Bestandssignatur

4-91-3069

Laufzeit

1657-1839

Umfang

1,2 lfm

Findmittel

Datenbank

Inhalt

Die Akten des Patrimonialgerichts Lichtentanne wurden aus verschiedenen Beständen, in erster Linie dem Kreis Saalfeld und dem Sachsen-Meiningischen Amtsgericht Gräfenthal entnommen und somit wieder zu einem geschlossenen Bestand zusammengefügt. Vermutlich waren sie bei der Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit im Herzogtum Sachsen-Meiningen mit Gesetz vom 20. März 1849 den jeweils für die Betreffe der Akten zuständigen Behörden übergeben worden, die Justizakten dem Land- und Stadtgericht, die Verwaltungsunterlagen dem Verwaltungsamt Gräfenthal.
Das Rittergut Lichtentanne, hervorgegangen aus einer kleinen Herrschaft der Herren von Orlamünde und die Orte Lichtentanne, Schmiedebach und Louisengrün sowie eine umfangreiche Waldung umfassend, besaß die hohe und niedere Gerichtsbarkeit. Erste Besitzer waren im 17. Jh. die Herren v. Könitz, um 1570 die v. Vippach, 1612 die v. Watzdorf, 1730 die Familie v. Plassenberg, 1740 die v. Breitenbauch, 1783 die v. Schönfeld und schließlich die Herren von Holleben.

Überliefert sind neben Akten zur dörflichen Verwaltung v.a. Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit.