Inventory signature

3-33-4710

Runtime

1908 - 1953

Extent

15,00 lfm

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Findbuch

Content

Im Oktober 1934 wurde mit dem Bau des Frauengefängnisses in Hohenleuben begonnen. Dafür wurden wesentliche Teile des alten Gefangenenhauses genutzt. Das Gefangenenhaus war zwischen 1895 und 1898 auf einem dem Fürstenhaus Reuß-Köstritz abgekauften Areals des Schlossgartens in Hohenleuben gebaut worden. Das Gefangenenhaus wurde bis 1919 durch das Amtsgericht Hohenleuben genutzt. Nach der Auflösung des Amtsgerichtes zogen Teile der Stadtverwaltung ein. Für den Bau des Frauengefängnisses wurden weitere Teile des Schlossgartens erworben. Im Mai 1936 kamen die ersten Gefangenen. In der Landesstrafanstalt bzw. dem Frauenstrafgefängnis Hohenleuben wurden vorrangig einfache Haftstrafen sowie in Strafhaft umgewandelte Zuchthausstrafen für erwachsene Frauen vollzogen. Ab ca. Mitte 1938 erfolgte die Umwandlung in ein Frauenjugendgefängnis.
Nachdem ab ca. Mitte 1945 kurzzeitig Flüchtlinge hier untergebracht waren, wurde der Gefängnisbau ab 1946 wieder als Frauenstrafanstalt genutzt.

Bestandsinhalt:
Organisation und Verwaltung.- Personal.- Kassenwesen.- Beschaffungen.- Verpflegung und Ausstattung der Gefangenen.- Beschäftigung der Gefangenen.- Fürsorge, Seelsorge.- Gefangenenpersonalakten.

Benutzungshinweis:
Das Archivgut unterliegt personenbezogenen Schutzfristen nach § 17 Abs. 1 Satz 2 ThürArchivG. Die Vorlage der Archivalien ist nur nach Verkürzung der Schutzfristen möglich.

Zitierempfehlung:
Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, 3-33-4710 Frauenjugendgefängnis Hohenleuben, Nr.