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Bei Umbildung des Staatsministeriums im Jahre 1849 wurden die inneren Verwaltungsangelegenheiten, die bisher vornehmlich von der Landesdirektion wahrgenommen worden waren, der Abteilung B des I. Departements zugeteilt. Dieses erhielt 1854 die Bezeichnung "Departement des Innern". Im einzelnen oblag ihm das Polizeiwesen, die Gesundheitsverwaltung, das Militärwesen, die Gemeindeaufsicht, die Wahlsachen, die wirtschaftlichen und sozialen Aufgaben, die Aufsicht über bestimmte Fachschulen, der Straßen- und Wasserbau und seit 1913 das Vermessungs- und Katasterwesen.
Seit 1868 war das Departement des Innern mit dem des Äußeren, in den Jahren 1868 bis 1871 und 1891 bis 1899 auch mit dem des Großherzoglichen Hauses und 1891 bis 1899 außerdem mit dem der Justiz verbunden. Im Jahre 1919 wurde für den nunmehrigen Freistaat ein besonderes Ministerium des Innern und Äußeren errichtet, das 1921 nach Gründung des Landes Thüringen in Gebietsregierung, Abteilung des Innern und Äußeren, umbenannt wurde. Es ging 1923 in dem Thüringischen Innenministerium auf.- Die Departementsakten sind 1945 durch Kriegseinwirkung verlorengegangen. Der heutige Bestand stammt aus späteren Behördenablieferungen.
Personalsachen, Orden, Verzeichnisse, Statistisches Büro, Bauangelegenheiten staatlicher Gebäude.