Inhalt

Das Amt Rudolstadt stammte aus dem Erbe der Grafen von Orlamünde und war seit 1333 in schwarzburgischem Besitz. Es war böhmisches Lehen.

Das Amt Blankenburg wurde durch die Grafen von Schwarzburg 1208 als Reichslehen aus dem Reichsgut erworben. 1274 gehörte es zu Schwarzburg-Blankenburg, 1574 zu Schwarzburg-Rudolstadt. Das Amt wurde von 1560 bis zum Januar 1829 durch die Amtsverwaltung zu Rudolstadt geleitet. Es wurde am 1. Juli 1850 aufgehoben. Nachfolgebehörden waren das Justizamt Rudolstadt und das Landratsamt Rudolstadt.

Inhalt

1 Allgemeine Verwaltungsangelegenheiten (Haus Schwarzburg, Bulisiusscher Landstreit).- 2 Militär.- 3 Kirchensachen.- 4 Grenzdifferenzen.- 5 Justizwesen (Zivile Gerichtsbarkeit, Amtsbücher, Strafgerichtsbarkeit, Polizei, Auswanderung).- 6 Fronen, Steuern und Einkünfte (auch Türkensteuer, diverse Rechnungen).- 7 Landwirtschaft (Lehngüter, Rittergüter, Siedelhof Schwarza, Kleinviehhaltung, Weinanbau).- 8 Bergbau.- 9 Jagd- und Forstwesen (auch Privat- und Kommunalwald).- 10 Fischerei, Wasserbau und Mühlen.- 11 Manufakturen, Handwerk und Handel.- 12 Brau- und Schankwesen.- 13 Straßen und Telegrafenlinien.- 14 Städte und Gemeinden (Rudolstadt, Blankenburg, Teichel, Böhlscheiben, Cordobang, Cumbach, Dittersdorf bei Schwarzburg, Eichfeld, Eschdorf, Fröbitz, Geitersdorf, Groschwitz, Großgölitz, Kleingölitz, Leutnitz, Milbitz bei Teichel, Mörla, Oberweißbach, Quittelsdorf, Schwarza, Solsdorf, Teichröda, Teichweiden, Thälendorf, Unterhasel, Unterrottenbach, Unterwirbach, Watzdorf, Zeigerheim).