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Bestandsgeschichte

Die Unterlagen der Privaten Notare wurden in den Jahren 2007 bis 2010 vom Amtsgericht Weimar an das Thüringische Hauptstaatsarchiv abgegeben. Das Schriftgut wurde auf folgende Bestände aufgeteilt:

- 6-33-5612 Private Notare im Land Thüringen im Stadt- und Landkreis Weimar
(bis September 1952)

Umfang: 16,8 lfm

Überliefert sind v. a. Urkunden und Register, teilweise auch Verwahrungbücher, Kassenbücher und Massebücher nachfolgender Notare (in Klammern: zeitliche Datierung der Unterlagen):

- Ernst Döllstädt (1947-1952)
- Alfred Eichler (1946-1952)
- Otto Erhardt (1921-1945)
- Friedrich Franz (1948-1952)
- Lothar Frede (1946-1949)
- Harry Frommelt (1946-1952)
- Kurt Gräbe (1946-1952)
- Gerhard Hartmann (1946-1952)
- Wilhelm Heckmann (1921-1945)
- Alfred Heinecke (1920-1952)
- Max Hörchner (1946-1951)
- Walter Hüttich (1921-1948)
- Friedrich Alfred Kühn (1928-1944)
- Friedrich Liebeskind (1930-1952)
- Fritz Mardersteig (1920-1946)
- Georg Mardersteig (1928, 1938)
- Werner Matthes (1934-1939)
- Paul Meister (1933-1949)
- Erich Müller (1930-1945)
- Hugo Müller (1948-1952)
- Ernst Opitz (1930-1948)
- Rudolf Seyfarth (1940-1952)
- Ulrich Sommer (1933-1952)
- Herman Sorge (1946-1948)
- Hans Stück (1943-1945)
- Max Zeunert (1946-1948)
- Otto Zieger (1949-1951)


- 6-51-4355 Private Notare im Bezirk Erfurt im Stadt- und Landkreis Weimar
(ab Oktober 1952)

Umfang: 4,8 lfm

Überliefert sind v. a. Urkunden und Register, teilweise auch Verwahrungsbücher und Massebücher nachfolgender Notare (in Klammern: zeitliche Datierung der Unterlagen):

- Alfred Eichler (1952-1962)
- Friedrich Franz (1953-1972)
- Harry Frommelt (1953-1961)
- Kurt Gräbe (1953-1962)
- Gerhard Hartmann (1952-1953)
- Alfred Heinicke (1953), (ein Register Laufzeit 1938-1953)
- Alfred Kühn (1954)
- Hugo Müller (1953-1957)
- Rudolf Seyfarth (1952-1956)
- Ulrich Sommer (1952-1958)


Demnach sind Notare, die vor und nach 1952 praktiziert haben sowohl in der Tektonikgruppe des Landes Thüringen (1920 - 1952) als auch in der Tektonikgruppe des Bezirkes Erfurt (1952 - 1989) vertreten. Das hat den Vorteil, dass man, wenn die Urkunde eines Notars gesucht wird, immer in der passenden Tektonikgruppe prüfen kann, ob Unterlagen überliefert sind (ohne, dass man wissen muss, wann und wie lange der Notar tätig war). Diese Vorgehensweise erscheint insbesondere hinsichtlich der Sprengelveränderungen und der damit verbundenen unterschiedlichen archivischen Zuständigkeiten der Thüringischen Staatsarchive [für die Zäsuren 1920 und 1952] transparent und nachvollziehbar.


Die Bestandsbearbeitung erfolgte von November 2011 bis Mai 2012 durch Frau Ressler.