Verschreibungen und Verpfändungen von Schlössern und Ämtern in Gebesee, Buttelstädt, Orlamünde, Pouch und Ziegenrück und der Münze in Wittenberg

  • Archivalien-Signatur: 848-858
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: (1353, 1390, 1396, 1407, 1434, 1482) 1448 - 1483, 1525

Enthält v. a.: (848) Verschreibung von Abt Johann, Dechant und Konvent in Hirsfeld (Hersfeld) an Landgraf Friedrich und Balthasar von Thüringen über die Zusammenlegung von Breitenbach, Gebesee und Berka und Ablösung der beiden ersten von den Erfurtern (Abschrift), mit einem Kaufbrief, (1396).- (849) Versetzung des Schlosses und Amtes Gebesee durch Abt Hermann des Stifts Hersfeld, 1407.- (850) Kaufbrief über Gebesee, in dem Herzog Wilhelm von Sachsen, Landgraf in Thüringen Schloss und Fleck Gebesee mit ihren Zugehörungen um 450 Mark lötiges Silber Erfurtischen Zeichens dem Grafen Ernst von Hohnstein, Herrn zu Lohra und Klettenberg auf Wiederkauf überlassen hat, Weimar, Dienstag nach Misericordias Domini 1469, mit einem Verzeichnis der Zugehörungen des Schlosses Gebesee.- (851) Verlängerung der Einlösefrist durch Herzog Wilhelm von Sachsen, der dem Grafen Ernst von Hohnstein Schloss und Dorf Gebesee auf 12 Jahre versetzt hatte, für weitere 12 Jahre, Weimar, Freitag vor Mariä Geburt 1482 (Abschrift), mit einem Schreiben des Grafen Ernst von Hohnstein an Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen, durch das er denselben die vorstehende Abschrift zusendet, o. O., Donnerstag nach Lätare 1483.- (852) Verpfändung des Amtes Buttelstädt durch Landgraf Friedrich von Thüringen an die Gebrüder Leudolff, Hans und Diterich Gottfarth für 300 Mark lötiges Silber Erfurtischen Zeichens, o. O., Donnerstag nach Michaelis 1434 (Abschrift).- (853) Verkauf von Schloss, Stadt und Amt Buttelstädt durch Herzog Wilhelm von Sachsen an Hans von Meusebach für 300 Mark lötiges Silber Erfurtischen Zeichens und Gewichts auf Wiederkauf und danach Erhöhung der Kaufsumme auf 350 Gulden wiederkäuflich und Umwandlung in ein Lehen durch Kurfürst Johann von Sachsen, 1458, 1525 (Abschrift).- (854) Ankündigung der Ablösung von Herzog Wilhelm von Sachsen an Ritter Bernhard von Kochberg, der Schloss, Stadt und Amt Orlamünde wiederkäuflich inne hat, 1465.- (855) Rat in Wittenberg gelobt dem Marcquard Ritzenplitz und seiner Ehefrau Anna alle Jahre in Wittenberg 14 Mark brandenburgisches Silber und Gewichts zu reichen, die er jährlich dem Herzögen von Sachsen und von Lüneburg zu geben schuldig ist von der Münze in Wittenberg so lange er dieselbe inne hat und genießt und die Marcquard und Anna Ritzenplitz den Herzögen abgekauft haben für 140 Mark brandenburgisches Silber gegen die Bedingung der Einlösung um genannte Summe etc., Wittenberg, am Bartholomäusabend 1390 (Abschrift), mit Bedenken über das Vorgenannte ["Czu gedenngkenn die vonn Wittenberg unnd Levy aufs Waltheym zu Halle belangend"], o. J. [Ende 15. Jh.].- (856) Verkauf ihres Hauses in Pouch mit allen Zugehörungen ausgenommen den Weingarten dort durch Wentzlau und Alberth etc. für 800 Schock breiter böhmischer Groschen an den Ritter Gunter Loser mit der Bedingung, dass der Käufer ihnen das Schloß die nächsten acht Jahre "nachhalten" soll "zu guth" und dass, wenn sie es dann wiederkaufen wollen, er es ihnen für 800 Schock breiter böhmischer Groschen zu kaufen geben soll etc., [ohne Schluss], o. D. (1376) (Abschrift, 16. Jh.).- (857) Teidingsbrief des Ritters Gunter von Hohndorf über die Verhandlungen mit Herzog Rudolf d. J. von Sachsen über das derzeit von ihm besessene Schloss Pouch, Wittenberg, des nächsten Montags nach der Pfingstwoche 1353 (Abschrift Mitte 16. Jh.).- (858) Kaufbrief des Herzogs Wilhelm von Sachsen für Veit von Obernitz über Schloss und Stadt Ziegenrück für 3000 Gulden, 1448.


Verpfändung, Verkauf und Wiedereinlösung von Ämtern, Schlössern, Städten und Ortschaften in Oelsnitz, Gotha, Jena, Schmalkalden, von Schloss und Stadt Neumark, von Herbsleben, der Pflege Altenstein, der Dörfer Ottmannshausen, Zottelstedt und Ballstedt, Fröttstedt und der Schlösser und Dörfer Brüningen und Ziegenrück

  • Archivalien-Signatur: 930-938b
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1386, 1467 - 1478, 1550 - 1552

Enthält v. a.: (930) Verzeichnis versetzter Zinsen, die jährlich aus etlichen Ämtern und Städten in Sachsen und Meißen der Universität in Wittenberg, den Gemeinen Kasten und anderen gereicht werden, o. D. [16. Jh.], zudem zwei eingelöste Briefe des Rats in Oelsnitz über 800 Gulden Hauptsumme, o. D. [16. Jh.].- (931) Wiederkäufliche Zinsverschreibung von dem Rat in Gotha an die unmündigen Söhne und Töchter des Valtin Eisennach und Peter Kalenberg über 1000 Gulden, 1550 (Abschrift).- (932) Verschreibung der Städte Pößneck und Triptis an Veit von Lichtenstein über 3000 rheinische Goldgulden auf 4 Jahre auf kurfürstlichen Konsens und die darüber gegebene fürstliche Schadlosverschreibung, Michaelis 1550 (Entwürfe) [in der Verschreibung der Städte fehlen die Namen der Bürgermeister und Ratsmänner, der Schadlosverschreibung fehlt der Schluss].- (933) Verschreibung des Rats in Jena über 1000 Gulden auf fürstliche Gunst an die hinterlassene Witwe, Kinder und Erben des M. Marcelli auf einen beständigen Wiederkauf, Sonntag Cantate 1552 (Entwürfe) [in der Verschreibung fehlen die Namen der Bürgermeister und Ratsmänner].- (934) Wiederkäufliche Verschreibung der Stadt Schmalkalden an den Kaplan Heinrich Heimbürge in Frauenbreitungen über 12 Gulden jährlich, 1386.- (935) Kaufbrief des Herzogs Wilhelm von Sachsen an Hans von Münchhausen, dessen Stiefsohn Hans Alsfeld und ihrer beider Erben über Schloss und Stadt Neumark nebst den Dörfern Ottmannshausen, Zottelstedt und Ballstedt und Zubehör, wie dieser es von Hans von Rudnitz für 2500 rheinische Gulden gekauft hatte, um denselben Preis, doch mit Vorbehalt des Rückkaufes, 1467.- (936) Pfandbrief an Ritter Hans Knuthen über Herbsleben für 4050 Gulden, 1468 (Entwurf).- (937) Pfandbrief des Herzogs Wilhelm von Sachsen an Christian von Gleichen über das Dorf Fröttstedt in der Pflege Tenneberg für 700 Gulden, 1472 (Abschrift).- (938) Pfandverschreibung von Berthold Metzsch über die Pflege zum Altenstein für 2000 Gulden, 1477.- (938a) Schreiben des Herzogs Wilhelm von Sachsen an Ritter Hans von Witzleben über Schloss und Dorf Brüningen für 2300 Gulden wiederkäuflich, 1478.- (938b) Notel des Wiederkaufs von Herzog Wilhelm von Sachsen an die Gebrüder Caspar und Baldsar von Obernitz über Schloss und Stadt Ziegenrück für 3000 Gulden, 1475.


Verpfändung der Amtes, Schlösser und der Städte Zwickau, Dornburg, Kaltennordheim, Tennstedt, Creuzburg, Schwarzwald und Crimmitschau von den sächsischen Fürsten und Verzeichnisse über Verpfändung und nicht verpfändte Besitztümer

  • Archivalien-Signatur: 861-870
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1444 - 1539

Enthält v. a.: (861) Verkauf der Burglehen vor dem Schloss in Zwickau, der Gerichte und Zölle an den Rat in Zwickau, 1444, 1524 (Abschriften 16. Jh.).- (862) Den Verordneten des kleinen Ausschusses auferlegte Ablösung der 1444 der Stadt Zwickau auf Wiederkauf verkauften dortigen Gerichte, mit einer Urkunde in Abschrift, 1539.- (863) Verzeichnis etlicher von den sächsischen Fürsten verkaufter Städte vornehmlich in Thüringen, o. D. [15. Jh.].- Verzeichnis über versetzte und unversetzte Schlösser und Städte und über alle Klöster, Stifte und geistlichen Lehen des Landes Thüringen, o. D. [15. Jh.].- Überlassung auf Wiederkauf des Amts Dornburg von Herzog Wilhelm von Sachsen an Apel Vitzthum, Ritter zu Tannroda für 14000 Gulden, 1462.- (863a) Verzeichnis der zu Meißen und Thüringen geschlagenen Nutzungen und der unversetzten Nutzungen des Osterlandes, o. D. [15. Jh.].- (864) Wiederholungsverschreibung über das Schloss Kaltennordheim samt dem Dorf, das Herzog Wilhelm von Sachsen Herrn Hermann von Schwarzenberg für 600 Gulden verschrieben hat, 1449.- (865) Erneuerung und Konfirmation des Herzogs Wilhelm von Sachsen an Thilo von Seebach über Schloss und Stadt Dennstädt (Tennstedt), das Otto und Caspar von Fahner (Fanre, Vanre) und Christian von Seebach von Herzog Friedrich von Sachsen verpfändet worden war, Wartburg, am Tag Andree apostoli 1449 (Entwurf).- Wiederkäufliche Verschreibung von Schloss und Stadt Tennstedt an Jobst und Melchior von Seebach, 1481.- (866) Verpfändungen von Herzog Wilhelm von Sachsen an Hans von Hain und neben diesem an Thomas Bruck für eine Hauptsumme von 500 Gulden, 1450.- (867) Verpfändung der Stadt und des Amtes Creuzburg von Herzog Wilhelm von Sachsen an Heinrich von Hausen für 1000 Gulden, Weimar, Mittwoch nach Oculi 1458.- (868) Notel der wiederkäuflichen Pfandverschreibung über das Amt Schwarzwald an Graf Siegmund von Gleichen zu Tonna für 5000 rheinische Gulden, o. O., Sonntag Judica 1470.- (868a) Wiedereinlösung des Amts Schwarzwald aus den Händen der Grafen von Gleichen, 1534-1535.- (869) Graf Siegmund von Gleichen zu Tonna gelobt, nachdem Herzog Wilhelm von Sachsen ihm sein Amt Schwarzwald mit seinen Zugehörungen und Eingehörungen für 5000 gute rheinische Gulden auf Wiederkauf verkauft und doch darin etliche Stücke ausgenommen hat [die Verschreibung ist eingeschaltet], dem Herzog die ausgenommenen Stücke jährlich zukommen zu lassen und ihm den Wiederkauf für 5000 Gulden nach den nächsten 20 Jahren nach geschehener Aufsagung zu gestatten, Weimar, auf Sonntag Judica 1470 (Abschrift oder Reinschrift).- (870) Verpfändung des Amtes, des Schlosses und der Stadt Crimmitschau an den Amtmann in Altenburg Hans Metzsch, 1474, 1495, 1523.


Wiedereinlösung des Amtes Werda, Verschreibung des Hauses Liebenburg und der Gerichte in der Stadt Zwickau

  • Archivalien-Signatur: 900-902
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1444 - 1539

Enthält v. a.: (900) Aufkündigung an die von Weißenbach zu Schönfels über das Amt Werda gegen die Erlegung von 4000 Gulden Hauptsumme, Torgau, Sonnabend nach Dionysii 1536 (Entwurf).- (901) Bitte des Wolf von Greffendorff (Gräfendorf) zu Knau um Einräumung des Hauses Liebenburg wegen der Verschreibung an seinen verstorbenen Bruder Hans von Gräfendorf für vorgestreckte 14812 Gulden, Sonntags am Tag Matthäi 1539.- (902) Anweisung an die Verordneten des kleinen Ausschusses, dass sie dem Rat in Zwickau die Gerichte innerhalb und außerhalb der Stadt wiederkäuflich einräumen sollen, Eisenberg, Sonnabend nach Wolfgangi 1539, mit Verschreibung des Kurfürsten Friedrich und Herzog Wilhelm von Sachsen über die Gerichte der Stadt Zwickau für 4000 rheinische Gulden, Weißenfels, Sonnabend S. Ciriaci 1444.


Verpfändung, Verkauf, Wiedereinlösung von Ämtern, Schlössern, Ortschaften u.a. in Reurieth, Schwarzwald, Oßmannstedt und Krayenberg, einzelner Herrschaften, Güter und Liegenschaften, auch Entschädigung für Fährleute in Torgau wegen des Brückenbaus

  • Archivalien-Signatur: 949-958
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1447 - 1534

Enthält v. a.: (949) Gesuchte Entschädigung der Fährleute in Torgau, wegen der durch den Bau der Brücke anstatt der gekauften Fähre erlittenen Einbußen, o. J. (Abschrift).- (950) Kaufbrief über das Schloss Reurieth, das Herzog Wilhelm von Sachsen mit allen Zugehörungen dem Bartholomäus von Bibra erblich, aber auf Wiederkauf verkauft hat, 1447 (Entwurf).- (951) Wiedereinlösung des durch Herzog Wilhelm von Sachsen im Jahr 1447 an Bartholomäus von Bibra verkauften Schlosses Reurieth, 1521, 1527, 1529.- (952) Vererbung der Katzschmühle vor der Stadt Weida für den dritten Scheffel, 1447.- (953) Vererbung der Hälfte der Weinberge in Angelhausen in der Pflege Kefernberg (Käfernburg), dass sie die zum Halbwerk mit [...] und anderer gebührlichen Arbeit in gutes Wesen bringen und dabei erhalten sollen, 1448.- (954) Ablösung des im Jahr 1470 an sie verpfändeten Amts Schwarzwald von den Grafen von Gleichen, 1534.- (955) Erklärung des Herzog Wilhelm von Sachsen, dass ihm Dietrich von Harras und sein Bruder 1000 Gulden des Kaufgeldes für Asmestedt (Oßmannstedt) bezahlt haben, so dass sie ihm noch 1000 Gulden schuldig geblieben sind, Weimar, Dienstag Thomä Cantuariensis 1468 (Entwurf).- (956) Verkauf von Kurfürst Ernst von Sachsen an Hans von Wangenheim d. J. seine 4 Hufe Land, 1 Schaftrift und 1 wüsten Hof mit 1 Wiesenfleck hinten daran, alles vor Brüheim gelegen, für 100 rheinische Gulden mit dem Vorbehalt eines jährlichen Zinses von 12 rheinischen Gulden auf diesen Gütern, Weimar, auf Sonnabend nach Cantate 1486 (beglaubigte Abschrift).- Verkauf wie vorstehend, 1486 (Abschrift).- Verkauf wie vorstehend, 1486 (Entwurf).- Revers des Hans von Wangenheim über den vorstehenden Verkauf, Weimar, Sonnabend nach Cantate 1486 (Entwurf).- Gestattung des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen an Hans von Wangenheim über den Wiederkauf der 12 rheinischen Gulden jährlicher Zinse mit 200 rheinischen Gulden, Weimar auf Montag nach Corpus Christi 1502 (Abschrift).- (957) Verkauf des Amtes und Schlosses Krayenberg durch Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen an Hans Goldacker, 1493.- (958) Gründe, aus denen die Herrschaft Mainburg in Franken gelegen, zum Haus Sachsen wohl zu kaufen sein sollte, o. D. [Mitte 16. Jh.].


Verschreibungen u. a. auf die Städte Plauen und Kahla, die Zehnten in Veilsdorf, Berkelsdorf und Rögen, die Dörfer Bilzingsleben, Oldisleben, Gorsleben, Etzleben und Griefstedt und die Ortschaften Veilsburg und Großbrembach

  • Archivalien-Signatur: 920-928
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1447 - 1512

Enthält v. a.: (920) Verschreibung der Stadt Plauen an Wilhelm von Geilsdorf, derzeit Küchenmeister, über 25 Gulden jährliche Zinsen für 500 Gulden, Verschreibung des Caspar Metzsch an den von Plauen über 500 Gulden und 25 Gulden Zinsen mit dem Versprechen etlicher Männer und Zinsen, 1491 (Abschriften).- (921) Notel des Schuldbriefs des Burckhard von Globbogk zu Trebnitz über 136 Gulden Hauptsumme, die er der Kirche Unser Lieben Frauen in Prettin auf seinem freien Gut mit 7 Gulden jährlicher Zinsen entrichten will, Sonntag nach Martini 1502.- (922) Wiederkaufsverschreibung der Stadt Kahla über 25 Gulden jährliche Zinsen auf die dortige Jahrrente von der St. Nikolauskapelle vor der Stadt herrührend für ein Hauptgeld von 600 rheinischen Gulden, Weimar, vigilia Pentecoste 1505.- (923) Verschreibung des Klosters Mönchröden über drei Zehnte in Veilsdorf, Berkelsdorf und Rögen, die von Herzog Wilhelm von Sachsen und seiner Gemahlin wiederkäuflich verkauft sind, Coburg, Dienstag nach Quasimodogeniti 1447 (Entwurf).- (924) Merten von Bendeleben wird auf etlicher Dörfer Jahrrenten im Amt Sachsenburg mit 125 Gulden auf einen Wiederkauf verwiesen [die Dörfer sind Bilzingsleben, Oldisleben, Gorsleben, Etzleben und Griefstedt], 1464.- (925) Notel über die Bewilligung für die Ehefrau und die Tochter des Hans vom Berge, ihnen jährlich 70 Gulden aus der Kammer zu reichen für eine Hauptsumme von 1400 Gulden, Weimar, Donnerstag nach Invocavit 1476.- (926) Wiederkäufliche Verschreibung über 16 Mark und 1 Vierding lötiges Silber Zinsen von 324 Mark Silber Erfurtischen Zeichens, Wertes und Gewichts auf die Ortschaften Veilsburg und Großbrembach im Amt Weimar von Herzog Wilhelm von Sachsen, Hermann Huttener und seinen Erben versichert, Weimar, Donnerstag nach Vincula Petri 1477.- (927) Wiederkäufliche Verschreibung des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen an Hans von Salhausen über 500 Gulden jährliche Zinsen für 10000 Gulden auf das Geleit in Eilenburg, o. D. [16. Jh.] (Abschrift).- Gunst- und Willebrief des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen an die Besitzer des neuen vom Stadtschreiber Johann Matthes in Naumburg gestifteten Altars der Kirche St. Wenzel in Naumburg über 38 rheinische Gulden jährliche Zinsen vom Zoll in Tambach auf die Schuld von 632 Gulden, 1512.


Verpfändung des Schlosses, Amts und der Stadt Gerstungen

  • Archivalien-Signatur: 899
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: (1454, 1464) 1494 - 1522

Enthält v. a.: Verpfändung des Schlosses Gerstungen von Herzogs Wilhelm von Sachsen, nachdem der Marschall in Hessen Ritter Johann von Meisenbugh und seine Söhne das Schloss Gerstungen mit allen seinen Zugehörungen von dem Herzog pfandweise für 2975 rheinische Guldes Goldes und 42 alte Groschen inne gehabt hat und Lips von Hunoldishusen, Heinrich und Otte von Boyneburg das genannte Schloss mit seinem Wissen und Willen von den Meisebughen für das genannte Geld gelöst haben, an die genannten Ablöser für den genannten Pfandschilling unter gewissen Bedingungen, Gotha, auf Sonntag Exaudi 1454 (Abschrift 15. Jh.) [5 Exemplare, das vierte mit einer Bemerkung von 1502].- Herzog Wilhelm von Sachsen bekennt, Heinrich von Boyneburg befohlen zu haben an dem Schloss Gerstungen, das er pfandweise inne hat, 300 rheinische Gulden zu verbauen und zu berechnen und verspricht ihm die 300 Gulden Baugeld samt dem Hauptgeld in seinem Wiederkauf zu bezahlen, Weimar auf Freitag nach Corporis Christi, 1464 (Abschrift 15. Jh.).- Nutzung des Amts Gerstungen, o. D. [Mitte 16. Jh.].- Quittung für Ludwig, Kaspar und Hermann von Boyneburg über 190 Gulden und 8 Groschen an dem Schloss Gerstungen verbautes Geld, 1491.- Aufkündigung des Herzogs Johann von Sachsen an Ludwig, Kaspar und Hermann von Boyneburg der Pfandschaft über Schloss und Amt Gerstungen, die sie für 2975 Gulden und 42 alte Groschen inne haben, Weimar, Dienstag nach Nativitatis Mariä 1494 (Entwurf).- Fuldasche Unterhandlung mit dem Coadiutor des Stiftes Fulda, die Ablösung des Amts Gerstungen belangend, 1513.- Ankündigung der Ablösung des dem Abt zu Hersfeld verpfändeten Schlosses und der Stadt Gerstungen, 1522.


Verpfändung des Amtes, Schlosses und der Stadt Ziegenrück von den sächsischen Fürsten an die von Obernitz

  • Archivalien-Signatur: 859-860
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1475 - 1552

Enthält v. a.: (859) Gebrüder Caspar und Balthasar von Obernitz geloben, nachdem Herzog Wilhelm von Sachsen ihnen sein Schloss und die Stadt Ziegenrück auf Wiederkauf für 3000 gute rheinische Gulden verkauft hat, sich mit Öffnung, Wiederkauf etc. des Schlosses und der Stadt Ziegenrück an den Kaufbrief zu halten, Freitag nach Omnium sanctorum 1475.- [In das Vorstehende eingeschaltete Urkunde:] Herzog Wilhelm von Sachsen verkauft auf Wiederkauf den Gebrüdern Caspar und Balthasar von Obernitz Schloss und Stadt Ziegenrück mit aller Zugehörung ausgenommen alle geistlichen und Ritterlehen und vorbehaltlich Öffnung, Folge und Oberbede für 3000 rheinische Gulden, mit der Bedingung jährlich 200 Gulden, wo das nötig ist, daran zu verbauen und darüber Rechenschaft zu geben usw., Weimar, Freitag nach Omnium sanctorum 1475.- Bewilligung des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen des zu Leipzig auf Dienstag nach Michaelis 1483 durch den Kurfürsten Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen des Verkaufs des Schlosses und der Stadt Ziegenrück an die Gebrüder Hans und Caspar von Obernitz für 3000 gute rheinische Gulden auf Wiederkauf mit allen Zugehörungen, dem Kaufgeld noch 12 Gulden Baugeld zulegend, ausgenommen werden alle geistlichen und Ritterlehen, vorbehalten Öffnung und Folge, auch sollen die Käufer jährlich 200 Gulden an der Burgdachung und anderem, was nötig ist, verbauen, Weimar, auf Sonnabend nach Assumptionis Mariä virginis gloriosissime 1488 (Abschrift Mitte 16. Jh.).- Ankündigung des Herzogs Friedrich von Sachsen an Hans und Caspar von Obernitz der Ablösung des Schlosses und Amtes Ziegenrück, die Montag nach Mariä Geburt 1492 geschehen soll, Torgau, Montag nach Unser lieben Frauen Tag nativitatis 1491.- Anweisung des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen, nachdem sie Hans und Caspar von Obernitz die Ablösung der ihnen versetzten Schlosses, Amtes und der Stadt Ziegenrück zugeschrieben haben, an Hans von Obernitz sich mit seinem Bruder Caspar um seinen Teil der Versetzung zu vertragen und Ziegenrück zu seinen Händen allein zu bringen, worauf sie mit Hans von Obernitz ferner handeln wollen, Weimar, Dienstag nach ad vincula Petri 1496 [1491] (Entwurf).- (860) Ausschreiben und ein Handschreiben des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen in Sachen der angekündigten Ablösung des Schlosses, der Stadt und des Amts Ziegenrück, 1496 [1491].- Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen leihen und reichen Hans von Obernitz, welchem sie Amt, Schloss und Stadt Ziegenrück auf Wiederkauf gegeben haben, dieselben zu rechtem freien Mannlehen etc., ausgenommen alle geistlichen Lehen und Ritterlehen, die Öffnung, die Folge und die Oberbede. Hans von Obernitz soll auch an der Burg Dachung und wo es sonst nötig ist, jährlich 200 Gulden verbauen etc. und die beiden Fürsten behalten sich vor den Wiederkauf [die Ablösung] für 3012 rheinische Gulden, das Geld, was Hans von Obernitz verbaut hat und das Schadegeld etc., Torgau, Sonntag Johannes Evangelist in den Weihnachtstagen 1499 [1489].- Herzog Johann von Sachsen erneuert für sich und Kurfürst Friedrich von Sachsen dem Veit von Obernitz für denselben und dessen Brüder Caspar, Christoffel, Wolf, Lorenz und Marx die an deren Vater Hans von Obernitz in Torgau am Tag des Evangelisten Johannes 1499 [1498] gegebene Verschreibung über Amt, Schloss und Stadt Ziegenrück, Jena, Dienstags nach Assumptionis Mariä virginis gloriosissime 1500 (Abschrift Mitte 16. Jh.).- Ablösung des denen von Obernitz verpfändeten Amtes, Schlosses und der Stadt Ziegenrück, mit Urkunden, 1532, 1538-1540.- Bitte des Veit von Obernitz zum Khulmla (Külmla) an Herzog Johann Friedrich d. M. von Sachsen um Erneuerung der Pfandschillingsverschreibung [von 1498] auf das Amt Ziegenrück, in welcher der 3000 Gulden betragende Pfandschilling zu Mannlehen gemacht wird, mit Urkunde, 1552.


Verpfändung und Verkauf von Schlössern und deren Zugehörungen, Ämtern, Ortschaften und Jahrrenten durch die sächsischen Fürsten

  • Archivalien-Signatur: 871-887
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1477 - 1554

Enthält v. a.: (871) Verschreibung von Herzog Wilhelm von Sachsen an Graf Ernst von Gleichen über Tenneberg, auf 15 Jahre für 2800 Gulden Hauptsumme verpfändet, Weimar, Sonntag Trinitatis 1477.- (872) Gesuch der Gebrüder Hans, Hermann, Friedrich, Jan und Ticzmann Goldacker an Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen um eine Abschrift ihres Pfandbriefes über Ufhoven, am Ostertag 1483.- (873) Schreiben an den Pfleger in Coburg wegen der Ablösung von Schloss, Stadt und Amt Werda, 1486.- (873a) Ablösung des an Ritter Hans Goldacker für 800 Gulden verpfändete Schloss Heineck mit Zugehörung, 1491.- (873b) Ablösung des dem Burggrafen Georg von Kirchberg verpfändeten Schlosses und Amtes Creuzburg, 1492.- (873c) Ablösung des Schlosses Schaumburg durch die Vormünder der unmündigen Kinder des Philipp Schott, 1495.- (874) Wiederkäufliche Verschreibung von Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen an Ritter Georg von Hopfgarten für 1000 Gulden auf 10 Jahre, Weimar, montags nach Walpurgis 1499.- (874a) Kauf des Schlosses Heineck durch Georg Goldacker, 1509.- (875) [nicht besetzt].- (876) Unterhandlungen zwischen Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen und Conrad von Hohnstein wegen des Kaufs des Guts Obernelle (Oberellen), das der Kurfürst dem von Hohnstein samt dem Fromelshof und etlichen Gehölzen verkauft, mit Veranschlagung, Notel des Kaufbriefs und Abschied der schließlichen Bewilligung, 1542-1543, 1552, 1554.- (877) Wiederkäuflicher Verkauf von 10 Mark jährlicher Zinsen an den Jahrrenten der Stadt Gotha für 143 Mark an Hug Bruns d. Ä., Hug Bruns [d. J.], seinen Sohn, Bürger in Erfurt, Hug Dietrich, Kunz und ihre Geschwister, Kinder Huges d. J., 1434 (Abschrift).- (878) Schuldenbekenntnis der Gebrüder Herzöge Friedrich und Wilhelm von Sachsen und ihres Vetters Landgraf Friedrich von Thüringen, Bürgermeister, Rat und ganze Gemeinde der Stadt Saalfeld an Ludolf und Hans von Gottefarten (Gottfarth) über 300 Mark lötiges Silber Erfurtischen Zeichens etc., wofür sie ihnen jährlich 30 Mark lötiges Silber selbes Zeichens Jahrrente in dem Rathaus in Saalfeld reichen wollen, mit vierteljähriger Kündigungsfrist, Weimar, Mittwoch nach der heiligen drei Könige Tag 1439 (Abschrift).- (878a) Schuldenbekenntnis des Herzogs Wilhelm von Sachsen an Jahen (Jan) Goldacker und seinen Erben und zu getreuer Hand Hans von Boyneburg, seinem Schwager, über 6500 rheinische Gulden an Gold, die er dem Herzog geliehen hatte, wofür Goldacker Schloss und Fleck Uffhouen (Ufhoven) mit allen Zugehörungen etc., wie es vorher Graf Ernst von Hohnstein innegehabt hat verfändet wurde und Jahin (Jan) Goldacker es mit Wissen und Willen des Herzogs von ihm eingelöst hat, 60 Schock Erbzins zu "Bischoffsguttern" und seiner Schaftrift in "Grunbach", deren Ablösung nach halbjähriger Kündigung er sich vorbehält etc., Weimar, Freitag Egidii confessionis 1455 (Abschrift).- (879) Bekenntnis des [Herzogs] Wilhelm [von Sachsen], nachdem vor Zeiten 59 Mark Silber und 650 Gulden an Gold dem Courd Swellingenbol und seiner Schwester Konne in Vormundschaft zustanden, beim Rat in Jena hinterlegt und ihm von dem Rat zu seiner Notdurft geliehen sind, dass er sich mit Swellingenbol, dem Goldschmied Peter Kruse und seiner Ehefrau Konne, Swellingenbols Schwester gütlich vertragen habe, dass er Peter Krusen und Konne 9 Gulden Geldes der Jahrrente der Stadt Jena auf deren Lebenszeit, dazu den Weingarten in Jena im Lerchenfelde gelegen, genannt der Zipfel, erblich inne zu haben verschreibt, Weimar, auf Sonnabend nach Michaelis 1456 (Entwurf).- (880) Verkauf auf Wiederkauf von Herzog Wilhelm von Sachsen an Kirsten von Slatheym, Sohn des Ritters Jorgen von Slatheym und Bruder des Hans Slatheym seines in die Pflege Weißensee gehörigen Dorfes Kotzelewben (Kutzleben) mit 1 Tonne Hering, 4 Maltern Hafer Erfurtischen Maßes, Botendiensten, Gerichten und Rechten über Hals und Hand etc. , auch 40 Gulden seiner Jahrrente dort, mit vierteljähriger Kündigungsfrist der Ablösung etc., o. O., auf des Apostels Jacobs Tag 1462 (Entwurf).- (881) Verkauf auf Wiederkauf von [Herzog] Wilhelm [von Sachsen] an Hermann und Dietrich von Heilingen des Schlosses Wenigen Balnhausen (Kleinballhausen) mit Zugehörungen, von denen einige ausgenommen werden, für 1800 rheinische Gulden mit vierteljähriger Kündingungsfrist für die Ablösung, Weimar, auf Freitag nach Matthäi apostoli 1474 (Entwurf).- (882) Verpfändung von Herzog Wilhelm von Sachsen an die Witwe Margarethe von Seebach und an ihre Söhne Jobst und Melchior von Seebach für 2000 rheinischen Gulden an und auf den Jahrrenten in Eisenach in Höhe von 160 rheinischen Gulden jährlicher Zinse, 1475.- (883) Verkauf auf Wiederkauf von Herzog Wilhelm von Sachsen an Betzolth Metzsch des Schlosses und der Pflege zum Aldensteyn (Altenstein) mit den Zugehörungen für 2000 rheinische Gulden, Weimar, auf Mittwoch nach Viti martyris 1476 (Abschrift).- (884) Ablösung der Verpfändung des Amts Creuzburg an Burghard von Boyneburg, 1486.- Verkauf auf Wiederkauf von Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen an Dompropst, Dechant und Kapitel der Kirche in Numburgk (Naumburg) von 50 rheinischen Gulden jährliche Zinsen an ihren Renten von den Bürgern in Jena für 1000 Gulden und geloben die 50 Gulden jährlich reichen zu wollen, o. O., am Tag Philippi und Jacobi 1493.- (886) Verpfändung der Burg Dornburg von Herzog Wilhelm von Sachsen an Apel Vitzthum zu Tannrode, o. D. [vor 17.09.1482].- (887) Von denen von Karlowitz und Wilhelm von Boren an den Kurfürsten von Sachsen verkauften im Amt Schweinitz gelegenen Güter, o. D. [15. Jh., 1506, 1. Hälfte 16. Jh.].


Verpfändung, Verkauf oder Wiedereinlösung von Schloss und Stadt Ronneburg, der Ämter Dahme und Sachsenburg, eines Teils von Treffurt, von Schloss Kapellendorf und der Herrschaften Schleiz und Lobenstein

  • Archivalien-Signatur: 914-919
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1477 - 1566

Enthält v. a.: Schreiben des Heinrich von Wildenfels an die beiden sächsischen Fürsten über die Wiedereinlösung des Schlosses und der Stadt Ronneburg durch Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen bei von Wildenfels, 1477.- (915) Hauptverschreibung des Erzbischofs Johann Albrecht von Magdeburg über 10000 Taler, die Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen wiederkäuflich auf das Amt Dahme des Stifts Magdeburg vorgesetzt hat, Halle auf S. Moritzburg, Sonnabends nach Circumcisionis Domini 1546 (Entwurf).- (916) Ablösung des Amts Sachsenburg, das Georg Vitzthum von Eckstedt, Amtmann in Sachsenburg als Unterpfand eingetan gewesen ist, 1554-1555.- (917) Begehren um klaren Bericht an Anton Pestel über Kersten von Harstalls vierten Teil des Pfandschillings am markgräfischen Teil in Dreffurdt (Treffurt), den ihm der Kurfürst von Sachsen abzulösen aufgekündigt haben soll, Baden, den 11. September 1557, mit einem Schreiben des Amtmanns in Creuzburg und Gerstungen Georg von Harstall in dieser Sache an Anton Pestel.- (918) Loskündigung des Rats in Erfurt des Schlosses Kapellendorf, Montag nach Galli 1558, das vormals von dem Kurfürsten Friedrich und Herzog Johann von Sachsen mit allen Eingehörungen und Zugehörungen auf ein rechten Wiederkauf für 8000 Goldgulden an gutem gemeinen rheinischen Gold ihnen zukommen gelassen wurde und nachher in der Zeit des Leipziger Vertrages durch Herzog Johann Friedrich d. Ä. von Sachsen aufgerichtet, mit 4000 Gulden an Münze haben vermehren lassen, dass also die Summe von 8000 Gulden an Gold und 4000 Gulden in Münze und was vermöge der Kaufverschreibung darin verbaut sein möchte beträgt (Abschrift).- (919) Unterhandlungen um die Herrschaften Schleiz und Lobenstein, die der jüngere Burggraf von Meißen den Herzögen Johann Friedrich d. M. und Johann Wilhelm von Sachsen für 100000 Taler vorsetzen und die auf 10 Jahre lang den sächsischen Fürsten wiederkäuflich hat einräumen wollen, März 1566.


Verpfändungen des Fleckens Wörlitz bei Dessau und der Ämter Güntersberge und Harzgerode von den Fürsten von Anhalt an die sächsischen Fürsten und gesuchte Auslösung der beiden Ämter

  • Archivalien-Signatur: 888-889
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1485, 1498

Enthält: (888) Verpfändung von Fürst Georg von Anhalt an Kurfürst Ernst und Herzog Albrecht von Sachsen des Fleckens Wörlitz bei Dessau und der Ämter Guntersberg (Güntersberge) und Haczenrode (Harzgerode) am Harz, 1485.- (889) Hofmeister Ritter Heinrich vom Ende, Amtmann in Altenburg Hans von Obernitz und andere in Leipzig versammelte Räte des Kurfürsten Friedrich und Herzogs Johann von Sachsen an den Amtmann auf der Leuchtenburg Heinrich Mulich wegen der von den Fürsten von Anhalt gesuchten Ablösung der an Kurfürst Friedrich, Herzog Johann und Herzog Georg von Sachsen verpfändeten Ämter Guntersberg (Güntersberge) und Haczkenrode (Harzgerode), 1498.


Verkauf oder Wiedereinlösung von Ämtern, Schlössern, Gütern und Ortschaften in Seyda, Eiche, Falkenberg und Altenburg, auch Verkauf von Gewässern und Abgaben

  • Archivalien-Signatur: 960-967
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: ## 1501 - 1527

Enthält v. a.: (960) Kaufhandel von Hans, Otten und Heinrich Schenken Herren von Landsberg über Schloss und Stadt Seida (Seyda) und dessen Zugehörungen, die Kurfürst Friedrich von Sachsen von ihnen für 20000 Gulden gekauft hat, 1501, 1505-1506.- (961) Register über Zinse des Georg von Jhena in Erfurt, die er in Großmühlhausen (Großmölsen) gehabt und ins Amt Weimar verkauft hat, 1517, mit Kaufbriefen und Lehnbriefen.- (962) Kauf eines Stücks an Fischwasser auf der Nesse von Hartmann von Erffa und Einlösung des Fischwassers, das Dietrich von Farnrode inne hat, 1519.- (963-964) Erblicher Verkauf des Hauses Eiche, das Wolfgang Reißenpusch, Doktor und Prorektor in Lichtenberg freiwillig dem Ritter Hans von Minckwitz zu Trebsen übergeben hat, für 7000 Gulden erblich verkauft worden ist, 1525.- Verkauf des Gutes Eiche durch die von Minckwitz an den Kurfürsten von Sachsen, 1535.- Notel über die käufliche Überlassung des Guts Eiche an Hans von Ponickau für 9000 rheinische Gulden, 1536.- Vergleich des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen mit Hans von Ponickau wegen des Guts Eiche, das der Kurfürst für 16000 Gulden von ihm gekauft und ihm dagegen andere Dörfer, Vorwerke und Güter gegeben hat, Liebenwerda, Freitag nach Margarethe 1545.- (965) Kauf des Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen eines Stücks Fischwasser auf der Nesse von Philipp von Farnrode, 1534.- (966) Verkauf des Vorwerks Falkenberg, 1526.- (967) Verkauf des Burglehens im Schloss Altenburg von Georg von Gabelentz zu Windischleuba an Kurfürst Johann von Sachsen, auf welchen seine Voreltern und er gewohnt haben und ihnen wöchentlich 7 Groschen und 1 Fuder Holz gereicht worden sind, für 200 Gulden, 1529.


Kauf des Schlosses und Amts Winsen und der Hälfte des Schlosses und Amts Breitenbach und Berka

  • Archivalien-Signatur: 896-897
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1503

Enthält v. a.: (896) Kaufbrief über Schloss und Amt Winsen von Herzog Heinrich d. J. von Braunschweig auf Wiederkauf an Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen für 12000 Gulden, Winsen (Luhe), Sonnabend nach Ascensionis Domini 1503 (Abschrift).- (897) Kaufbrief auf Wiederkauf über die Hälfte des Schlosses und Amts Breitenbach und Berka an Hans Metzsch für 900 Gulden, Torgau, Sonnabend nach Johannis Baptistä 1503.


Erledigte und heimgefallene Ländereien und Güter

  • Archivalien-Signatur: 1018-1021
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1507 - 1559

Enthält v. a.: (1018) Heimgefallene Güter des Bernhard Brambach in Wittenberg, 1507.- (1018a) Nachricht über Heimfall und Verpachtung einer freien Hufe in Damsdorf im Amt Belzig, o. D. [um 1508-1509].- (1019) Erledigte und heimgefallene Güter des Hans Preußen, 1517.- (1020) Heimfall des Hofes mit Zugehörungen des Richters in Tambach Heinrich Helwachs, 1545.- (1021) Heimfall des Gütleins zum Neubrunnen und des Hölzleins zum Brande, 1559.


Verkauf von Abgabenleistungen in den Ämtern Niederroßla und Camburg und in Oberwellenborn, Unterwellenborn, Garnsdorf (Saalfeld) und Zottelstädt und von Gütern, Vorwerken und Schlössern in Voigtsberg, Krayenberg, Serbeda, Rauschwitz und im Amt Leuchtenburg

  • Archivalien-Signatur: 939-947
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1512, 1569 - 1593

Enthält v. a.: (939) Vererbte Schäferei und Trift in Wellenborn für die drei Dorfschaften Oberwellenborn, Niederwellenborn (Unterwellenborn) und Garrendorf (Garnsdorf (Saalfeld)) gegen jährliche Erlegung von 30 Gulden Triftgeld und Leistung von Fronen zu den drei Saalfeldischen Amtsmühlen, 1569.- (940) Angabe der Frondienste der Untertanen im Amt Voigtsberg wegen der Vererbung des Vorwerks in Voigtsberg, 1512.- (941) Verkauf von Kurfürst Friedrich und Herzog Johann von Sachsen an Ritter Hans Goldacker das Schloss Kreienberg (Krayenberg) mit allen Rechten und Nutzungen für 6000 rheinische Gulden, 1493.- (942) Verkauf des Ritterguts Serbeda im Amt Creuzburg durch die Vormünder der Herzöge Johann Casimir und Johann Ernst von Sachsen für 11000 Gulden an Friedrich Burghardt Zeng, 1584.- (943) Antrag J. Neumaiers in Weimar an Herzog Johann Wilhelm von Sachsen, dass er dem Neumaier Getreide-, Geld- und Hühnerzinse, die in den Ämtern Rossla (Niederroßla) und Camburg gelegen und erst von dem Administrator in Magdeburg gekauft worden sind, durch den Wechsel des von Neumaier zu reichenden Mühlzinses in Zottelstädt abkaufen zu wollen, da Otto von Tümpling und Christoph Münch in Werthhausen sonst zinsbar blieben, auch ihm eine Abschrift des inliegenden Verzeichnisses der dem Administrator und Bischof von Halle in Thüringen zustehenden Erbzinsen folgen zu lassen, 1572.- (944) Verkauf des des hinteren und vorderen Riederbergs und Zugehörung an die Gemeinde Großenlupnitz, 1575.- (945) Kauf der Güter des Andreas Clemens in der Leube im Amt Leuchtenburg, 1572.- (946) Kauf von drei hinter Lindig gelegenen Teichen zum Amt Leuchtenburg, 1572.- (947) Kaufhandlung in Eisenberg bzw. Veranschlagung des Vorwerks Rauschwitz im Amt Eisenberg, 1593.


Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzkerode und Guntersberg (Harzgerode und Güntersberge)

  • Archivalien-Signatur: 890
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1520 - 1524

Enthält u. a.: Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzgerode und Güntersberge, die der Kurfürst Friedrich von Sachsen der fürstlichen Witwe [Margaretha] von Anhalt verweigert hat: einerseits sollte solch eine Loskündigung nicht im Namen der Herrschaft von Anhalt geschehen, zum anderen hätten die verordneten Vormünder zu dieser Aufkündigung nicht ihren Konsens gegeben, insbesondere, dass dies vor der geschehenen Loskündigung nicht ausgebracht und mit derselben überantwortet wäre, dazu, dass die Witwenvormundschaft für die Fürstin von Anhalt noch nicht gerechtfertigt. Schließlich Vergleich durch den Bischof Adolf von Merseburg, Fürst von Anhalt, und Graf Ernst von Mansfeld als die von beiden Seiten angenommenen Verhandler Ausspruch, Weisung und Erkenntnis in Naumburg Donnerstag nach Ägidii 1523.- Antworten und Auskünfte der Witwe Fürstin von Anhalt wegen ihrer Vormundschaft wegen der 3000 Gulden, der Schlösser Harzgerode und Güntersberge an den Kurfürsten Friedrich von Sachsen.

43 Bl.


Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzgerode und Güntersberge

  • Archivalien-Signatur: 891
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1521

107 Bl.


Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzgerode und Güntersberge

  • Archivalien-Signatur: 892
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1521

92 Bl.


Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzgerode und Güntersberge

  • Archivalien-Signatur: 893
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1522

129 Bl.


Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzgerode und Güntersberge

  • Archivalien-Signatur: 894
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1523

53 Bl.


Aufkündigung und Ablösung des Sitzes und Fleckens Wörlitz bei Dessau und die Schuld von 3000 Gulden und die Schlösser Harzgerode und Güntersberge

  • Archivalien-Signatur: 895
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1524

18 Bl.


Kaufhandlung über Schloss und Stadt Schwarzenberg vor dem Wald gelegen von den Gebrüdern Albrecht, Christof und Georg von Tettau und Gevattern als erblicher Verkauf für 20000 Gulden

  • Archivalien-Signatur: 968
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1533

Verkauf eines Ritterguts in Schoneck und eines Hauses in Torgau

  • Archivalien-Signatur: 969-970
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1534 - 1535

Enthält v. a.: (969) Kauf des Ritterguts Schoneck, das die Vormünder des Sohnes des verstorbenen Sebastian von Scheiben für 2000 Gulden verkauft haben, 1534-1535.- (970) Kauf des Hauses derer von Hondorf in Torgau, 1534.


Einlösung der Hälfte von Schloss und Amt Breitenbach und Berka und Ablösung des Hauses des Karthäuserordens bei Eisenach

  • Archivalien-Signatur: 898
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1536 - 1543

Enthält v. a.: Einlösung der Hälfte von Schloss und Amt Breitenbach und Berka von Philipp Metzsch, 1536, 1538-1539.- Abgelöster Hauptbrief des Hauses St. Elisabeth des Karthäuserordens vor Eisenach gelegen und über das Dorf Großenlupnitz mit der Wüstung Rieden für 160 Gulden jährliche Zinsen wiederkäuflich versetzt im Jahr 1503, 1543.


Verkauf und Erbverkauf von Ländereien, Grundstücken und Gebäuden

  • Archivalien-Signatur: 981-1002
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1536 - 1567

Enthält v. a.: (981) Erbliche Ausgabe des dem Kloster Lausnitz gehörenden Vorwerks Reyßen (Reisdorf (Bad Sulza)) im Amt Camburg an 12 Männer in Sulza gegen einen erblichen Zins, 1536.- (982) Verkauf von etlichen Gebäuden, Äckern und Gräserei in Belgern an Heinrich Honsberg, 1544.- (983) Schulden des Ernst von Breitenbach zu Leutzsch an der gekauften Mühle im Amt Altenburg in Höhe von 550 Gulden, 1544.- (984) Vererbung von Wiesen, Geräumen und Lassäckern im Amt Voigtsberg am Hain, dem Eberbach und am Gernitz Holz gelegen, 1545.- (985) Veranschlagung des Vorwerks Bauders (Paudritzsch) wie es dem Rat in Leisneck (Leisnig) erblich verkauft worden ist, 1545.- (986) Vererbung an den alten Schosser in Sitzenroda Wolff Merten über einen Hopfgarten und Verschreibung über 6 Scheffel Korn auf sein Leben lang, 1545.- (987) Überlassung durch erblichen Verkauf der Behausung bei der Harnischkammer in Torgau an D. Erasmus von Minckwitz für 1500 Gulden, 1546.- (988) Vererbungsverschreibung an den Schosser in Grimma Franz Rode über eine Scheune und einen Garten dort, 1546.- (989) Kaufbrief des Georg von Koseritz über 4 Äcker Wiesenwachs in Belgern und dass er aus Gnaden gleich dem Schäfer die Hütung und Trift mit 3 Pferden und 12 Stück Rindvieh an Orten, da der Schäfer sein Rindvieh zu hüten pflegt, in offener Zeit unverhindert haben soll, 1546.- (989a) Verkauf der fürstlichen Mühle in Dornburg an Hans Eyns, 1547.- (990) Erbliche Verschreibung über den Rasenfleck und Garten zwischen dem Erfurtischen Tor und dem Frauentor in Weimar gelegen an Johann Kestner, 1549.- (991) Überlassung der wüsten Dorfmark Remderode bei Jena an den Bürger in Jena Kunzen Huttenrauch gegen einen jährlichen Erbzins, 1549-1550, 1554.- (992) Verkauf von 4 Hufen Landes, die zu dem Kloster in Creuzburg gehören, an den dortigen Schultheiß Michel Schelhase, 1549-1550.- (993) Überlassung eines Wiesenflecks in Eisenach, der den Klöstern dort gehört hatte, gegen einen jährlichen Erbzins von 10 Groschen an den Stadtschreiber in Eisenach Michael Schmucke, 1550.- (994) Kaufbrief und Begnadungsbrief des Schossers in Gotha Johann Lebe über den Schwarzburgischen Hof auf dem Berge, hart vor dem Schloss in Gotha gelegen, Weimar, am Tag Nicolai 1550.- (995) Vererbung etlicher dem Kloster Oberweimar gehörenden Hufen Landes und Wiesenwachs, das den Untertanen in Oberweimar, Süßenborn Ehringsdorf, Umpferstedt, Taubach, Drostedt (Troistedt) zum Erbkauf veranschlagt worden ist, die Vererbung des Vorwerks Reisen (b. Camburg) (Reisdorf (Bad Sulza)), der Klosteräcker in Kapellendorf, auch zur Vererbung veranschlagte Hufen Landes von dem Kloster Heilig Kreuz im Amt Gotha, 1554.- (996) Vererbung von 12 Hufen der Ländereien des Vorwerks Reisen (Reisdorf (Bad Sulza)), die der Gemeinde in Eckelsted (Eckolstädt) im Amt Camburg für 900 Gulden Kauf- und Hauptsumme und dann etliches Getreide jährlich und ewiglich in das Amt Jena erblich und eigentümlich zu reichen verkauft, vererbt und geeignet worden sind, Weimar, am Tag Philippi und Jacobi 1554 [vorhanden ist nur noch der Brief des Rentmeisters Jakob von Koseritz über diese Handlung von 1554].- (997) Vom Stadtvogt in Quedlinburg gekaufte Hufen Landes in Volkenroda, wovon er die 100 Gulden Kaufsumme auf Michaelis in die herzoglich sächsische Renterei überantworten und nach Inhalt des Kaufbriefs bei dem jährlichen Zins davon gelassen werden soll, 1553-1554, mit einem Schreiben an Kurfürst August von Sachsen über die 30 Malter Getreide, die dem Amt Volkenroda nach dem Naumburgischen Vertrag von der Wüstung Peußel (Peusel) als zugehöriges Stück des Amts Volkenroda entrichtet werden sollen, 1556.- (998) Kaufverschreibung für die Gemeinde des Dorfes Großenlupnitz im Amt Wartburg über den ihr für 400 Gulden erblich überlassenen Dermenroder Berg, 1554.- (999) Gesuch des Zeugmeisters in Gotha Andreas Hessen um erbliche Überlassung der ursprünglich zu der Remstädter Mühle gehörigen halben Hufe, die bisher der Vorsteher in Gotha Johann Frank innegehabt hat, 1556.- (1000) Vererbung der sonst dem Kloster zum heiligen Kreuz in Gotha gehörenden Remstädter Mühle im Amt Gotha an Matthias Behmen, 1556-1557.- (1001) Erbkaufverschreibung des Herzogs Johann Friedrich d. M. von Sachsen an die Gemeinde des Dorfes Saalfeld (b. Mühlhausen) über 19 Hufen und 15 Äcker Landes, die bisher dem Amt Volkenroda zinsbar gewesen sind, für 780 alte Schock und einen jährlichen unwiderruflichen Hebzins von Korn und Hafer, 1559 (Konzept), mit einem Brief an den Schosser in Volkenroda vom 14. Januar 1561, laut dem die Originalurkunde [Urkunde Nr. 3383] erst in dieser Zeit ausgefertigt, aber zurückdatiert wurde (Konzept).- (1002) Weitere Unterlagen über ebengenannten Kauf, 1566-1567.


Unterhandlungen mit Ritter Bernhard von Mila über 20000 Gulden Hauptsumme, die er in der Kammer des Kurfürsten von Sachsen wiederkäuflich stehen hat und dagegen das Amt Gönnern (Könnern) hat inne haben wollen bis dass er diesen Betrag etwa zum Ankauf liegender Güter in den Gebieten des Kurfürsten anlegen könne, ferner die kassierte Schuldverschreibung des Ritters Bernhard von Mila über 20000 Guldengroschen, die zu Mannlehen gemacht worden sind und 8000 Guldengroschen davon seiner Ehefrau zum Leibgut verschrieben worden sind, Liebenwerda, Sonnabends nach Kiliani 1545

  • Archivalien-Signatur: 906
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1539, 1543 - 1545

Lehen und Verkauf des den Erben der Katharina Plissing gehörenden freien Hofes auf dem Töpfermarkt in Weimar

  • Archivalien-Signatur: 959
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1540 - 1548

Supplikation, Bericht und Anweisung zur Wiedereinlösung etlicher Zinsen aus dem Amt Plauen, die denen von Geilsdorf verpfändet sind

  • Archivalien-Signatur: 929
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1540 - 1545

Erbliche Überlassung als ein Mannlehen des Guts Remsa an die Herren von Schönburg gegen Abtretung dreier Dörfer und ihren Zugehörungen im Amt Borna, von denen dem Kloster Geringswalde zwei zugestanden haben zur Bezahlung desselben für 20098 Gulden 9 Groschen 4 Dukaten Hauptsumme

  • Archivalien-Signatur: 971
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1543

Kauf von Gewässern in Altenburg und zwischen Ichtershausen und Molsdorf und die Ablösung des Dorfes Eichelborn

  • Archivalien-Signatur: 903-905
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1543 - 1545

Enthält v. a.: (903) Kauf von drei Teichlein in Altenburg von dem Schloss dort, 1543.- (904) Bericht des Rentmeisters Munich wegen zweier Fischwasser an der Gera zwischen Ichtershausen und Molsdorf, die Wolf von Thuna zu Molsdorf auf 6 Jahre wiederkäuflich zu verkaufen willens ist, Weimar, Sonnabend nach Jacobi 1544, nebst der Antwort, Torgau, Freitag vincula Petri 1544.- (905) Ablösung des Dorfes Eichelborn für 1300 Gulden von Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen an die Ziegler in Erfurt hat entrichten lassen, die sich wiederum verschrieben haben diese Summe für Lehen im Fürstentum zu verwenden, 1543, 1545-1547.


Verkäufe und Erbverkäufe von Gütern und Liegenschaften in Herda, Meusebach, Tröbnitz, Tiefurt, Berlstedt, Maua, Oberweimar und Ufhoven

  • Archivalien-Signatur: 972-977
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1543 - 1545

Enthält v. a.: (972) Kaufbrief über das Vorwerk Herda im Amt Georgenthal, das Matthes und Hans von Honningen für 1330 Gulden und 5 Groschen überlassen wurde, 1543.- (973) Von den Gebrüdern Hans, Apel und Kunz von Meusebach beabsichtigter Verkauf ihrer Güter Meusebach und Trebnitz (Tröbnitz) an den Kurfürsten, 1543.- (974) Vererbung der Brauhauses in Dieffurdt (Tiefurt) an die Gemeinde dort, 1544.- (975) Von Johann Kestner gesuchte Vererbung von 3 Hufen Lassgut in Berlstedt, 1544.- (976) Vererbung des Küchenschreibers Michel Karldorff über den Hof in Maue (Maua) im Amt Jena gelegen und dass er lebenslang von den 5 Gulden jährlich zu zahlender Erbzinsen befreit sein soll, 1544-1545, mit Nachrichten über die dem Magister Franz Burckhard geschehene Anweisung von 6 1/2 Viertelacker Wiese unter dem Ehringsdorfer Stege in Oberweimar und über den Verkauf der Äcker des Klosters in Oberweimar und der Äcker des Guts in Tiefurt.- (977) Kaufbrief des Schossers in Gotha Wolf Lebe über dritthalbe Hufen Landes in der Flur Salza und Ufhoven gelegen, das den Goldackers verkauft wurde, 1545.


Versetzung und Verschreibung von Stadt und Gut Bürgel an Bernhard von Mila, zudem Verpfändung der Ämter Leuchtenburg und Orlamünde und der Stadt Kahla für eine Anleihe bei demselben

  • Archivalien-Signatur: 907-913
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1548 - 1549

Enthält v. a.: (907) Herzöge Johann Friedrich d. Ä., Johann Friedrich d. M. und Johann Wilhelm von Sachsen versetzen für sich und für Herzog Johann Friedrich d. J. ihrem Hofmeister Ritter Bernhard von Mila auf Lebenszeit 187 Gulden, 8 Groschen und 8 [...] jährliche Nutzung aus ihrer Stadt Bürgel für 3748 Gulden, 5 Groschen und 4 [...], am Tag Michaelis 1548 (Abschrift).- (908) Schreiben des Bernhard von Mila an Herzog Johann Friedrich d. Ä. mit der Bitte, dass ihm das wiederkäuflich eingegebene Gut Bürgel nach dem in der Urkunde gegebenen Versprechen nun nach Beseitigung der Hindernisse erblich verkauft werde, Saalfeld, o. D.- (909) Begleitschreiben zu einigen der vorstehenden Schreiben von Herzog Johann Friedrich d. Ä. an die Herzöge Johann Friedrich d. M. und Johann Wilhelm von Sachsen, Brüssel, 7. März 1549.- (910) Nota über die Hauptverschreibung über das Gut Bürgel und die Verschreibung über das Städtlein Bürgel, o. D. [16. Jh.].- (911) Verkauf auf Wiederkauf von den Herzögen Johann Friedrich d. Ä., Johann Friedrich d. M. und Johann Wilhelm von Sachsen an den Hofmeister und Rat Bernhard von Mila 264 Gulden und 8 Groschen in Münze jährliche Zinsen für 5288 Gulden, 13 Groschen, 8 Dukaten Hauptgeld [zu 21 Groschen] unter der Bedingung, dass der Wiederkauf ein Jahr zuvor angekündigt werde und gegen Verpfändung der Ämter Leuchtenburg und Orlamünde und der Stadt Kahla auf den Fall, dass der Gläubiger die Zinse aus der Rentkammer nicht erlangen könne, am Tag Michaelis 1548 (Entwurf).- (912) Ungefähre Veranschlagung über das Bürgeler Inventarium, wie es dem Hofmeister Ritter Bernhard von Mila überantwortet und gelassen werden soll, o. D.- (913) Verzeichnis von Besserungen des Ritters Bernhard von Mila am Gut Bürgel, seit er es inne hat und was er dazu gekauft hat, o. D.


Beabsichtigte Erwerbung des Amts Königshofen und die von denen von Minckwitz erwähnten Solemnitäten beim Kauf geistlicher Güter

  • Archivalien-Signatur: 948
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1554

Unterhandlungen über das Amt Herbsleben, das die Herzöge von Sachsen dem Ritter Bernhard von Mila in den Jahren 1554-1555 erblich zukommen lassen haben, zudem dessen Abtretung, der sich die Vormünder des jungen von Mila verweigert haben

  • Archivalien-Signatur: 978
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1554 - 1555, 1566

Vererbung der zwölfeinhalb Hufen Landes im Feld und in der Flur Kannelworff (Kannawurf), die hiervor zum Kloster Oldisleben gehörten und etlichen Männern in Kannawurf als Lassgut eingetan gewesen sind, danach wurde durch den Kurfürsten von Sachsen der Sekretär Oswald Schmidt vor der geschehenen Überweisung damit begnadet, dieselben Hufen sind durch ihn an Georg Vitzthum von Eckstedt erblich verkauft worden

  • Archivalien-Signatur: 979
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1554 - 1555

Vererbung der gerodeten und heimgefallenen im Forst bei Gerstungen gelegenen Wiesen des Amts Eisenach an die drei Gemeinden Gerstungen, Berka (Werra) und Herda

  • Archivalien-Signatur: 980
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1556 - 1558

Verkauf und Erbverkauf von Gewässern, Ländereien, Grundstücken, Gebäuden und Abgaben

  • Archivalien-Signatur: 1003-1017
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1560 - 1573

Enthält v. a.: (1003) Erbliche Einräumung des Heimbachs im Amt Krayenberg an Bastian Grunewald für 2000 Gulden Landeswährung, 1560, 1562.- (1004) Gesuch der Gemeinde Großenlupnitz um Überlassung der beiden Berge auf dem Kunkel, die von ihnen die Wüstung "zum Ryden" genannt wird, entweder für den Erbzins, für den sie jetzt einige aus der Gemeinde inne haben oder erblich und die endliche Austuung des hinteren und vorderen Berges an einige Leute auf eine Anzahl Jahre für die dritte oder vierte Garbe, 1562, 1569.- (1005) Verkauf von 14 Artäckern vor dem Zwätzener Tor in Jena an Doktor Heinrich Husanus für 560 Gulden und von 2 Hufen, 15 Acker Wiesen in Bürgel von den Gütern des Klosters an den Schosser dort [Johann Burkhard] für 500 Gulden, ferner die beiden Mühlen in Wickerstedt, die Vererbung von 6 Hufen Lassgutes in Dittersrode (Dietrichsroda) und Pleihsgrun (Pleismar), die Lasshufe in Döbritzschen und die Güter der Vikarei in Rastenberg, 1564-1565.- (1005a) Vererbung an den Stallmeister des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen Simon Braun von 7 Lassäckern im Rockstedter Feld bei Guttenhausen (Guthmannshausen) gelegen, 1565.- (1006) Vererbung der Halbhöhe im Amt Heldburg, 1566.- (1007) Vererbung eines zum Bergerkloster in Altenburg gehörigen Hauses und Gartens an einen Uhrmacher dort, 1567.- (1008) Vererbung eines Hauses in Coburg, genannt der "alte Berg" an den Burgvogt zum Ravenstein Michael von Schaumburg, 1567.- (1009) Vererbung eines Stücks gerodeten Landes vor dem Predigertor in Eisenach an Mathes Stutzer auf der Wartburg, 1568.- (1010) Bitte der Magdalena Pestels um Erlegung von 36 Gulden Hauszins von ihrer Apotheke, deren sich der Herzog angemaßt hatte, 1567.- (1011) Erbzinse des Kanzlers Steffan Klodt in Oberndorf (Apolda), Großromstedt und Kleinromstedt sollen durch den Rentmeister für 150 Gulden abgekauft werden, 1569.- (1012) Verkauf des Hauses in Jena bei dem Schloss von dem Bürger in Jena Martin Leubell an die Herrschaft, 1570.- (1013) Kaufbrief über die Behausung der hinterlassenen Kinder des Hans Weidenhain hinter dem Schloss bei der Ilm samt dem Turm und dem Garten daran gelegen, Weimar, 1570 Januar 26 (Entwurf).- (1014) Verkauf eines heimgefallenen Fischwassers in Gerstungen an Kaspar Müller dort, 1570-1571.- (1015) Kaufhandel über die freie Behausung des Philipp Wilhelm Munchs in Weimar an der Stadtmauer hinter dem Haus des Johann Proßen gelegen, das ihm der Herzog Johann Wilhelm von Sachsen für 2000 Gulden abgekauft hat, Sonntag nach Johannis Baptistä den 25. Juni 1570.- (1016) Gesuch des Bildhauers in Gotha Bastian Gromann um Vererbung von 3 1/2 Acker Wiese und Artlandes im Remstädter Feld, 1571-1572 [mit einer Zeichnung].- (1017) Kauf des Hausrats auf dem Haus Burgau durch Heinrich von Etzdorf, 1569-1573.


Erledigte und heimgefallene Lehen und Güter

  • Archivalien-Signatur: 1022-1024
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1561 - 1565

Enthält v. a.: (1022) Heimgefallenes Gütlein des Joachim Rauschners zu Kasendorf in "Mehren Hull" (Großenhül), das Steffen Klotten (Steffan Klodt) aus Gnaden geschenkt worden ist, 1561.- (1023) Erledigte und heimgefallene Lehngüter des Burkhart von Kolmischen, 1562.- (1024) Heimgefallene Lehen des von Rotenhain [in Römhild selbst oder im Amt Römhild], 1563, 1565.


Öffnung und Verwahrung des Hauses Krayenberg und Einnehmung und Besatzung desselben nach dem Tod des Grafen Bartholmes Friedrich von Beichlingen, nebst Verzeichnissen der gefundenen beweglichen Habe

  • Archivalien-Signatur: 1025
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1564 - 1567, 1569

Erledigte und heimgefallene Lehen und Güter

  • Archivalien-Signatur: 1026-1028
  • Bestandssignatur: 6-11-0027
  • Datierung: 1566 - 1571

Enthält v. a.: (1026) Heimfall des Allstedtischen Gnadenlehens des Doktor Moritz Zochen, 1566.- (1027) Bericht wegen des von Joachim Gottich ausgebetenen Gütleins in Trügleben, 1567.- (1028) Erledigte und heimgefallene Güter des Christoff von Ebersbergk zu Sulza, 1567, 1570-1571.