Inhalt

Die Amtseinnahme Meiningen erhob seit 1833 in ihrem Bereich die indirekten Steuern und Zölle und führte in dieser Eigenschaft die Bezeichnung Steueramt. Eine personelle Trennung zwischen Amtseinnahme und Steueramt erfolgte 1859. Seitdem bestand das selbständige Steueramt Meiningen, das 1890 in ein Bezirkssteueramt umgebildet wurde. Sein Amtsbereich umfaßte das Gebiet der Kreise Meiningen, Hildburghausen und Sonneberg. Nachdem im Jahre 1911 die noch mit der Amtseinnahme verbunden gewesenen Zollämter, bis 1909 Steuerämter Wasungen und Römhild, aufgehoben und deren Aufgaben dem Bezirkszollamt, bis 1909 Bezirkssteueramt Meiningen übertragen worden waren, unterstanden dem Bezirkszollamt die selbständigen Zollämter Salzungen, Hildburghausen und Sonneberg. Das Bezirkszollamt bestand nach 1920 als Hauptzollamt in Meiningen unter dem Landesfinanzamt Thüringen zu Rudolstadt als Reichsbehörde weiter.
Der Bestand wurde 1927 übernommen.
Er enthält Akten zu innerer Verwaltung, Zollwesen, Steuern und Abgaben.
Das Findbuch ist eine Abschrift der Kartei von 1959.