Inventory signature

5-15-5400

Runtime

1765 - 1872

Extent

0,2 lfm Akten (13 AE)

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Online-Findbuch

Content

Von 1731 bis 1743 wurden die Waisenkinder der Stadt Arnstadt in einem Nebengebäude des Hospitals St. Georg verpflegt. Für die Errichtung eines Waisenhauses in Arnstadt veranstaltete Fürst Christian Günther von Schwarzburg-Sondershausen (* 1736, reg. 1758, † 1794) eine Landessammlung. 1764 wurde einstweilen im Hospital St. Georg die Waisenanstalt wieder eröffnet, bis im November 1766 das neu erbaute fürstliche Waisenhaus bezogen werden konnte. Das Gebäude entstand auf dem Grund des früheren Gräflich-Gleichenschen Hauses (Schulplan 2). Ab 1821 konnte ein Teil des Waisenhauses als Irrenanstalt genutzt werden. 1822 trat an Stelle der zentralen Unterbringung von Waisen deren Vermittlung an gut situierte Familien in Arnstadt oder auf dem Lande. Infolge dessen änderten sich die Aufgaben des Waisenhauses, da nunmehr die Auszahlung der Pflegegelder an Pflegeeltern im Vordergrund stand.

Inhalt

Bekleidung.- Waisenpflegestellen.- Zeugnisse.- Erhebung von Pflegegeldern von den Gemeinden.- Auszahlung von Pflegegeldern an Pflegeeltern.- Verzeichnisse von Waisenkindern.- Grundsteinlegung des Waisenhauses.- Verkauf des Waisenhauses und der Gebäude der Gleichenschen Stiftung.