Bestandssignatur

5-51-6100

Laufzeit

1952 - 1963

Umfang

9,6 lfm Akten (242 AE)

Findmittel

Datenbank

Inhalt

Die Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle (ZKSK) wurde im Juli 1848 bei der Deutschen Wirtschaftskommission nach sowjetischem Vorbild gebildet. Vor allem die Verteilung der knappen Lebensmittel und die Nutzung der Transportkapazitäten sollten ehrenamtlich überwacht werden, um den Schwarzen Markt einzudämmen. Laut Dienstanweisung des Vorsitzenden der Deutschen Wirtschaftskommission vom 2. August 1848 kontrollierte die Zentrale Kommission für Staatliche Kontrolle u.a. die Wirtschaftspläne, bekämpfte "Bürokratismus in Wirtschaft und Verwaltung" und deckte Sabotage, Spekulation und Schiebertum auf. Der organisatorische Aufbau orientierte sich zunächst an den vorgefundenen Verwaltungsebenen (Zentrale Kontrollkommission, Landeskontrollkommissionen und Kreis-Kontrollbeauftragte). An Stelle der Landes-Kontrollkommission traten 1952 vierzehn "Bevollmächtigte der Zentralen Kontrollkommission in den Bezirken". In den folgenden Jahren erfuhr die Organisation der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle mehrere Reformen, die jedoch gravierende Mängel der Zentralen Kommission für Staatliche Kontrolle nicht beheben konnten. Daher wurde sie im Mai 1963 aufgelöst und durch die Arbeiter- und Bauern-Inspektionen ersetzt.

Inhalt

Statuten.- Kontrollrichtlinien.- Publikationen.- Kadereinschätzungen.- Schulungsmaterialien.- Entwicklung der Helferorganisation.- Kontrollkommissionen in einzelnen Kreisen und Betrieben.