Bestandssignatur

5-14-1110

Laufzeit

1592 - 1836

Umfang

0,7 lfm Akten und Amtsbücher (79 AE)

Findmittel

Online-Findbuch

Inhalt

726 ging das urkundlich erstmals 704 erwähnte Arnstadt an die Abtei Echternach und später durch Tausch an die Abtei Hersfeld über. Im 12. Jahrhundert fiel schließlich ein Teil Arnstadts unter die Herrschaft der Grafen von Käfernburg. Nach dem Aussterben der Käfernburger 1302 gelangte bis 1306 zunächst deren Arnstädter Besitz an die Grafen von Schwarzburg, die 1332 dann auch den hersfeldischen Anteil erwarben.
Arnstadt war neben Rudolstadt, Sondershausen und Ebeleben eine der Schwarzburgischen Residenzen, welche im ausgehenden Mittelalter und der Frühneuzeit benutzt wurden, um bei den Teilungen innerhalb des Hauses Schwarzburg von 1571, 1586, 1651 und 1682 den Ansprüchen einzelner Erbberechtigter gerecht zu werden. Als 1716 Anton Günther II. kinderlos starb, wurde entsprechend dem drei Jahre zuvor geschlossenen Erbfolgevertrag die Primogenitur eingeführt. Seitdem bildeten Ober- und Unterherrschaft ein unteilbares Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen. Arnstadt blieb bis 1732 Sitz der Witwe Anton Günthers II., Elisabeth Albertine von Schwarzburg.
Die unter der Bezeichnung "Hofverwaltung, Hofamt und Oberhofmeister Arnstadt" überlieferten Unterlagen stammen aus verschiedenen Phasen der Nutzung Arnstadts als Residenz. Sie wurden vermutlich erst in den 1960er Jahren aus dem als Einheitsbestand geführten Arnstädter Archiv herausgelöst und seitdem als vorgeblicher Provenienzbestand Arnstädter Hofbehörden geführt.

Inhalt

1 Hofküche.- 2 Personalangelegenheiten.- 3 Reisen gräflicher Personen.- 4 Unterbringung und Verpflegung von Gästen.- 5 Jagd- und Forstangelegenheiten.- 6 Inventare.- 7 Verschiedenes.