Bestandssignatur

5-13-2210

Laufzeit

1879 - 1937

Umfang

1,7 lfm Akten und Amtsbücher (130 AE)

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts bestand in Rudolstadt eine "Bauexpedition", doch nahm die Organisation des herrschaftlichen Bauwesens erst straffere Formen an, als 1812 die Stelle eines Oberbaudirektors geschaffen wurde, der unmittelbar der Kammer unterstand. Mit der Herausbildung fest umgrenzter Baubezirke und der Übertragung auf zwei Baubeamte, nahm das Bauamt seit 1846 die Form eines Kollegiums an, wobei die beiden Baubeamten teils gemeinsam, teils in ihrem besonderen Sprengel selbständig wirkten.
Erst die Reorganisation der gesamten Bauverwaltung von 1865 brachte eine klare Scheidung zwischen der Spitzeder Bauverwaltung und den Bezirksbaubeamten, indem die Stelle eines bautechnischen Mitglieds der Verwaltungskollegien mit Sitz und Stimme in Regierung, Finanzkollegium und Konsistorium geschaffen wurde. Dieser Regierungsbaubeamte fungierte nach der Neuorganisation des Ministeriums 1868 als technisches Mitglied bzw. als vortragender Rat im Ministerium, und seine Tätigkeit erstreckte sich auf die Aufsicht über das gesamte Hoch- und Tiefbauwesen sowie insbesondere auf die Bauangelegenheiten herrschaftlicher und staatlicher Gebäude. Für diese Dienststelle bildete sich die Bezeichnung "Fürstliche Bauverwaltung" heraus, die mit dem Aufgehen des Staates Schwarzburg-Rudolstadt im Land Thüringen ihr Ende fand.

Inhalt

1 Allgemeine Personal- und Rechnungssachen.- 2 Ministerialgebäude.- 3 Justizgebäude.- 4 Landeskrankenhaus.- 5 Güter Seedorf und Hornsdorf.- 6 Forstgebäude.