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Ernst Wollong wurde am 5. März 1885 in Heidelberg geboren. Er wuchs als Adoptivkind von Carl Ludwig Ferdinand und Lisette Caroline Emilie Wollong, geborene Bültmann, in Bielefeld auf. Nach dem Tod seiner Adoptiveltern (1897 bzw. 1902) zog Wollong nach Gütersloh, wo er von 1902 bis 1905 das Schullehrerseminar zur Organisten- und Kantorendienst und Chordirigieren absolvierte. Danach zog Wollong nach Stuttgart, wo seine leibliche Mutter als Witwe des Kaufmanns Paul Nantz lebte. Dort studierte er bis 1907 an dem privaten Ausbildungsinstitut des Musikdirektors Carl Buttschardt Musik, danach an der Akademie der Künste in Berlin-Charlottenburg Kirchenmusik, Hauptfach Orgel und Chordirigieren, sowie Pädagogik und Musikgeschichte.
Nach kurzer Tätigkeit als Korrepetitor am Stuttgarter Theater und als Orgelsolist trat Ernst Wollong am 11. März 1910 als Musiklehrer in das Lehrerseminar in Rudolstadt ein. Seit 1919 war er an der Deutschen Aufbauschule in Rudolstadt als Studienrat tätig. Er war Initiator der legendären Historischen Musikfeste im Hof des Schlosses Heidecksbug in Rudolstadt in den 1920er und 1930er Jahren. Ernst Wollong war in erster Ehe mit Helene Adelheid Rühle († 1921) und in zweiter Ehe mit Eva Mund verheiratet. Er starb am 1. Mai 1944 an einem Herzleiden.

Inhalt

Bearbeitete Partituren.- Eigene Kompositionen.- Konzertakten.- Organisation der Deutschen Musikabende 1910-1940.- Vortrags- und Aufsatzmanuskripte.- Briefe, persönliche Unterlagen.