Inventory signature
4-91-3130
Runtime
1667 - 1818
Extent
0,2 lfm
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Content
Die Akten des Ritterguts und Patrimonialgerichts Zopten wurden den Beständen Kreis Saalfeld und Sachsen-Meiningisches Amtsgericht Gräfenthal entnommen und wieder zu einem kleinen Bestand zusammengefügt. Vermutlich waren sie bei der Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit im Herzogtum Sachsen-Meiningen mit Gesetz vom 20. März 1849 den jeweils für die Betreffe der Akten zuständigen Behörden übergeben worden, die Justizakten dem Land- und Stadtgericht, die Verwaltungsunterlagen dem Verwaltungsamt Gräfenthal. Das Rittergut Zopten ist aus dem sog. Oberen Gut zu Zopten (Oberzopten) hervorgegangen. Dieses war zuletzt im Besitz des Pfarrers Breithaupt aus Oberloquitz, "der ein neues großes mit einem Thurm versehenes Herrnhaus neben dem alten massiven Castrum erbaute. 1838 brannte das neue Herrnhaus bis auf die massiven Theile ab und wurde nun, nachdem die Herrschaft das Gut sich gekauft und dasselbe bis auf Waldung vollends … vereinzelt hatte, zu einer Brauerei hergerichtet."
Überliefert sind neben Unterlagen zur Verwaltung des Ritterguts v.a. Akten der freiwilligen Gerichtsbarkeit.