Jena und die danach anschließenden neuen Verhandlungen mit ihm und dem Rat in Heldburg mit der Einigung, dass Stössel das Amt des Superintendenten auf längere Zeit versehen wird

  • Archivalien-Signatur: 632
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Enthält u. a.: Beiliegende Benachrichtigung, wie vermöge einer besonderen fürstlichen Anweisung der Rat in Jena den anderen Theologen wie Musäus, Wigand und Judex anzeigen musste, dass sie sich zukünftig der Kanzel zu enthalten und sie für Stössel frei zu lassen haben und sich ihrer Profession und Lektion enthalten sollen.- Beschwerdeschrift und Gegenbedenken an den Hof der genannten Theologen gegen diese Vorhaltung, mit ausführlicher Begründung und Bitte, sie bei ihren Professionen und Lektionen [?] bleiben zu lassen.- Besondere Klage der Professoren über diejenigen, die sich vorgeblich an die ausgegangenen fürstliche Confutationes halten, aber willens sein sollen, in ihrem Testament ihren Kindern zu verbieten, dieselbe zu lesen.- Was Stössel kurz vor derselben Zeit wegen der Disputation des Victorin [Strigel?] für eine Gesinnung gehabt und gesagt habe, dass in ihnen Spiritus Vertiginis gefahren, insbesondere, dass er im Artikel vom freien Willen tief verstockt wäre.

59 Bl.


Theologische Fakultät: Instruktionen und Relation der Herzöge Johann Friedrich des Mittleren und des Jüngeren von Sachsen über die in Jena mit den Theologen und Professoren Matthias Flacius Illyricus und Wigand einerseits und dem Superintendenten Magister Johann Stössel, dem Rektor und den anderen Professoren der Universität andererseits gepflogene Anhörung und Unterhandlung in Sachen der Schmäh- und Lästerschriften, mit denen die Theologen Stössels Berufung, Lehre und Predigt angegriffen haben, ihrer Weigerung, ihr in auswärtigen Druckereien gedrucktes Schrifttum zuvor der Inspektion am Hof zu unterziehen, wegen dieser und anderer Ungebührlichkeiten wird ihnen in der Instruktion ihr Abschied gegeben und angekündigt

  • Archivalien-Signatur: 633
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561 - 1562

Theologische Fakultät: Schriftwechsel der fürstlichen Brüder von Sachsen mit gegenseitigem Ersuchen, den Bedenken und Gegenbedenken, wie der angeregten Anhörung und Unterhandlung ihr gebührendes Maß zu geben

  • Archivalien-Signatur: 634
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Enthält u. a.: Fürstliche Anweisungen an Eberhard von der Thann, den Kanzler Doktor Brück, Doktor Lukas Tangel und Wolf Lauenstein, vermöge derer sie mit Herzog Johann Wilhelm von Sachsen Beratschlagung und Gutdünken sich der genannten Anhörung und Unterhandlung unterfangen müssen.- Manuskript des Kanzlers, aus dem die Nachricht zu entnehmen ist über ein damals angekommenes kaiserliches Schreiben wegen Wolf Mulichs "Vorgleitung" und des Leibgedinges seiner Frau.- Absprachen des Kanzlers mit seinen Beigeordneten und Herzog Johann Wilhelm und der miteinander beschlossene Prozess einer Inquisition in dieser Sache gegen die Theologen, wobei er in seinen eingelegten Handschriften etwas anderes geraten hat und seiner Gesellen, besonders Eberhard von der Thann und Doktor Peter Prehmenn (Peter Brem), des mittleren Herrn von Reuß und des Breitenbarths[?] im Argen gedenkt und gegen Herzog Johann Wilhelm und Herzog Johann Friedrich den Jüngeren von Sachsen inseriert, als wären die Religionsstreitigkeiten in der brüderlichen Resignation mit begriffen und es stünde Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen allein zu, wegen der Personen und des Dienstes der genannten Theologen Anordnungen zu treffen und Maßnahmen zu ergreifen.

43 Bl.


Theologische Fakultät: Klagschrift des Magisters Johann Stössel an beide Herren Herzog Johann Friedrich den Mittleren und Herzog Johann Wilhelm von Sachsen über Matthias Flacius Illyricus und Johann Wigand, die mit Läster- und Schmähschriften ihn angegriffen und dadurch seine Berufung, Lehre und Amt verdächtig zu machen versucht haben, zudem Beschwerdeschrift der Universität über Matthäus Judex, dass dieser sich trotz seiner Entlassung noch länger bei ihnen aufhalte und allerlei heimliche Zusammentreffen von Studenten bei sich habe, dass er wegen des von ihm abzugebenden Siegels und des Buches der Akte der Theologischen Fakultät neben Flacius Illyricus unrichtig geantwortet habe, über Flacius und Wigand, die in Verrichtung der Sachen des Konsistoriums allerlei Ärger erregt haben und den Pfarrer Magister Stössel mit Läster- und Schmähschriften angegriffen haben

  • Archivalien-Signatur: 635
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561 - 1562

Theologische Fakultät: Sämtliche Supplikationsschriften der beiden Professoren Flacius Illyricus und Wigand nach beendeter Anhörung und Unterhandlung, mit Überschickung ihrer noch vorhandenen ausführlichen Verantwortung und Gegenbeschwerde, zudem deren Abschied, besonders nach eingereichter Beschwerde der verschiedenen Fakultäten über deren weiteren und längeren Aufenthalt

  • Archivalien-Signatur: 636
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561 - 1562

Theologische Fakultät: Nachricht aus dem Manuskript des Kanzlers Brück an den Fürsten über den Streit zwischen Magister Johann Stössel und dem Hofprediger Magister Johann Aurifaber und Magister Bartholomäus Rosinus, die versuchte Versöhnung zwischen ihnen in der Sache, dass Aurifaber bei Flacius und Wigand gestanden und gegen Stösser an Herzog Johann Friedrich den Mittleren von Sachsen geschrieben und den Fürsten selbst mit diesen Sachen auf der Kanzel angegriffen hat, mit Stössels Manuskript an Rosinus mit der Begründung, warum er sich nicht in die Versöhnung einlassen könne

  • Archivalien-Signatur: 637
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560 - 1562

Theologische Fakultät: Formel über die fürstlichen Confutationes Corruptelarum, auf die die zu Ordinierenden geprüft und zum Dienst angenommen werden

  • Archivalien-Signatur: 638
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [nach 1559]

1 Bl.


Theologische Fakultät: Fürstliche Vorhaltung an Flacius Illyricus, dass er sich nach dem Ende des kurfürstlichen Religionstages in Naumburg nach Weimar begeben und eine Zeit lang um seiner Sicherheit willen dort aufhalten solle, mit Entschuldigung des Flacius, warum er sich trotz der Warnung vor der Gefahr und Verfolgung nicht aus seiner Berufung in Jena herausbegeben könne, zudem seine Begründung, warum es nötig sei, Victorinus [Strigel] aus Jena zu entfernen und in öffentlichem Druck zu erklären, warum man so mit ihm verfahren sei

  • Archivalien-Signatur: 639
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Theologische Fakultät: Bericht des Schossers in Jena über die notwendige Bestellung des Pfarramtes nach Entlassung und Tod des Magisters Balthasar Winter, die Predigten des [Simon] Musäus und des [Johann] Wigand gegen diese Entlassung und gegen die unrechtmäßige Beschuldigung des Winter am Hof, als habe er sich gegenüber Magister [Christoph] Dürfeld und Doktor [Matthias] Wesenbeck einer spanischen Inquisition unterstanden, zudem Magister Johann Stigels Erbieten, einen Concurs von Wittenbergischen Studenten nach Jena zu machen, sofern Flacius Illyricus beiseite geschafft würde

  • Archivalien-Signatur: 640
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560 - 1561

Theologische Fakultät: Lateinische Supplikation des [Johann] Wigand und des [Matthäus] Judex um gnädige Beförderungsschrift an die Königin von England, um von ihr etliche Monumenta und Bücher zu erlangen, die sie zur Weiterführung ihres Werkes über die Kirchengeschichte benötigen, mit dem Erbieten, für die Rückgabe dieser Bücher ihr Hab und Gut zu verpfänden

  • Archivalien-Signatur: 641
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Theologische Fakultät: Ersuchen des Rats in Bremen an Herzog Johann Friedrich den Mittleren von Sachsen, ihnen den Doktor [Simon] Musäus als Pfarrer zukommen zu lassen, mit beiligender gnädiger Vergünstigung, doch angelegter Verwarnung, auf Musäus achtzugeben, da dieser sich seiner Berufung in Jena durch Praktizierung selbst benommen und sich heimlich in ihre Kondition begeben habe, mit Kanzleizettel, was dem Musäus auf seine angesuchte Diensterlaubung für Bescheid gegeben wurde

  • Archivalien-Signatur: 642
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

4 Bl.


Theologische Fakultät: Schreiben des Landgrafen Wilhelm von Hessen mit Überschickung etlicher in Frankfurt am Main herausgekommener Druckschriften über die Entlassung des Flacius Illyricus und des Wigand, mit Bericht über die Entlassung der Genannten und beiliegender Antwort mit Überschickung einer Abschrift des den beiden Theologen gegebenen Abschieds

  • Archivalien-Signatur: 643
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Theologische Fakultät: Fürbitte des Pfarrers in Weimar Magister Bartholomäus Rosinus, dem Flacius Illyricus und dem Wigand ihren Abschied und schriftliche Zeugnisse aus Gnaden mitzuteilen, mit Schreiben des Wigand an Rosinus, in dem letzterer um solche Fürbitte gebeten wird

  • Archivalien-Signatur: 644
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Theologische Fakultät: Dienstliche Bitte des Rates von Magdeburg um Bericht, warum genannte Theologen [Flacius und Wigand] in Jena entlassen wurden, mit fürstlichem Antwortschreiben und Übersendung dessen, wessen sich der Rektor und die Professoren aller Fakultäten vor der Entlassung massiv über die beiden beklagt haben

  • Archivalien-Signatur: 645
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Theologische Fakultät: Lateinische Apologien und Valedictionsschriften von Musäus, Flacius Illyricus, Wigand und Judex an die drei Herzöge von Sachsen aus ihrem Exil geschrieben, worin sie alle Verbrechen, deren sie beschuldigt wurden, abstreiten und das Gegenteil mit Gottes Wort begründet darlegen, um Nachricht zu geben und christliche Warnung zu tun vor künftiger Strafe und Unglück, in was für einen Zustand der Zerrüttung die Kirchen, Schulen und Konsistorien mit dem Amt der Schlüssel durch die Verfälschung der reinen Lehre durch Victorin [Strigel] geraten seien, was die zum Hof Gehörigen dem Ganzen übergeholfen und zu ihrer Verfolgung beigetragen hätten

  • Archivalien-Signatur: 646
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

20 Bl.


Theologische Fakultät: Schriftverkehr des Kanzlers Doktor Christian Brück und der coburgischen Räte Matthes von Wallenrodt, Steffen Clodt und Lukas Tangel und Anweisungen des Herzogs Johann Friedrich des Mittleren von Sachsen wegen des Abschieds von Flacius Illyricus und Wigand

  • Archivalien-Signatur: 647
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

Enthält u. a.: Vom Kanzler auf besonderen fürstlichen Befehl gestelltes Notel, wie und mit was für einer Vorrede, Einleitung und Beschluss der den Jenaischen Theologen Flacius Illyricus und Wigand gegebene Abschied in öffentlicher Form herausgebracht und in Druck gegeben werden soll, weshalb genannte Räte ihr beiligendes Bedenken anzeigen müssen.- Mit beiliegendem Abdruck und Abschrift, worin sich Eberhard von der Thann öffentlich vor jedem entschuldigt, als habe er sich des Kanzlers Bericht nach in der fürstlichen Beratung das durch sein Votum angeregte Notel des Abschieds auch gefallen lassen, mit ausführlicher Schilderung der wahren Beschaffenheit der Sache und des unbegründeten Vorgebens des Kanzlers und des eine Zeit lang geübten Praktizierens gegen die Theologen.- Schreiben des Kanzlers Brück, 20. Februar 1563 (Bl. 76r-79r): Über das nach der Zeit der Entlassung des Magister Bartholomäus Rosinus ergangene fürstliche gnädige Schreiben an den neuen Superintendenten in Weimar Christoph Helmricht und seine Diakone als Subkribenten der Victorinischen Deklaration, worin ihnen Schutz und gnädige Vertretung gegen die Flacianer versprochen wurde, über das Erbieten von Fleiß in Amt, Lehre und Leben der Angeschriebenen, zudem über die Verweigerung des Pfarrers in Teutleben Paul Becker zur Unterschrift der genannten Deklaration und seiner daher erfolgten Entlassung und über den Widerruf den Pfarrers in Umpferstedt Wolfgang und seine Erbietung zur Unterschrift.


Theologische Fakultät: Schriftwechsel zwischen den fürstlichen Brüdern, fürstliche Anweisungen an die Universität Jena, mit Antwortschreiben derselben, die Supplikationen der dortigen Theologen Flacius Illyricus, Wigand und Judex, Bericht und Fürbitte des Pfarrers in Jena Johann Stössel und des Hofpredigers Magister Johann Goldschmidt wegen Judex, dem sein Dienst und Profession aufgekündigt und das Siegel der Theologischen Fakultät, die Statuten und Privilegien abgefordert wurden, da er gegen das fürstliche Verbot sein gegen das Papsttum geschriebenes Buch ohne die Inspektion am Hof an einem auswärtigen Ort drucken ließ, mit Nachricht, dass Anweisung an die fürstliche Renterei geschehen ist, Judex nach seiner Entlassung 50 Gulden aus Gnaden und nicht aus Verdienst zu entrichten

  • Archivalien-Signatur: 648
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Theologische Fakultät: Supplikationen des Magisters Nikolaus Selnecker mit darauf erfolgten fürstlichen Resolutionen wegen seiner Urlaubsforderung und Aufkündigung seiner Profession in Jena, da es ihm zu bedenklich war, mit den revozierten Theologen wie Wigand und anderen zu sein

  • Archivalien-Signatur: 649
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567 - 1568

Theologische Fakultät: Fürstliche Anweisungen an den Amtmann in Jena Alexander von Eichicht, die liegenden und fahrenden Güter des heimlich abgewichenen Magister [Nikolaus] Selnecker in Arrest und Verbot zu legen, mit Berichten des Amtmanns

  • Archivalien-Signatur: 650
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1569

14 Bl.


Theologische Fakultät: Fürbittschrift des Kurfürsten August von Sachsen für Magister [Nikolaus] Selnecker wegen etlicher ausstehender Quartalsbesoldung und Relaxierung seines arrestierten Gartens, mit Antwort des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen, über die vor ihrem Abgang Doktor Peter Brem sein Bedenken stellen und zum Hof schicken musste, worin Selneckers und der anderen Meißnischen Theologen nicht im Besten gedacht wird, sowie die Berufung des Juristen Doktor Mörder nach Jena

  • Archivalien-Signatur: 651
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Theologische Fakultät: Relation fürstlicher Räte über Unterhandlungen mit Selnecker

  • Archivalien-Signatur: 652
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Enthält u. a.: Relation des Statthalters Eberhard von der Thann, des Doktor Peter Brem und des Rentmeisters Heinrich von Etzdorf ihrer mit Magister Selnecker gepflogenen Unterhandlung, als er sich für einen Kolloquenten mit nach Altenburg gebrauchen lassen sollte, wozu er sich nicht hat gebrauchen lassen wollen, da man Doktor Stössel und Magister Rosa von demselben Kolloquium ausgeschlossen hatte.- In dieser Unterhandlung wurde ihm zudem besonderer Vorhalt gemacht und seine Erklärung entgegengenommen, was er von der fürstlichen Confutation, der Deklaration des Victorinus und den Actis Synodicis halte, ebenso von der Schrift des Doktor Stössel und besonders den Punkten von der Deklaration des Victorinus, ob er sie in ihrem Wortlaut ohne alle Glossen in seinem Gewissen und Verstand annehme oder ablehne, die von den kurfürstlichen Räten proponierten Artikel zum Kolloqium, ob er mit Magister Christoph Irenäus in Gegenwart der oben genannten Räte über diese Dinge konferieren wolle.


Theologische Fakultät: Schriften des Martin Wolf und des Johann Friedrich Coelestin gegen Nikolaus Selnecker und seine Unbeständigkeit in Religionssachen

  • Archivalien-Signatur: 653
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Theologische Fakultät: Injurien und Schmähungen des Magisters Selnecker, mit denen er nach seinem Abweichen nach Leipzig und der Annahme eines kurfürstlichen Dienstes dort die Theologen dieses Landes in seinen Intimationen und Lucubrationen angegriffen habe

  • Archivalien-Signatur: 654
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Theologische Fakultät: Verzeichnis des jährlichen Einkommens, das Doktor Stössel und Magister Selnecker gehabt haben von ihren Predigten und Lekturen und als Assessoren im Konsistorium

  • Archivalien-Signatur: 655
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [nach 1567]

2 Bl.


Theologische Fakultät: Supplikationen des Professors der Dialektik und der Rhetorik Magister Johann Rosa, in denen er seine Beschwerde anzeigt, warum er vermöge der verbesserten Statuten der Universität eine geraume Zeit neben seiner philosophischen Profession die Lektion im Katechismus und den Loci Communes Melanchthons versehen habe und er seinen Urlaub und seine Dimission begehrt, mit Schreiben der beiden Theologen Wigand und Coelestin über die Gründe, warum einem Philosophen keine theologischen Lektionen zu übergeben sind und warum Magister Rosa die oben genannte Lektion nicht länger zu überlassen ist

  • Archivalien-Signatur: 656
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1569

Theologische Fakultät: Preußische Werbungen um Jenaische Professoren

  • Archivalien-Signatur: 657
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571 - 1572

Enthält u. a.: Die Abforderung und Berufung des Doktor Tilemann Heshusius zum samländischen Bischof anstelle des verstorbenen Doktor Joachim Mörlein.- Nachricht, mit was für Geld und Deputaten dessen Bestallung jährlich verbunden war und wie lange dieses Einkommen seiner Frau und den Kindern nach seinem Tod zum Gebrauch verschrieben ist.- Fürbittschreiben des Herzogs Albrecht Friedrich in Preußen an Herzog Johann Wilhelm von Sachsen für Doktor David Voigt (Voit), ehemaliger preußischer Rat und Ordinarius in der Theologischen Fakultät in Königsberg, der sich um dieselbe Zeit wegen der Erledigung einiger Privatsachen außer Landes begeben musste.- Des genannten Doktors Bedenken unter dem Manuskript, dass eine Obrigkeit schuldig sei, Einsehen zu haben, damit überflüssiges und unnötiges Schreiben der Theologen eingezogen und damit den Dingen gebührendes Maß gegeben werde.


Juristische Fakultät: Bestellung des Basilius Monner als Professor der Rechte in Jena unter der Entbindung vom Hofdienst, dessen Zulagegesuch und Versorgung seiner Angehörigen, mit Urkunde im Konzept

  • Archivalien-Signatur: 658
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1549 - 1567

22 Bl.


Juristische Fakultät: Bestellung des Lizentiaten Matthias Wesenbeck als Juraprofessor nach Jena, sein Zulagegesuch und seine schließliche Entlassung, zudem Bestellung des Doktor I. [Janus] Cornarius als Medizinprofessor, mit Urkunden im Konzept

  • Archivalien-Signatur: 659
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556 - 1570

Verweis: EGA, Urkunden, Nr. 1854 (1568 Oktober 16), Nr. 1855 (1562 Oktober 15), Nr. 1856 (1557 Januar 1)

76 Bl.


Juristische Fakultät: Dienstverhältnis des Juristen Matthias Köhler und dessen Verwendung als Professor in Jena

  • Archivalien-Signatur: 660
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1556

39 Bl.


Juristische Fakultät: Bestellung des Beisitzers am Kammergericht in Speyer Hermann von Verchfelde als Professor der Rechte in Jena

  • Archivalien-Signatur: 661
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558

Juristische Fakultät: Berufung des Juristen Doktor Nikolaus Cisnerus von Heidelberg nach Jena als Professor der Rechte und des Mediziners Doktor G. Khemmerling aus Dinkelsbühl, zudem die Unterhandlung mit dem Geschichtsschreiber Herold aus Augsburg

  • Archivalien-Signatur: 662
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559

Juristische Fakultät: Anzustellende Unterhandlungen mit einem aus dem "Welschland" gekommenen Juristen zur Gewinnung desselben für die Universität Jena

  • Archivalien-Signatur: 663
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559

2 Bl.


Juristische Fakultät: Unterhandlungen des Juristen Doktor Bartholomäus Blarer in Jena wegen der von ihm verweigerten Disputation dort pro loco und dessen eingereichte Entlassung nach vorhergehenden Erörterungen mit der Universität wegen Blarers und Köhlers Beauftragung mit Urteilen

  • Archivalien-Signatur: 664
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559 - 1561

Juristische Fakultät: Gesuch des Juristen Doktor Simon Schard an Flacius Illyricus um eine Rechtsgelehrtenstelle an der Universität Jena

  • Archivalien-Signatur: 665
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Juristische Fakultät: Gesuch des Nikolaus Scheller und des Johann Hofer um Zulassung zur Disputation pro loco und die Streitigkeiten wegen ihrer Aufstellung in der Juristischen Fakultät in Jena, zudem die Wiederberufung Schellers

  • Archivalien-Signatur: 666
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560 - 1566

Juristische Fakultät: Gewinnung zweier ungenannter Professoren aus Freiburg, wahrscheinlich für die Juristische Fakultät in Jena, mit Nachrichten über die Entweichung des Doktor Gallus

  • Archivalien-Signatur: 667
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

2 Bl.


Juristische Fakultät: Doktorpromotion des Christoph Dürfeld und dessen Dienstverhältnis

  • Archivalien-Signatur: 668
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562 - 1569

Juristische Fakultät: Öffentliches Ausschreiben des Herzogs Johann Friedrich von Sachsen an die Ämter und Städte, sich nirgendwo anders Rechtsberatung einzuholen als bei der Universität Jena, mit Ausnahme von Ehesachen und in peinlichen Fällen

  • Archivalien-Signatur: 669
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Juristische Fakultät: Anstellungsgesuch des Juristen Doktor Virgilius Pinggizer [Virgil Pingitzer], gebürtig von Salzburg, dessen Verwendung und sein Zulagegesuch

  • Archivalien-Signatur: 670
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567 - 1570

Juristische Fakultät: Bestellung des Doktor Lazarus Köhler als fürstlicher Rat und Professor in der Juristischen Fakultät in Jena, mit vier Urkunden im Konzept

  • Archivalien-Signatur: 671
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1573

Juristische Fakultät: Bestellung und das Dienstverhältnis des Juristen Doktor Adam Mörder, Professor in Jena, zudem das Dienstverhältnis des [Lazarus] Köhler

  • Archivalien-Signatur: 672
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569 - 1572

Juristische Fakultät: Dem Doktor Kilian Goldstein aufgetragene Korrespondenz mit Doktor Schrader in Braunschweig zur Gewinnung desselben für einen Professor der Rechte

  • Archivalien-Signatur: 673
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Juristische Fakultät: Schriftwechsel des Rostocker Rechtsgelehrten Michael Grassus mit Doktor Johann Wigand über die Bewerbung des Grassus um eine Stelle als Rechtsgelehrter an der Universität Jena

  • Archivalien-Signatur: 674
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570

Juristische Fakultät: Bestellung des Juristen Doktor Josias Marcus zum Professor der Juristischen Fakultät in Jena

  • Archivalien-Signatur: 675
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570

Juristische Fakultät: Anstellung des Juristen Doktor Heinrich Cordes in der Juristischen Fakultät in Jena

  • Archivalien-Signatur: 676
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Juristische Fakultät: Bedingungen für die Anstellung des Juristen Doktor Samuel Brothagen an der Juristischen Fakultät in Jena

  • Archivalien-Signatur: 677
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [um 1572]

1 Bl.


Juristische Fakultät: Von der Fakultät in Jena befürwortete Berufung des Doktor Johann Mönch (Monachus) aus Saalfeld als Mitglied der Fakultät in Jena

  • Archivalien-Signatur: 678
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Juristische Fakultät: Gesuch der Juristischen Fakultät in Jena um Instruktion wegen des Bezugs der Gefälle seitens des Doktor Brem als ehemaligem Chef des Schöppenstuhls

  • Archivalien-Signatur: 679
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Juristische Fakultät: Bericht des Doktor Peter Brem über die Vorlesungen in Jena, insbesondere des Doktor Lazarus Köhler, Josias Marcus, Doktor Virgil Pingitzer, nach vorgängiger Beschwerde des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen über den Unfleiß in der Juristischen Fakultät

  • Archivalien-Signatur: 680
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570 - 1571

Juristische Fakultät: Supplikationen des Doktor Josias Marcus, des Dekans und der Juristischen Fakultät, des Rektors und des Senats der Universität, unterschiedliche Berichte über die Auseinandersetzung des Marcus mit seiner Fakultät, den sie dort nach Erheischung der Ordnung nicht zum Dekanat und zum Scabinat, noch zu gleicher Teilhabe der Gefälle von den Urteilen haben kommen lassen wollen, zudem ihm Abschrift und Herausgabe der Statuten verweigert haben, die 1558 aufgerichteten und 1569 durchgesehenen und verbesserten Statute befinden sich bei diesem Schriftverkehr, mit beiliegendem Verzeichnis, was darin vom Hof für Mängel befunden und wie diese auf fürstliche Anweisung abgeschafft wurden

  • Archivalien-Signatur: 681
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571 - 1572

92 Bl.


Medizinische Fakultät: Bestellung des Professor Doktor Johann Schröter an der Medizinischen Fakultät in Jena und dessen Dienstverhältnis, mit Urkunde im Konzept, zu dem die Befreiung seines Gutes im Amt Roda [Stadtroda], seine Bauten in Jena und Vorschläge zur Verbesserung der Löschanstalten der Stadt Jena

  • Archivalien-Signatur: 682
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1554 - 1568

27 Bl.


Medizinische Fakultät: Bestellung des Michael Neander als Professor der Medizin in Jena und dessen Dienstverhältnis, zudem Entlassung des [Johann Friedrich] Coelestin und des [Andreas] Fulda

  • Archivalien-Signatur: 683
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557 - 1569

Medizinische Fakultät: Beabsichtigte Gewinnung des Doktor Thomas Erastus für die Fakultät in Jena

  • Archivalien-Signatur: 684
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557 - 1560

Medizinische Fakultät: Intimation des Doktor Janus Cornarius

  • Archivalien-Signatur: 685
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [1557]

1 Bl.


Medizinische Fakultät: Zulagegesuch oder Entlassungsgesuch des Professors der Medizin an der Universität Jena Doktor Paul Luther

  • Archivalien-Signatur: 686
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559

Medizinische Fakultät: Bestellung und Dienstverhältnisse des Doktor Lorenz Hill (Laurentius Hiel) als Professor der Medizin, mit Urkunde (Bl. 3-4)

  • Archivalien-Signatur: 687
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1559 - 1562

9 Bl.


Medizinische Fakultät: Von Doktor [Johann] Schröter befürwortete Anstellung des Doktor Anton Juncker von Waltershausen an der Stelle des Laurentius Hiel und die Versorgung des Sohnes von Hiel

  • Archivalien-Signatur: 688
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1566

Medizinische Fakultät: Berufung des Physikus des Abtes in Fulda Doktor Ludwig Sturm als Medizinprofessor nach Jena, zudem [Edo] Hildericus und Doktor [Anton] Juncker

  • Archivalien-Signatur: 689
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Medizinische Fakultät: Gesuch des Erhard Hedeneck aus Kärnten um Unterstützung bei seiner in der Medizinischen Fakultät vorhabenden Doktorpromotion unter Befürwortung der Fakultät

  • Archivalien-Signatur: 690
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

Medizinische Fakultät: Bestellung und das Dienstverhältnis des Mediziners Doktor Andreas Ellinger aus Leipzig als Medizinprofessor an der Universität Jena, mit Urkunde (Bl. 7-8)

  • Archivalien-Signatur: 691
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569 - 1572

48 Bl.


Medizinische Fakultät: Bestellung und das Dienstverhältnis des aus anhaltischem Dienst gewonnenen Doktor Gervasius Marstaller als Leibarzt und Professor in Jena, mit Urkunde

  • Archivalien-Signatur: 692
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569 - 1572

128 Bl.


Medizinische Fakultät: Gesuch der Medizinischen und der Juristischen Fakultät und der drei Promovierten, Magister Konrad Hungersperger von Weischenfeld (Waischenfeld[?]), Jacob Flach aus Jena und Erhard Hedeneck aus Villach um Verleihung der üblichen Lebensmittel zu ihrem Prandium nach erfolgter Promotion

  • Archivalien-Signatur: 693
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570

Medizinische Fakultät: Antrag der Medizinischen Fakultät in Jena auf Erwerbung des wissenschaftlichen Nachlasses [des Johannes Pontanus] für diese Fakultät

  • Archivalien-Signatur: 694
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

5 Bl.


Philosophische Fakultät: Gesuch des Magisters in Saalfeld Sebastian Röder um Übertragung einer Lehrstelle für Mathematik an der Schule in Jena, zugleich das Gesuch des Nikolaus Packmeister von Leisnig um eine Lehrstelle für Mathematik und griechische Sprache

  • Archivalien-Signatur: 695
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1549

Philosophische Fakultät: Bestellung des Michael Neander als Mathematiker an der Schule in Jena, zudem die Tätigkeit des [Jobus?] Fincelius

  • Archivalien-Signatur: 696
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1551 - 1560

7 Bl.


Philosophische Fakultät: Das Dienst- und Besoldungsverhältnis des Mathematikers in Jena Magister Michael Stifel und die Unterstützung seiner Witwe

  • Archivalien-Signatur: 697
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558 - 1568

Philosophische Fakultät: Bestellung des Astronomen aus Nürnberg Magister Joachim Heller als Mathematiker in Jena, mit Urkunde (Bl. 5), seine Verwendung in der Berechnung bei dem jenaischen Buchhandel während des Drucks der Werke Luthers

  • Archivalien-Signatur: 698
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558 - 1559

9 Bl.


Philosophische Fakultät: Dienstverhältnis des Artisten Jobus Fincelius und des David Voigt (Voit), sowie die Substitution des Magister [Johannes] Rosa, dann Langens für [Christoph] Dürfeld, die Auseinandersetzungen des Fincelius wegen der Abweisung seiner Intimation über die Physik, zudem [Egidius] Salius

  • Archivalien-Signatur: 699
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558 - 1562

33 Bl.


Philosophische Fakultät: Bestellung des Magister Mauritius Thaurer als Lehrer der Mathematik an der Universität Jena und die dahin gemachte Vorstellung der medizinischen Fakultät, dass diese nebenbei durch Doktor Neander versehen werden könne, als auch Hildericus Vorstellung über die Wichtigkeit des mathematischen Lehrstuhls und die notwendige Besetzung desselben

  • Archivalien-Signatur: 700
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560 - 1562

Philosophische Fakultät: Bericht des Johannes Stigel an Doktor Christian Brück über die Intrigen, die bei der Vergabe des mathematischen Lehrstuhls vorgehen, mit besonderer Berücksichtigung des Doktor Michael Neander, Laurentius Hiel, Doktor Basilius Monner und Magister Mauritius Thaurer

  • Archivalien-Signatur: 701
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Philosophische Fakultät: Die in Aussicht gestandene Entlassung des Magisters Andreas Fulda

  • Archivalien-Signatur: 702
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Philosophische Fakultät: In Vorschlag gebrachte Bestellung des Magister Egidius Salius als Lehrer des Griechischen an der Stelle des Magister Coelestin, dann die mathemathische Tätigkeit des Salius und dessen Dienstverhältnis

  • Archivalien-Signatur: 703
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Philosophische Fakultät: Berufung und das Dienstverhältnis des Friedrich Widebrand aus Eisenach, dann die durch ihn angeregte Ordnung der Lektionen, insbesondere die Verwendung des Magister Johann Merclinus als Professor im Pädagogium

  • Archivalien-Signatur: 704
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562 - 1566

Philosophische Fakultät: Nach dem Tod Stigels angeregte Wiederbesetzung seiner Stelle

  • Archivalien-Signatur: 705
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562

Philosophische Fakultät: Verehrung eines Chronometers seitens des Mathematikers Nikolaus Rensberger an Herzog Johann Friedrich von Sachsen mit der Bitte, ihm dafür erkenntlich zu sein

  • Archivalien-Signatur: 706
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563 - 1564

Philosophische Fakultät: Bestellung und Zulagegesuch des Lehrers der griechischen Sprache und Mathematik Magister Professor Friedrich Penzolt

  • Archivalien-Signatur: 707
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1563

Philosophische Fakultät: Von der philosophischen und der artistischen Fakultät eingereichte Gesuche um Unterstützung des Fürsten für das nach der Promotion mehrerer Ungenannter in üblicher Weise abzuhaltene Frühstück durch die Lieferung von Wild

  • Archivalien-Signatur: 708
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567 - 1573

Philosophische Fakultät: Wiederbesetzung des mathematischen Lehrstuhls nach dem Abgang des Magister Edo [Hildericus] durch den dazu vorgeschlagenen Pfarrer in Suhl Paulus [Crusius] (Krause)

  • Archivalien-Signatur: 709
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Philosophische Fakultät: Gesuch des Hieronymus Osius um irgendeine Stelle in der philosophischen Fakultät sowie dessen Verhältnisse nach erfolgter Bestellung

  • Archivalien-Signatur: 710
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1570

Philosophische Fakultät: Von der Fakultät vorgeschlagene Bestellung des Johannes Mylius für die griechische Sprache neben Magister Andreas Fulda und die Erörterungen wegen der von ihm zu erwerbenden Magistergrade, sowie die Vorschläge der Fakultät für die griechische und mathematische Lektion, Wolfgang Ameling von Münnerstadt und Erhardus Hofmann

  • Archivalien-Signatur: 711
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Philosophische Fakultät: Dienstverhältnis des Magister Paulus Crusius (Krause), Professors der Kirchengeschichte ["sacrarum hist."] und Mathematik

  • Archivalien-Signatur: 712
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Philosophische Fakultät: Vakanz des Lehrstuhls der Physik und Mathematik und die nach vorausgegangenem Vorschlag des Lizentiaten Flach, Magister Jakob Zöberer und Magister Wolfgang Zeise von Fulda erfolgte Besetzung durch [...]

  • Archivalien-Signatur: 713
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1569

8 Bl.


Philosophische Fakultät: Bestellung und Dienstverhältnis des Ovenus Günther als Philosophieprofessor

  • Archivalien-Signatur: 714
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570

Philosophische Fakultät: Besetzung des Lehrstuhls der Dialektik und Ethik durch Ambrosius Rheudenius

  • Archivalien-Signatur: 715
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571 - 1572

Philosophische Fakultät: Dienstverhältnis des Professors der griechischen Sprache Wolfgang Amling

  • Archivalien-Signatur: 716
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Philosophische Fakultät: Bestellung des Justus Lipsius zum Professor in der artistischen Fakultät, mit Urkunden

  • Archivalien-Signatur: 717
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

8 Bl.


Philosophische Fakultät: Extrakt aus den Statuten der Artistenfakultät, Artikel "de Pädagogio"

  • Archivalien-Signatur: 718
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [16. Jh.]

1 Bl.


Philosophische Fakultät: Gesuch des Dekans der Philosophischen Fakultät in Jena Jakob Zöberer um Erteilung einer Instruktion wegen der Bestellung eines notwendigen Seniors der Fakultät an der Stelle von Magister Rosen (Johannes Rosa), zumal da Andreas Fulda wegen seiner in einem üblen Ruf stehenden Frau nicht zu wählen sei

  • Archivalien-Signatur: 719
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

2 Bl.


Philosophische Fakultät: Gesuch des Professors Johann Avenarius um Gewährung von Wild zu seiner Hochzeit

  • Archivalien-Signatur: 720
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1573

1 Bl.


Schuld- und Bausachen: Fürstlicher Schriftwechsel mit der Universität Leipzig wegen der 15 Gulden Zins, die sie dem Dominikanerkloster in Jena wegen der Stadt Geithen (Geithain[?]) jährlich entrichten müssen, nachdem aber dieser Zins nach dem Entweichen der Ordenspersonen der Universität Jena zugeschlagen worden ist, hat die Universität in Leipzig, die Zinsen gegen die mit den noch lebenden Ordensfrauen aufgerichtete Verschreibung nach Jena zu entrichten

  • Archivalien-Signatur: 721
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1549 - 1561

Enthält u. a.: Nachricht, wie genannte Ordenspersonen, nachdem sie aus dem Kloster ausgetreten waren, wiederum um Restitution angesucht haben, 1549.- Nachricht, wie der Gleitsmann in Erfurt angewiesen wurde, sich zu erkundigen, ob und an welchen Orten in den fürstlich sächsischen Ämtern das Stift oder Kloster in Erfurt, in dem sich die genannten ausgetretenen Ordenspersonen aufhalten sollen, Geld- oder Getreidezins einzukommen hat, zudem der Bericht des Geleitsmannes, 25. Juli 1558.- Nachricht, wie an den Konvent des Dominikanerklosters in Erfurt begehrt worden ist, den ausgetretenen Prior des Klosters in Jena Gregorius Cramer, der sich bei ihnen aufgehalten habe, nicht davon kommen zu lassen, er habe denn die bei sich habenden alten und neuen Verschreibungen des Rats in Geithen (Geithain[?]) und der Universität Leipzig über oben berührte Geldzinsen von sich gegeben, 31. Juli 1558.- Nachricht, wie der Rat in Jena die Beschwerde seiner Schuldiener angezeigt hat, neben der Übersendung ihrer Supplikationsschriften, dass ihnen ihre Zulagen nicht ganghaft gemacht werden konnten wegen der unentrichteten Leipziger Zinsen, die in den Gemeinen Kasten geschlagen wurden, 31. Juni 1558.- Die 1561 erneute Beschwerde der fünf jenaischen Schulmeister, dass ihnen die Zinsen aus dem Amt Eisenberg nicht folgen.

30 Bl.


Schuld- und Bausachen: Beantragte Abtretung eines Häuschens seitens des alten Speisemeisters Nickel Beyer an den neuen Speisemeister gegen einen Mietzins

  • Archivalien-Signatur: 722
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1555

Schuld- und Bausachen: Bauten in der Druckerei, im Kollegium und in Magister Rorers Haus und die Rückerstattung des Baugeldes an den Schosser Johann Gruner

  • Archivalien-Signatur: 723
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1554

4 Bl.


Schuld- und Bausachen: Kauf eines Hauses und Gartens seitens des Flacius Illyricus von den Beckerschen Erben in Jena und die schließlich nach eingelegter Vorstellung gegen den Kauf erfolgte Bestätigung, mit zwei Urkunden in Abschrift

  • Archivalien-Signatur: 724
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557

13 Bl.


Schuld- und Bausachen: Auseinandersetzungen des verheirateten Studenten Johannes Ranis mit dem Rat in Jena wegen des Rückgängigmachens eines von Ranis bewirkten Hauskaufs

  • Archivalien-Signatur: 725
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Schuld- und Bausachen: Schuldenwesen des Magister Samson Reiner von Lindau

  • Archivalien-Signatur: 726
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

3 Bl.


Schuld- und Bausachen: Beschwerde des Bürgers in Jena Bastian Rimann in Vormundschaft von Gertraud Walterß gegen den Magister Jacob (Jobus[?]) Fincelius wegen schuldigen Geldes von einem Acker Wiesenwachs

  • Archivalien-Signatur: 727
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561

Schuld- und Bausachen: Schuld des Professors Jobst (Jobus) Fincelius bei dem Apotheker Georg Ficht

  • Archivalien-Signatur: 728
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1564

Schuld- und Bausachen: Beschwerde des Kerstan Gotschalck in Mellingen gegen den Doktor der Rechte Heinrich Husanus wegen rückständigen Kaufgeldes von dem ihm verkauften Gut in Oettern, mit Urkunden

  • Archivalien-Signatur: 729
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1564

Schuld- und Bausachen: Auseinandersetzungen des Bürgers Lorenz Hornigk mit Doktor Johann Schröter über eine ungenannte Angelegenheit

  • Archivalien-Signatur: 730
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Schuld- und Bausachen: Auseinandersetzungen des Doktor Schröter mit dem Statthalter der Ballei Thüringen Wilhelm von Holdungshausen wegen der Verhinderung an Bauten durch letzteren

  • Archivalien-Signatur: 731
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Schuld- und Bausachen: Auseinandersetzungen des Doktor Wesenbeck mit Franz Burckard wegen der von Burckard ausgesprochenen Beschuldigung, dass Wesenbeck ihm Güter entzogen und Zinsen und Legate unbefugterweise eingezogen habe

  • Archivalien-Signatur: 732
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Schuld- und Bausachen: Schuldenwesen des Doktor Lazarus Köhler bei dem Schosser Schelcher in Arnshaugk

  • Archivalien-Signatur: 733
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Schuld- und Bausachen: Auseinandersetzungen zwischen Doktor Gervasius Marstaller und Ludwig Neunübel wegen einer Behausung

  • Archivalien-Signatur: 734
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Schuld- und Bausachen: Passivschuldenwesen des Doktor Lazarus Köhler bei Christoph von Haugwitz zu Putzkau

  • Archivalien-Signatur: 735
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Schuld- und Bausachen: Schuldenwesen des Studenten Johann Bock aus Rotenberg

  • Archivalien-Signatur: 736
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Schuld- und Bausachen: Beschwerde des Studenten Johann Bock aus Rotenberg gegen den Pfarrer in Atzmannsdorf und Linderbach Severus Bock und den Bürger in Erfurt Mathes Bock wegen der Entziehung eines Lehens, das zum Studium der Bockischen Familie bestimmt ist

  • Archivalien-Signatur: 737
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1572

Schuld- und Bausachen: Bau des Doktors Ellengrin

  • Archivalien-Signatur: 738
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1573

1 Bl.


Schuld- und Bausachen: Das unfleißige Bezeigen und Schuldenwesen des Studenten Borck aus Preußen

  • Archivalien-Signatur: 738a
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Schuld- und Bausachen: Auseinandersetzungen zwischen Doktor Peter Brem und Doktor Gervasius Marstaller wegen einiger Gebäude, Brems wegen der Nichtannahme des fürstlichen Bescheids und seiner dagegen vor Rektor und Senat gegen das Privileg de non deferendo Appellationi des kurfürstlichen Hauses zu Sachsen unterstandene Appellation, überdies ist Brem wegen seiner Uneinigkeit mit den Theologen in Jena wie Wigand und anderen über die Lehre von der Erbsünde in Haft ["in Bestrickung"] genommen worden, die zu einem Schriftverkehr mit dem Kaiser und anderen Anlass gegeben hat

  • Archivalien-Signatur: 738b
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571 - 1572

226 Bl.


Verwaltung der Oekonomie durch Nickel Greff, dann durch Nickel Bayer und die insbesondere wegen Beköstigung und Vergütung für dieselbe geführte Korrespondenz, die Ordnung, wie in Gotha und Jena ein Oeconom angenommen werden soll (Beilage zum Schreiben vom 20. Juni 1548, Bl. 9-11), zudem über den Bau der Bibliothek (Schreiben vom 30. Juni und folgende, Bl. 12ff.)

  • Archivalien-Signatur: 739
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548 - 1561

159 Bl.


Schuldenwesen des Oeconomen in Jena bei Hans Marschalk in Holzhausen, mit einer Urkunde in Abschrift (Bl. 7)

  • Archivalien-Signatur: 740
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1554

9 Bl.


Bewerbung des Wolf Enck um die Oeconomiestelle nach der Verwaltung derselben durch Andreas Denstedt, die Entsetzung Encks wegen schlechter Verwaltung und die Empfehlung des Valten Möller in Königsee als künftigen Oeconomos und dessen Verwaltung nach vorheriger Bewerbung des Jakob Halle in Weida und Hans Ottwein in Untermhaus ["unterm Haus in Gera"]

  • Archivalien-Signatur: 741
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1572

Erinnerungsschreiben der beiden Professoren Victorin Strigel und Johannes Stigel, die darauf erfolgten fürstlichen Resolutionen, die Anweisungen an den Jägermeister, den Schosser und den Rat in Jena wegen der Abschaffung der Gebrechen und des Mangels an grünen Fischen, die die Fischer in Ziegenrück auf dem Markt nicht mehr anbieten wollen, die Beholzung für die Kommunität und Steigerung des Holzkaufs auf dem freien Markt, die Gebäude des Kollegiums und das Geld für die Oeconomen, das auf die Fürbittschriften und Gesuche der genannten Professoren auf bestimmte Zeit und Zahlungsfrist aus der fürstlichen Kammer vorgestreckt wurde

  • Archivalien-Signatur: 742
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548 - 1552

Mangel einer geeigneten Wohnung für den Professor Victorin Strigel in Jena und die deshalb gepflogenen Verhandlungen mit dem Rat

  • Archivalien-Signatur: 743
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1554

Von den Herzögen von Sachsen angewiesene Aufnahme eines geisteskranken jungen Menschen in das Kollegium in Jena und die seitens der Universität bei Herzog Johann Friedrich dem Mitteleren von Sachsen dagegen erhobene Vorstellung

  • Archivalien-Signatur: 744
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

3 Bl.


Gesuch der Universität in Jena um Verleihung eines eigenen Schankrechtes und die Differenzen mit dem Rat wegen der Anlegung eines Kellers und Schenkhauses, ferner die Verlegung des Kellers und Schankhauses von der Löbdergasse in die Rose, mit Urkunde, zudem der Zustand der Bibliothek mit Feuchtigkeit und Schimmel, die Verwendung eines Pedells (Schreiben vom 28. März 1560), Korrespondenz der Räte in Leipzig, Wittenberg und Jena über die Berechtigung der Universitäten wegen Bierschenkens

  • Archivalien-Signatur: 745
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560 - 1561

Gesuch der Universität Jena um zeitweise Überlassung des Kellers in Kunitz für ihren Wein

  • Archivalien-Signatur: 746
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Konfirmation der Befreiung [der Universität in Jena zu Wein- und Bierausschank] und was der Rat zur Erhärtung seiner Rechte dagegen gesucht und vorgebracht hat, zudem einige Unordnung im Einkauf von Wein, Fleisch, Holz, Kohlen, desgleichen der Habitationen, worüber sich die Universität beschwert und um Änderung gebeten hat

  • Archivalien-Signatur: 747
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1562 - 1570

46 Bl.


Abermals entstandene Auseinandersetzung zwischen der Universität und dem Rat in Jena wegen der Schenke, Zur Rose genannt und der Universität zuständig, insbesondere deshalb, dass man darin dem Landvolk und den Bauern zu zechen vergönnet, was der Rat als der Befreiung, ihres Stadtrechtes und bürgerlichen Nahrung zuwiderlaufend angefochten hat

  • Archivalien-Signatur: 748
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570 - 1571

Fürstliche Anweisungen und gegeneinander eingebrachte Klage- und Beschwerdeschriften der Universität und des Rates in Jena unter Heranziehung der beiderseitigen Privilegien und Freiheiten in Sachen etlicher Studenten und Bürger und der Ratsdiener, die auf dem Rathaus wegen etlicher Beleidigungen und Schmähworte unterm Tanzen einen Tumult angefangen und einander die Treppen herunter geworfen haben, gleiches in Sachen des nächtlichen Auflaufs, der sich zwischen etlichen Studenten, der Wache und den Stadtknechten erhoben hat, zudem beiderseits ergangene Berichte und darauf erfolgte Resolutionen und Anweisungen wegen zweier Bürger und des Wachtmeisters des Rates, die von Studenten geschlagen und verwundet worden sind

  • Archivalien-Signatur: 749
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1550 - 1554

Unfug der Studenten, die Bestrafung derselben und die deshalb mit dem Rat in Jena entstandenen Differenzen wegen der Gerichtsbarkeit

  • Archivalien-Signatur: 750
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1557

Tätlichkeiten zwischen den Bürgern Georg Buchmann und Hans John einerseits und dem Studenten in Jena Johann Vogel aus Gotha andererseits

  • Archivalien-Signatur: 751
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548

Tätlichkeiten zwischen den Studenten und den Böttchergesellen in Jena

  • Archivalien-Signatur: 752
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548

Gesuche des Vaters und Sohnes Caspar von Minckwitz zu Thräna und des Heinrich von Wolframsdorf zu Saara in Sachen des Auflaufs, der Schlägerei und der Verwundung, die der junge von Minckwitz neben etlichen anderen Scholaren und die Fleischhauer und Bürger in Jena in der Nacht gegeneinander begangen haben, weshalb es zur beiderseitigen Einziehung in das Gefängnis, Verhör und weiterem gekommen sei

  • Archivalien-Signatur: 753
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558, 1561 - 1562

89 Bl.


Von den Nachtwächtern verwundeter und an solchem Schaden gestorbener Pedell der Universität, die darauf folgende peinliche Rechtfertigung und die Achtsgerichte gegen den flüchtigen Täter, desgleichen des Wachtmeisters Inhaftierung ["Bestrickung"] und die beim Hof angebrachte Beschwerde über die Studenten, die sich wegen des verstorbenen Pedells wiederum unterstanden haben, die Wächter zu verfolgen und auch gegen den Rat selbst Hohn und Spott anzulegen

  • Archivalien-Signatur: 754
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Instruktion des Herzogs Johann Wilhelm, Relation der Kommissare, Beschwerdeschriften der Theologischen Fakultät, Gesuche dreier Wittenberger Studenten, Abschrift ihrer Obligation, Schriftwechsel zwischen Herzog Johann Friedrich dem Mittleren von Sachsen mit den Hofräten wegen der Inhaftierung der genannten durchreisenden Studenten aufgrund des von ihnen in der Vorlesung des Rektors Doktor Musäus verübten Tumults, da Musäus in seiner Vorlesung vor den Wittenberger Scholaren und ihren ausgegangenen Lästerschriften gegen die Theologen dieses Landes gewarnt hatte, was die Wittenberger Studenten als besonders auf sie gezielte Beschimpfung aufnahmen, mit Nachricht über eine fürstliche Anweisung zur Verhütung künftigen Tumults in dergleichen Fällen, die an das Kollegium angeschlagen wurde

  • Archivalien-Signatur: 755
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Geübter Unfug des Valten von Lichtenhain, Sohn des Nickel von Lichtenhain zu Gleina, an einem Studenten Achill Gasser in Jena, den er zuvor auf freier Landstraße zwischen Weimar und Jena mit einem Pferd angesprengt und zur Rede gestellt ["gerechtfertigt"] habe, welches Verbrechens halber er hat sollen inhaftiert ["bestrickt"] werden, aber sein Verhör und Verantwortung hatte sich sein Vater untertänigst verbeten

  • Archivalien-Signatur: 756
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Inquisition gegen etliche Studenten und Böttchergesellen und die Einziehung derselben ins Gefängnis und das weitere Strafverfahren gegen sie wegen des von ihnen erregten Tumults und gefährlichen Auflaufs, auch die Bürgermeister und den Richter in Jena belangend wegen ihrer Verwahrlosung an gebührender Strafe und Einsehen, zudem die Einlassung der Theologischen Fakultät gegen den Rektor und die anderen Professoren, indem sie sich unterstanden, neben Doktor Basilius Monner die Publikation der neuen Ordnung des Konsistoriums zu verwerfen und dieselbe unchristlich zu nennen, und was deshalb im Konsistorium gegen sie vorgenommen worden ist (Schreiben vom 3. August 1561)

  • Archivalien-Signatur: 757
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561 - 1562

109 Bl.


Drei unterschiedliche fürstliche Kommissionen an die Universität und den Rat in Jena über die Inquisition gegen diejenigen der Studenten, die in fürstlicher Verhörung und Verhandlung mit dem Superintendenten in Jena Doktor Johann Stössel wegen der Confutatio der Deklaration Victorins stehen, die zuerst einen aufrührerischen Zettel an das Kollegium und bald darauf eine Schmähschrift ["Famos Libell"] gegen die fürstliche Reputation des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen und gegen die vornehmen Räte und Hofprediger an die Behausung des Matthias Flacius Illyricus angeschlagen haben und darauf diese Behausung nachts anzulaufen, zu stürmen und zu plündern sich unterstanden haben

  • Archivalien-Signatur: 758
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567 - 1568

Anzustellende Inquisition und was für ein Mandat zur Verhütung größeren Tumults öffentlich anzuschlagen wäre, besonderes Bedenken des Matthes von Wallenrodt, mit was für einer Strafe gegen die Anfänger, Nachfolger und Anhänger des angeregten Tumults zu verfahren sei und wie in gleichen Fällen von den alten Kurfürsten von Sachsen in Wittenberg vorgegangen wurde, besonders mit welcher Versöhnlichkeit sich Herzog Johann Wilhelm von Sachsen sich gegenüber den Professoren und Mitgliedern der Universität nach den gefährlichen Vorfällen hätte einlassen sollen, die sich in den Religionssachen gegen den Herzog haben gebrauchen lassen

  • Archivalien-Signatur: 759
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Schreiben der Universität in Jena über oben erwähnte Mißhandlungen und die dagegen angestellte Inquisition, deren Prozess und Form, mit der sie aus verschiedenen Gründen nicht zufrieden gewesen sind und deshalb um deren Veränderung gebeten haben

  • Archivalien-Signatur: 760
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [1567]

10 Bl.


Schriftwechsel und Berichte des Schossers, des Rats und des Stadtschreibers in Jena

  • Archivalien-Signatur: 761
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Original und Abschriften des Pasquills oder der Schmähschrift ["Famos Libell"] und was für eine Apologie dagegen in Jena angeschlagen wurde

  • Archivalien-Signatur: 762
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1567

Inquisition, Einziehung ins Gefängnis und Freilassung des Studenten Wolfgang Wolpeck aus Schwabach, der um die Zeit, als das Haus des Matthias Flacius Illyricus gestürmt wurde, auf einem Esel herumgeritten sei und dadurch die Scholaren zu verächtlichem Geschrei gegen Flacius bewogen habe, Beschwerde der Universität, dass der Hauptmann in Jena ihnen die fürstlichen Anweisungen antragen musste, was sie für eine Schmähung ihrer Privilegien ansahen und darum baten, solche Anweisungen vom Hof an sie ohne vermittelnde Instanz direkt an den Kanzleischriftsassen ausgehen zu lassen

  • Archivalien-Signatur: 763
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Schreiben von Studenten an das Haus des Pfarrers in Jena Timotheus Kirchner wegen der freventlichen Begünstigung seiner Person, da er auf die Reformation der Kirchen und Schulen dieser Lande von Amts und Gewissen wegen gedrungen habe, dass er außerdem die zu Ordinierenden aus den fürstlichen Confutationes Corruptelarum zu examinieren pflegte und denjenigen die Absolution und die Teilnahme am Abendmahl verweigere, die für der Entlassung des Flacius gewesen sind oder die für seinen Vorgänger Doktor Johann Stössel Fürbitte getan haben, gegen die Verhöhnung und Bedrohung dieser Vergünstigung wurde gleichfalls eine Inqusition angesetzt, zudem Bericht der Universität über die von ihr gehaltene Inquistition und ihre Beschwerde über das Hinwegsetzen über das Wahlrecht der Universität durch die Berufung des Pfarrers Kirchner, über die Beschuldigung durch die Hofräte, sie hätten Friede und Einigkeit in Kirchen und Schulen dieser Lande zerrüttet und über die Verweigerung der Absolution und der Abendmahlsteilnahme durch Pfarrer Kirchner, ferner Vermahnung Kirchners an den Hof, die oben erwähnte Reformation fortzusetzen

  • Archivalien-Signatur: 764
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

Schriftwechsel des Herzogs Johann Wilhelms von Sachsen mit der Universität Jena mit etlichen Berichten über die in- und ausländischen adeligen Studenten, Balthasar[?] von Wangenheim, Bernhard von Wangenheim, Johann Hornburg und Dietrich von Greußen, deren Einziehung ins Gefängnis, zum Teil der Relegation derselben, die unter anderen mutwilligen und frevelntlichen Unternehmungen sich nicht gescheut haben, die Tür der fürstlichen Kellerei einzurennen

  • Archivalien-Signatur: 765
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568

27 Bl.


Beschwerde und Appellation des Studenten Amandus Pfefferkorn beim Hof gegen den derzeitigen Rektor Doktor Johann Schröter wegen seiner Einziehung ins Gefängnis wegen eines nächtlichen Tumults in Jena

  • Archivalien-Signatur: 766
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1568 - 1569

Etliche Tumulte, Schlägereien und Verwundungen, die sich unter den Studenten und zwischen ihnen und den Wächtern, Scharfrichtern und anderen Privatpersonen in Jena zugetragen haben, was für Inquisitionen darüber angestellt und welche Strafen verhängt wurden

  • Archivalien-Signatur: 767
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1570 - 1571

63 Bl.


Etliche ertrunkene und totgefallene Studenten in Jena und wie es mit ihrem Begräbnis gehalten wurde

  • Archivalien-Signatur: 768
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1548, 1570

7 Bl.


Auseinandersetzungen des Doktor Gervasius Marstaller in Jena mit Doktor Peter Brem wegen Steinewerfens

  • Archivalien-Signatur: 769
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1571

Auseinandersetzungen und Tätlichkeiten zwischen Doktor [Nikolaus] Scheller und Doktor [Michael] Neander

  • Archivalien-Signatur: 770
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: o. D. [nach 1560, vor 1581]

Schmähung, Lästerung und anderes gewaltsames Beginnen, mit dem Matthias Flacius Illyricus nach dem Tod des Doktor Erhard Schnepf von den Studenten in Jena angegriffen und bedrängt wurde, als habe er dazu mit dem von ihm erregten Religionsstreit Anlass gegeben

  • Archivalien-Signatur: 771
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1558

Beschwerde des Rates in Jena über diejenigen von den Scholaren, die nachts eine Droh- und Lästerschrift gegen den Rat in die Behausung des regierenden Bürgermeisters geworfen haben, fürstliche Anweisung und darauf erfolgte Entschuldigung und Bericht der Universität, wie sie deren Autoren inquirieren und ihnen die Erhaltung gebührlicher Zucht und friedlichen Wesens einprägen lassen haben, mit Nachricht, was etwa zu derselben Zeit für ein Pasquill angeschlagen wurde, mit dem Titel: "Querela Sceptrorum Academiae Jhenensis"

  • Archivalien-Signatur: 772
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1560

Schriftwechsel des Herzogs Johann Friedrich des Mittleren von Sachsen und der Universität in Jena wegen eines dort ins Gefängnis gebrachten, nach Weimar abgeführten, gütlich verhörten und schließlich für lebenslang des Landes verwiesenen Studenten aus Regensburg Johann Durnbach wegen Mitführung einer Schmähschrift gegen die landesfürstliche Reputation und gegen Doktor Stössel und den Kanzler Doktor Brück vornehmlich über Flacius Illyricus und die anderen entlassenen Theologen, zu der er selbst etwas beigetragen hat

  • Archivalien-Signatur: 773
  • Bestandssignatur: 6-11-0017
  • Datierung: 1561 - 1564

Enthält u. a.: Fürbitte des Rats in Regensburg für Durnbach.- Was er in der gütlichen Befragung, jedoch unter Androhung der Tortur ausgesagt hat.- Auf was für ein Versprechen ["Urfehde"] in seiner eigenen Handschrift er verwiesen wurde, Donnerstag nach Anthonius 1562.- Was für eine Anweisung der Schosser in Dornburg bekam, Flacius Illyricus samt anderen Pastoren bei dem Pfarrer in Eckolstädt aufzuheben und gefangen dem Hof zu überantworten, 26, Januar 1562.- Was durch den Kanzler an Doktor Stössel geschrieben wurde, sein Bedenken wegen oben genannter Schmähschrift und über die Gegenmaßnahmen anzuzeigen, 29. August 1563.- Wie noch ein Student, Caspar Melisander aus Nürnberg, als der von Durnbach die Schrift anfänglich bekommen, von der Universität auf empfangene fürstliche Anweisung zitiert wurde und was für ein Einspruch ["exeption declinationis fori"] von ihm gebraucht und mit eigener Hand zugeschrieben wurde, Dienstag nach Invocavit 1564.

34 Bl.