Inhalt

Das Rudolstädter Prediger- und Lehrerseminars wurde am 5. März 1746 eingeweiht. Schwarzburg-Rudolstadt war damit das erste Land Thüringens, welches für die Lehrerbildung nennenswerte finanzielle Mittel zur Verfügung stellte. 1797 wurde aus dem Doppelseminar ein selbständiges Lehrerseminar beim Rudolstädter Gymnasium. Nunmehr verstand sich das Seminar nur noch als Bildungs- und Vorbereitungsanstalt für Volksschullehrer. Das sich an den Stadtschulen anlehnende Lehrerseminar in Rudolstadt verzichtete auf die abgeschlossene Allgemeinbildung, übernahm selbst einen Teil derselben und vermittelte außerdem Fach- und Musikausbildung. Letztere waren bestimmt durch die auf eigene Anschauung gegründete Kenntnis der Schulwirklichkeit, die lehrhafte Einführungs- und Unterrichtslehre und die nach gründlicher Vorbereitung durchgeführten Lehrversuche mit nachfolgenden Besprechungen. 1927 wurde das Lehrerseminar Rudolstadt aufgehoben. Die Ausbildung für den Beruf des Volksschullehrers übernahmen Pädagogische Institute, z.B. in Jena und Leipzig.

Inhalt

Lehrerbeschlüsse.- Schülerlisten.- Zeugnislisten.- Prüfungsarbeiten.- Korrespondenz mit dem Volksbildungsministerium.