Inventory signature
3-91-1180
Runtime
1665 - 1931
Extent
1,30 lfm
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Content
Liebsdorf (seit 1. Oktober 1922 Ortsteil der Stadt Weida/Thüringen) wird im Jahr 1209 erstmals urkundlich genannt. Es zählte zu den Neuerwerbungen des Prämonstratenserklosters Mildenfurt. Das Rittergut Liebsdorf wurde am 24. Mai 1395 von dem Markgrafen Friedrich von Meißen der Katharina Wilden, Ehegattin des Heinrich Wilden, als Leibgedinge geeignet. Seit nachweisbar Ende des 15. Jahrhunderts war das Rittergut im Besitz der Familie von Lohma. Ab 1708 gehörte das Rittergut der Familie von Müffling und seit 1829 dem Kaufmann Gustav Eduard Hagenbruch in Weimar. Im März 1832 wurde das Mannlehnrittergut in ein freies Erbe umgewandelt und im Februar 1878 erfolgte die Errichtung eines Hagenbruch-Schweitzerischen Familienfideikommisses durch Gustav Eduard Hagenbruch und seine Tochter Marie Schweitzer geb. Hagenbruch. Letztgenannte wurde nach dem Tod ihres Vaters im Jahre 1883 Fideikommisserbin.
Bestandsinhalt:
Landstände und Landtag.- Kirche und Schule.- Grundstücksangelegenheiten.- Wirtschaftsverhältnisse.
Zitierempfehlung:
Landesarchiv Thüringen - Staatsarchiv Greiz, 3-91-1180 Rittergut Liebsdorf, Nr.