Inhalt

Die Deutsche Zentralverwaltung für Statistik in der Sowjetischen Besatzungszone wurde mit Befehl Nr. 105 der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland vom 19. Oktober 1945 gegründet. Mit Verordnung vom 16. Februar 1950 wurden weitgehende Weisungsrechte des Ministeriums für Planung auf die statistischen Landes- und Kreisämter festgeschrieben, die nicht mehr aus den Haushalten der sie tragenden Einrichtungen unterhalten werden sollten. In Folge der Verwaltungsreform im Herbst 1952 wurden die statistischen Landesämter aufgelöst und Bezirks- und Kreisstellen des Statistischen Zentralamts aufgebaut. Dieses erhielt die Bezeichnung Staatliche Zentralverwaltung für Statistik. Diese wurde entsprechend der Verordnung über die Aufgaben und die Organisation der Statistik vom Juli 1956 selbständiges, dem Ministerrat der DDR unterstelltes Organ mit direkt unterstellten Bezirks- und Kreisstellen. Der Leiter der Staatlichen Zentralverwaltung für Statistik war Mitglied der Staatlichen Plankommission. Im März 1990 wurde die Zentralverwaltung für Statistik zum Statistischen Amt der DDR umgebildet, im Herbst 1990 entstand das Gemeinsame Statistische Amt der neuen Länder. Das Statistische Landesamt des Freistaates Thüringen wurde zum 1. Januar 1992 gegründet.

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Leitung.- Analyse.- Wirtschaftsrechnen.- Industrielle Datenverarbeitung.- Planung, Koordinierung, Kontrolle.- FDGB, SED.- Industrie.- Bau / Investitionen.- Landwirtschaft.- Arbeits- und Lebensbedingungen.