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Als 1922 die mittlere Schulbehörden in Thüringen neugegliedert wurden, entstand das Kreisschulamt Eisenach für das Volksschulwesen im Stadt- und Landkreis Eisenach. Zur Leitung des Berufsschulwesens in den Stadt- und Landkreisen Eisenach, Meiningen und Hildburghausen wurde dagegen das Berufsschulamt Meiningen gegründet. Nachdem mittlerweile 1923 Kreisschulämter und Berufsschulämter zu Schulämtern zusammengeschlossen worden waren, erfolgte 1924 die Verlegung des Dienstsitzes des Berufsschulrats nach Eisenach. Das dortige Schulamt wurde damit für die Berufsschulen der Stadt- und Landkreise Eisenach, Meiningen und Hildburghausen zuständig. Für Zella-Mehlis war der Berufsschulrat in Eisenach auch in der Zeit tätig, als die Stadt 1926-1935 einen vom Landkreis Meiningen abgetrennten Stadtkreis bildete. Im Jahre 1926 erfolgte eine weitere Trennung in das Berufsschulamt Eisenach und die für das Volksschulwesen zuständigen Schulämter Eisenach-Nord und Eisenach-Süd. Die Eisenacher Schulbehörden wurden schließlich ohne Änderung ihrer Aufgaben und Wirkungsbereiche als Abteilung 3 dem Kreisamt Eisenach angegliedert. Der Amtsbereich dieser Behörde als Berufsschulverwaltung erstreckte sich seit 1932 auch auf die Stadt- und Landkreise Gotha und Sondershausen. Die Behörde ging 1946 im Kreisbildungsamt Eisenach auf.
Der Bestand ist 1959 vom Kreisarchiv Eisenach übernommen worden.
Allgemeine Schul- und Berufsschulsachen, Lehrerpersonalsachen, Schul- und Berufsschulsachen einzelner Orte.