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Staatliche Hochschule für bildende Kunst Weimar
(1921 - 1930)

Nach Sezession vom Staatlichen Bauhaus Weimar erfolgte am 4. April 1921 die Neugründung der Staatlichen Hochschule für bildende Kunst Weimar. Es wurde kein Direktor berufen. Die Organe der Verwaltung des Instituts waren das Lehrerkollegium, die Verwaltungsdirektoren und das Sekretariat.
Die Hochschule unterstand dem Thüringischen Ministerium für Volksbildung und Justiz, Abteilung Volksbildung in Weimar.
Im Jahre 1930 wurde die Staatliche Hochschule für bildende Kunst mit der Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst zu den Staatlichen Hochschulen für Baukunst, Bildende Künste und Handwerk vereinigt.

Der Bestand wurde im Wesentlichen 1940 bis 1941 von den Staatlichen Hochschulen für Baukunst, Bildende Künste und Handwerk übernommen und nach 1949 einfach erschlossen. Die Neuverzeichnung erfolgte zusammen mit den Unterlagen der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst von August 1962 bis April 1963 durch die wissenschaftliche Archivarin Dr. Ruth Böckel.
Bei einer erneuten Intensiverschließung 2006/07 wurde dieser bisher zusammengefasste Bestand nach den tatsächlichen Provenienzen in zwei Archivbestände getrennt: Großherzoglich Sächsische Hochschule für bildende Kunst Weimar sowie Staatliche Hochschule für bildende Kunst Weimar (seit 1921).

Der Bestand umfasst 241 Akteneinheiten (= 0,88 lfm) aus dem Zeitraum 1869, 1871, 1908 - 1932.

Vergleiche auch Einleitung und Überlieferungsgeschiche der Großherzoglich Sächsischen Hochschule für bildende Kunst Weimar und des Staatlichen Bauhauses Weimar.

Quelle: Achim Preiss, Klaus-Jürgen Winkler "Weimarer Konzepte. Die Kunst- und Bauhochschule 1860-1995", S. 286 und Findbucheinleitung von 1963.

GND: http://d-nb.info/gnd/5253197-1